Komponenten für kompakten TonUINO

Hallo,

nachdem nun meine Zweite Box fertig ist und ich für diese noch ein 5er-Pack RFID-Reader kaufen musste (also einer als Ersatz für meinen defekten hätte eigentlich gereicht, aber wenn einer knapp 5 Euro und 5 Stk. knapp 10 Euro kosten, muss man ja zuschlagen), ich außerdem aus einem alten Fehlversuch noch eine Tonuino-Platine übrig habe, die ich nur mal bei Gelegenheit von den zerstörten Stiftleisten befreien müsste und auch noch ein Gratis-Nano von AZ-Delivery rumliegt, denke ich nun noch über einen kompakten Tonuino für Urlaube nach. Wir fahren regelmäßig an die Ostsee und da wäre es schön, wenn man nicht immer die „große“ Box (ca 17x17x17 cm) mitschleppen müsste, sondern eher etwas in der Größe einer Brotdose hätte (dachte so an max. 12x6x5 cm, auch wenn die Werte nicht fest sind, sondern mir nur gerade in meinem Kopf als passend erscheinen).

Ich habe schon 2 Lautsprecher mit DFPlayer im Set im Auge, wo die Lautsprecher etwa 4 cm im Durchmesser haben, außerdem Schalter mit 12 mm.

Mein Problem ist jetzt die Stromversorgung. In meinen beiden Boxen werkelt eine Intenso Slim S10000 (würde sie gerne verlinken, aber darf als zu neues Mitglied nicht so viele Links in einen Beitrag packen). Die ist aber ziemlich groß. Nun suche ich nach einer Alternative. Hier gibt es ja auch einen Beitrag für passende Powerbanks, aber da ist nichts bei, was so klein ist, wie ich es gerne hätte (auch hier sorry wegen dem fehlenden Link).
Wünschenswert wären so etwa 6 bis 8h Laufzeit würde ich sagen, damit sollte man locker über einen Tag kommen. Nun habe ich keine Ahnung, welche Kapazität man braucht, aber wenn ich mir die Laufzeit meiner großen Boxen so angucke, sollten 5000 mAh locker reichen (evtl. auch weniger).

Hat jemand einen Tip, wie ich eine möglichst kompakte Stromversorgung hinbekommen könnte?
Theoretisch reicht ja ein simpler Akku, aber etwas Sicherheit, so wie ein Schutz gegen Tiefenentladung und Schutz vor zu viel Strom beim Laden des Akkus wäre schon schön und ich habe nicht den geringsten Plan, wie man sich so etwas selber bastelt.

(Anmerkung: Bin ab morgen im Urlaub, daher im Vornherein Sorry, wenn es 2 oder 3 Tage dauert, bis ich antworte.)

Dafür gibt es hier das Tutorial - Bau dir deine eigene Powerbank.

Ich habe in meinem iRecorder einen 2000mAh Akku drin. Der reicht auf jeden Fall mal für eine Autofahrt :wink:.

Geht es nur um die Autofahrt, kannst du dich auf 12V konzentrieren und anstatt einem Akku baust du einen KFZ-Stecker an.

Ist es auch für den „Urlaubstag“, dann schau mal wie lange dein Akku jetzt hält, also wie viele Tage.
Dann kannst du eventuel grob überschlagen wie groß dein kleiner Akku werden soll. Dann wird er halt einfach täglich geladen.
Hört dein Kind wenig und auch leise, reichen schon 1000mAh, hört es viel und laut, werden es halt 5000.
Reicht ein Kopfhöreranschluss, sparst du dir den Autsprecher und somit Platz…

Als Beispiel dieser, gibt aber noch mehr hier im Forum.

Oder du baust keinen Akku ein und hast dafür 4 geladene Powerbänke in der Reisetasche.
Ein Taschen- Genarator, Solarpanels, falls es an den Strand geht, …
Ach mir sprießen doch nur so die Ideen aus dem Kopf, ich hör lieber erstmal auf und warte wohin die Reise gehen soll…

Da würde ich aber eher einen USB-Anschluss vorsehen. Die gibt es mittlerweile in den meisten Fahrzeugen und wenn nicht, gibt es immer noch die KFZ-Ladegeräte mit USB-Anschluss. Somit könnte der Tonuino auch universeller eingesetzt werden (Ferienwohnung, …).

