Inzwischen bin ich draufgekommen warum der RFID reader „nicht funktioniert“ hat:
TL;DR: Die Gain Settings machen einen Unterschied bei den verschiedenen Stromversorgungen (warum auch immer das so ist).
Die Stromversorgung über +5V Pin macht definitiv weniger Störungen. Das Fiepen, dass von den RX/TX Leitungen zu kommen scheint (hat jemand schon mit Oszilloskop nachgewiesen AFAIK, steht hier irgnendwo ganz zu beginn), ist da natürlich immer noch zu hören (durch die Widerstände, siehe meinen vorherigen Post, aber ganz leise).
Danke für den Tipp mit den Widerständen bei SPK+ und SPK- - das hat Problem mit dem „Grundrauschen“ für mich gelöst. Ich habe 15 Ohm Widerstände eingebaut. Ich musste danach zwar die maximal erlaubte Lautstärke erhöhen aber dafür ist das Rauschen nun auch weg! Ich habe einen Visaton FR 10 HM 20 W verbaut. Vielleicht etwas zu stark für die kleine Kiste aber sei’s drum.
Streng genommen ist der Tipp nicht von mir, er ist irgendwo hier im Thread vergraben, ich hab lediglich zusammengefasst und dokumentiert was bei mir gehoflen hat (das war glaub ich sowieso das einzige was geholfen hat).
Ich dache ich teile hier einmal meine Lösung der Störgeräusche mit, die ich u.a. bei JL Modulen feststellen musste.
Vorgeschichte:
Nach langer Bastelpause wollte ich nun eine weitere Tonuino Box fertigen. Nachdem ich versucht habe „MH-ET Live“ Module zu bekommen, die für mich perfekt funktionierten, habe ich nun bei meiner letzten Quellen leider auch „JL“ Module erhalten. Da ich schon vor geraumer Zeit mich einmal mit dem Thema oberflächlich hier im Forum auseinandergesetzt hatte, begann ich folglich auch wieder hier. Vor allem hatte ich mir „damals“ schon einen relativ einfachen Ansatz überlegt, den ich nun wieder aufgreifen wollte.
Meine Herausforderung und das Problem des DF Players: leise Passagen in Hörbüchern haben ein tieffrequentes Brummen.
Ich habe lediglich die bei „Jost“ mit C5 und C4 beschriebenen Kondensatoren aufgestockt. Genauergesagt habe ich Parallel jeweils einen „10 uF SMD 0603 Kondensator“ oben drauf-gelötet. Für mich war das eine ausreichende Bereinigung des Brummens und macht für mich jetzt erst einmal die Suche nach Modulen, die direkt funktionieren, überflüsseig.
Ich habe noch ein paar herumliegende Module damit um dieses brummen erleichtert. Es gibt zwar noch eine Art Grundrauschen. Dieses ist aber meiner Einschätzung nach irrelevant, wenn man nicht danach sucht und mit dem Ohr direkt am Lautsprecher klebt. Die von mir verwendeten Lautsprecher sind die Visaton FR 10 HM 8Ohm an der Intenso Powebank S10000 mit einer eigenen Platine.
Bei meinem DFPlayer war das Problem der DF-Player selbst.
Ich hatte drei Stück vom einen Modell, das funktioniert mit allen dreien nicht: Permanentes Brummen wenn man Hörbücher abspielt. Bei „Pause“ hört man nahezu nichts.
Frontseite „DFPlayer Mini“
Chip:JL AA19HFF851-94
Der funktioniert prima:
Fronseite „MP3 TF-16p“
Chip: „MH-ET LIVE MH3028M-24SS“
Vielen Dank @StefanP für die Zusammenfassung des Beitrags.
Ich probiere auch gerade mit der Kopfhörerbuchse rum und hab auch ein störendes Rauschen auf den Kopfhörern. Ich habe nun zwischen DR und DL jeweils einen 150 OHM Widerstand geschalten (100 OHM hab ich gerade nicht gefunden). Die Lautstärke ist nun zwar geringer, aber das Rauschen ist auch erheblich zurückgegangen.
Meine Frage ist nun, was die von dir zusätzlich verbauten Kondensatoren noch beitragen? Hast du diese ebenfalls in Reihe nach den Widerständen positioniert?
Also die Kondensatoren hab ich ehrlich gesagt einfach ohne darüber nachzudenken von @Thomas-Lehnert „geklaut“ (der Schaltplan ist in den Kommentaren zu finden; und ja ich war einfach verzeifelt und hab alles mögliche probiert ;)):
Ich habe erst sehr viel später einen Kommentar von ihm gefunden (keine Ahnung mehr wo der zu finden ist) indem er erklärt was genau diese machen. Wenn ich mich richtig erinnere, „entkoppeln“ diese in Reihe geschaltenen Kondensatoren die Kopfhörer vom Audio Ausgang des Mp3 Players.
Zusätzlich habe ich auch noch Widerstände von R und L der Buchse auf GND eingelötet (sowie auch im Schaltplan ersichtlich) und das hat, bilde ich mir ein, das „Knacksen“ der Kofphörer beim Ein- und Ausstecken eliminiert.