Oder beides verbauen :wink:

Es geht doch darum die Kiste möglichst klein zu halten.
Und möglichst klein ist ohne Lautsprcher.

Naja, es hieß:

Daher kann man ja beides verbauen :wink:

Ich denke, es kommt immer darauf an, wofür man den Tonuino nutzen möchte (Alter des Nutzers sollte auch beachtet werden).
Wenn er möglichst klein sein soll, dann kann man den Tonuino natürlich ohne Lautsprecher bauen (aber man muss bedenken, die Kopfhörer für Kinder sind auch nicht klein :wink: ), aber wenn das zum Beispiel ein Tonuino für den Urlaub sein soll (Reise mit Auto/Flugzeug → Kopfhörer, FeWo → Lautsprecher), dann kann man Beides integrieren.
Darauf wollte ich hinaus :wink:

Meine Erfahrung:
Mein SonosUINO war sehr klein. Aber hat außer beim Flug damals keinen Anklang bei den Kindern gefunden, da sie auch in der Wohnung/Garten Musik hören wollten, aber nicht nur mit Kopfhörer. Daher ist dann der iRecorder als neuer Reisebgleiter entstanden. Dieser wurde sehr geliebt.

Hallo,

vielen Dank für die vielen Hinweise.
@Gute_Laune Das Tutorial hatte ich nicht gefunden (habe aber auch nicht so intensiv nach so etwas hier gesucht), daher danke dafür, das werde ich mir mal genauer ansehen.

@Manuel 2000 mAh klingt auch ganz passend, diese Kapazität habe ich auch für ein anderes Projekt im Auge, wo es einen Pi Zero für ausreichend lange antreiben sollte (verkauft der Bastler zumindest dazu in seinem eigenen Onlineshop → wen es interessiert: PSPi Zero)

@raznz_snasna Danke für den Hinweis, aber es ist nicht nur für das Auto gedacht, sondern auch in FeWo, Hotel etc… . Daher will ich auf USB setzen (idealerweise USB-C). Auch der Gedanke ohne Lautsprecher ist durchaus spannend, dann wäre aber ein Bluetooth-Modul gut um die allgegenwärtigen Bluetoothboxen nutzen zu können, wenn man dann doch mal Lautsprecher will. Oder wenigstens einen Klinkenausgang.
Für dieses Projekt werde ich aber definitiv auf kleine Lautsprecher setzen. „Kompakt“ meint in diesem Sinne: Möglichst kompakt mit kleinen Lautsprechern :wink: (oder einem, das Set hat halt 2)
Aber die Idee mit Bluetooth oder Klinkenausgang find ich auch nicht schlecht, vielleicht bastelt ja irgendwann mal jemand mit den entsprechenden Fhigkeiten so etwas zusammen (dann baue ich vlt. irgendwann Box Nr. 4)

Auch die Idee auf eine externe Powerbank zu setzen finde ich übrigens fast schon großartig. Hat nur das „Problem“, das ich auch bei den kleinen Powerbanks aus meinem Fundus habe: Der Arduino zieht oft nicht genug Strom, um sie anzuwerfen. Meistens reicht aber ein Knopfdruck, so die PB denn einen hat, das wäre also kein Hinderungsgrund.
Eingebaut wäre mir lieber, aber ist auf jeden Fall eine charmante Idee, die ich im Hinterkopf behalte. :+1:
Im Urlaub hat man ja eh oft eine PB dabei.

Wurde schon umgesetzt :wink:

Auf jeden Fall zu empfehlen!

Gibt es beides schon. Für die Variante mit Buchse gibt es ja sogar was von den Leiterkartenpiraten. An die Buchse kann man ja nicht nur Kopfhörer anschließen. Zum Thema Bluetooth gibt es hier ein interessantes Thema

schau dir mal meinen Pocket TonUINO an, dort hab ich auf kleinst möglichem Raum alles uner gebracht. Eine Kopfhörerbuchse hätte auch Platz, hab sie aber nich nicht eingebaut.