Ich bin leider kein Experte auf dem Gebiet, aber mit Glück meldet sich einer, der das nochmal Fachmännisch erklärt.
PS: Also wenn ich von dem Kopfhörerplatinenschaltplan den ich oben gepostet habe ausgehe:
Puh, ehrlichgesagt könnte ich mit einer Expertenantwort wahrscheinlich eh nicht allzu viel anfangen. Mir fällt es auch extrem schwer solche Schaltpläne richtig zu lesen. Deshalb bin ich auch mit dem Plan von @Thomas-Lehnert leider nicht weitergekommen (zu viele unbekannte Zeichen und Bezeichnungen).
Als absoluten Laien helfen mir immer Bilder mit eingezeichneten Leitungen besser weiter. Daher habe ich die Schaltung, die ich heute ausprobiert habe, mal aufgezeichnet:
Wie schon erwähnt hatte ich zuerst keine Widerstände drin und ein starkes Rauschen im Kopfhörerbetrieb. Auf dem Lautsprecher hatte ich keine störenden Geräusche. Nachdem ich die beiden Widerstände (R150) dazwischen gehängt habe, wurde das Rauschen um ein Vielfaches besser.
Wenn ich deinen Schaltplan richtig gelesen habe, hast du zum einen nach den Widerständen noch die zwei Kondensatoren µF100 in Reihe geschalten?
Was genau muss ich hier beachten? Sorry, hab noch nie Kondensatoren verbaut.
Zusätzlich gehen dann noch je ein 2K (bzw. 1.5K) Widerstand (von gelb und lila) zu GND. Hab ich das so richtig rausgelesen bzw. auf meine Zeichnung übertragen?
Keine Sorge, mach ich nicht. Bin um jede Hilfe dankbar und will nur immer sichergehen, dass ich keine Kurzschlüsse oder andere fatalen Fehler verursache. Mir fehlt hier leider der Background.
Super, werde ich berücksichtigen.
@Manuel: Danke für den Link mit der Erklärung der Schaltung. Diesen Post hatte ich nicht entdeckt. Vielleicht könnte @Thomas-Lehnert diesen Link auf dem OneDrive ergänzen.
Warte nun auf die Kondensatoren und werde dann über das Resultat berichten.
Ich bin jetzt gerade bei #173, also noch nicht zu ende gelesen!
Ich habe das selbeProblem, Blubbern auch im Kopfhörer.
Jetzte habe ich die Kopfhörer an DAC_R, DAC_L und GND angeschlossen und das Blubbern ist komplett weg. Ein leichtes Rauschen ist da, aber ist auch kein HiFi.
Es ist egal, ob ich die Powerbank (Revolt 20000m mAh) benutze oder über USB am PC hänge. Das Blubbern ist weg. Der Klang scheint etwa klarer zu sein.
Ich bin da nicht so bewandert, aber könnte man nicht vom DAC an einen Verstärker gehen?
Mit „DAC_L/R“, welche nicht am Verstärker hängen, kann man selbst einen Verstärker benutzen (haben einige hier gemacht, einfach mal im Forum suchen), oder direkt Kopfhörer anschließen.
Ich würde mich hier also einfach an die Dokumentation halten, was du durch deine Experimente eh schon bestätigt hast.
Da hast du wohl Glück, weil zB bei mir (und ich glaub auch bei einigen hier im Forum) treten bei der Versorgung über USB erhebliche Störgeräusche auf.
Mittlerweile sind die Kondensatoren eingetroffen und ich habe die Schaltung wie hier beschrieben aufgebaut.
Ich muss sagen, dass für meine Ohren die Kondensatoren und die zusätzlichen 1,5K Widerstände keinen Mehrwert mehr brachten. Das Rauschen wurde bereits von den zwei 150 Ohm Widerständen ausreichend reduziert.
Da ich aber nicht ausschließen kann, dass die Kondensatoren und zusätzlichen Widerständen zur Verhinderung etwaiger Kurzschlüsse dienen, wenn kein Kopfhörer eingesteckt ist (hier fehlt mir das Fachwissen) und sie auch keinen negativen Einfluss hatten, hab ich die Schaltung so gelassen und verbaut.
Hallo Stefan, ich habe 2 JL DFPlayer Minis (FAQ Kategorie Hardware) und im Vergleich zu den Playern mit MH-ET LIVE brummen diese extrem.
Bei mir hat das Setzen eines 12 Ohm Widerstandes an Speaker+ das Brummen komplett beseitigt. Der Lautsprecher gibt auch in Ruhephasen nahezu keine Störgeräusche mehr von sich.
Ich habe den Widerstand an meiner bereits fertig gebauten Box eingebaut. Habe dafür eins der beiden Kabel des Lautsprechers aufgeschnitten und den Widerstand dazwischen gelötet.
Soweit ich mich erinnere war es das rote Kabel am Lautsprecher. Das sollte Speaker+ am Arduino sein.