Hier nochmal meine Interpretation:

Als Powerbank hab ich die hier drin.

wie ist denn die Klangqualität der kleinen Lautsprecher? Ich habe solche auch mal testweise sehr günstig erworben aus Restbeständen, aber die sind echt unterirdisch.

Stehe derzeit vor einem ähnlichen Problem und bin nach einiger Recherche bei der hier gelandet:

https://www.amazon.de/gp/product/B08ZJ5S3BC

Abmessungen: 7,9 x 7,9 x 2 cm… bei 10.000 mAh. Eigentlich recht cool… für mein Gehäuse aber leider immer noch ca. 1 cm zu groß :cry:

Hatte heute morgen dazu noch eine Idee… durch Demontage kann ich den cm auch noch gewinnen :grinning_face_with_smiling_eyes:

Natürlich mit entsprechendem Schutz…

Pass schön auf dass du dir dann auf der Platine keinen kurzen baust.
Erst am Wochenende hat mir ein Bekannter sein wundervolles TonUINO Hehäuse gezeigt, hat es aber nicht geschafft ohne Schrauben-Berührung den Akku rein zu bekommen.
Mit Epoxidharz versiegeln wäre natürlich ein Traum.

1 „Gefällt mir“

Hallo,

sorry wegen der verzögerten Antwort, Internet ist hier derzeit keine Selbstverständlichkeit. Man darf nie vergessen, dass man in einem digitalen Drittland lebt :confused:

@marco-117
Danke für den Hinweis, ich habe mir dein Gerät mal angeschaut. Einen 3D-Drucker habe ich nicht zur Hand, also wäre der Spacer schwierig, aber ich will eh lieber auf eine Holzschachtel setzen, notfalls selbst gebaut. Und wie ich einen Lautsprecher in ein Holzbrett einsetze habe ich gerade erst geübt (bin von meinem Ergebnis überzeugt^^).
Ich finde aber die Idee toll, den RFID-Reader direkt auf die Platine zu stecken und den Kabelsalat zu sparen. Das hätte mir bei meiner gerade gebauten Box viele Nerven geschont, wo ich zu viel wollte (halt möglichst kurze Kabel, habe mir beim Zusammenbau echt die Karten gelegt, weil alles nur gerade so lang genug war).
Die Abmessungen wären so aber schon echt super.

Wenn man dann noch den Play-Button auch als Ein-/Aus-Schalter benutzt, spart man nochmal Platz.

@Blob
Und der Verzicht auf die Platine ist auch eine interessante Idee, um freier in der Positionierung zu sein. Erhöht nur wieder den Kabelsalatfaktor. Die Powerbank sieht ziemlich genial aus und wird wohl mein Backup, wenn der Selbstbau nichts wird.
Definitiv werde ich mich aber an deine Idee mit den Bohrungen halten, um die LEDs der PB zu sehen. Habe darauf dann doch immer wieder verzichtet, weil es mir unmöglich schien, auf der PB ordentlich LWL-Fasern anzubringen um die LEDs damit nach draußen zu legen. Da die Powerbank aber eh immer irgendwo am Rand klebt, wäre das mit Bohrungen viel einfacher.

Jetzt muss ich mich erstmal um die Beschaffung der einzelnen Teile kümmern und mich an einer Selfmade-Powerbank versuchen.
Wenn es irgendein Ergebnis gibt, werde ich es auch unter #gehaeuse vorstellen.

Vielen Dank euch für die vielen Anregungen :slight_smile:

1 „Gefällt mir“

Bevor du los legst, noch eine andere Inspiration. Auch, oder insbesondere wegen der Frage nach dem Klang kleiner Lautsprecher.

Ich habe mal mit diesem BT Lautsprecher rum experimentiert.
https://www.amazon.de/dp/B07QY66L9M
Der hat letztlich auch nur zwei Lautsprecher mit ca. 40mm Durchmesser, ist ziemlich kompakt und hat gemessen an seiner Größe einen überraschend guten Klang. Die Software auf dem Gerät grenzt jedoch an Körperverletzung.
Dabei hat sich gezeigt, das der Klang keine Frage der Lautsprecher selbst, sondern diverser Tricks im Gehäuse ist. Ist das Gehäuse offen, klingt es wie nen Handy in einer Blechbüchse. Ist das Gehäuse geschlossen, ist der Klang überraschend satt.

  • Das Gehäuse ist sehr steif.
  • Es ist außen gummiert. Dadurch wird der Kunsstoff etwas schwerer und bildet tiefere Resonanzen aus. Hohe Frequenzen werden gedämpft.
  • Die Elektronik ist im Gehäuse von dem eigentlich akustisch relevanten Teil mit den Lautsprechern luftdicht abgetrennt, so dass die zwei Lautsprecher gemeinsam in eine Luftdichte Kammer atmen.
  • Diese Kammer verfügt noch über eine gemeinsame, passive Membran und wirkt damit wie ein 3. größerer Lautsprecher.
  • Und bestimmt noch mehr Methoden, für die ich zu doof bin.

Kurz um, akustisch hat da jemand tief in die Trickkiste gegriffen und Ergebnisse erzielt, die sich im Eigenbau so nur mit Fachwissen erreichen lassen. Das wiederum hab ich nicht. Und wer hat schon Bock auf so ne quäkende Kiste mit blechernem Klang auf der Rückbank?!

Ich werde den also als Basis für meinen nächsten Tonuino verwenden. Denn er bringt eigentlich schon alles mit was man braucht.

  • zwei Lautsprecher, mit abgestimmten und akustisch optimiertem Gehäuse
  • Abgestimmten Verstärker
  • 5 Tasten
  • Einen Ein/Aus Schalter
  • Nen USB Anschluss zum Laden und Programmieren
  • Einen Klinkenstecker z.B. für nen Kopfhörer
  • Und sogar eine SD Karten Slot.
  • Und nen Akku natürlich

Die Herausforderung liegt nun darin, diese Elemente weiter zu nutzen. Dabei kann man den Platz in der Schallkammer für eigene Zwecke nutzen (z. B. NANO, DF, RFID), sie muss nur am Ende wieder Luftdicht sein, und die passive Membran muss frei schwingen können. Aber sonst hat man mit dem Ding einen fast schon fertigen Tonuino mit akustisch optimiertem Gehäuse. Vermutlich tut es dafür auch jeder andere BT Lautsprecher. Mir geviel hier nur Form und kompakte Bauweise. Ein Model mit größerem Akku wäre ggf. attraktiv, wenn man den weiter nutzen möchte.

Mein Plan wird sein den original Chip mit nem Heißluftfön von der Platine zu nehmen, und dann über die nun freien Lötflächen die Signale für Tasten, Stecker und Verstärker auf den Nano bzw. DF-Player umzuleiten. SD-Karte wird da sportlich. Aber da kann man ggf. eine SD Verlängerung nach hinten raus legen und die Kabelöffnung mit Heißkleber wieder luftdicht verschließen.
Ladeschaltung und Verstärker vom Original nutze ich weiter.

Den Umweg nehme ich in Kauf, weil alles was ich in der Größe selber bauen könnte, am Ende nach Blechdose klingen wird.

1 „Gefällt mir“

In der oben verlinkten Box hab ich den Lautsprecher hieraus verwendet:
https://www.amazon.de/gp/aw/d/B07P8TFHXJ

Ich bin schon seit längerem dabei eine kleine Box auf AiO-Basis zu bauen.


Da hab ich den hier drin:

Von letzterem bin ich etwas enttäuscht. Vermutlich liegt es aber (auch) am Gehäuse. Mit ein bisschen Abstand zwischen Lautsprecher und Gehäuse wird er zumindest ein bisschen lauter aber immer noch deutlich zu leise. Leider unterstützt die AiO kein Jack Detect an der Kopfhörerbuchse, um gegenzusteuern ohne dass dem Kind im Kopfhörerbetrieb die Ohren wegfliegen. Daher ist meine Motivation aktuell grade nicht so hoch an der Stelle weiter zu machen.

Ich kenne deine Fähigkeiten nicht, aber zwei linke Hände scheinst du nicht zu haben :wink:
Schau mal hier, da hat @Thomas-Lehnert was dazu geschrieben: