DFPlayer - auf den Spuren der Störgeräusche (TX/RX oder MP3-Chip-IO-SDcard Kommunikation)

Dies soll ein Sammelthread werden um die verstreuten Infos in den verschiedenen Diskussionen zusammen zu führen um für uns einen „Best Practice“ zu entwickeln für künftige Basteleien.

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Faktensammlung:

  • TTL Level sind 3,3 Volt
  • Serielle asynchrone Kommunikation über RX/TX hat eine Baudrate von 9600?
  • Bisher RX mit 1kΩ Widerstand als Strombegrenzung versehen
  • TX ohne Widerstand

Sieht gut aus, das Design kommt mit bekannt vor :wink:

Vielleicht kommst du an eine Bundbuchse ran, und könntest damit den Grif befestigen?

Die Störgeräusche kommen nicht vom Lautsprecher, daran ist der DF-Player schuld.
Eigentlich sollten die aber nur bei „Stille“ und voller Lautstärke hörbar sein.
Ansonsten würd ich nochmal Kabelverbindungen, Masseanschlüsse und ne alternative Powerbank (oder temporär Netzteil) ausprobieren. Die machen manchmal auch Störgeräusche.

Warum nicht optimal?
Ich habe aktuell jedoch bei zwei von drei verbauten auch schon Probleme mit Knattern gehabt bzw. habe noch bei einem das Problem. Ein Lautsprecher wurde schon ausgetauscht und er läuft wieder. Der nächste wird hoffentlich morgen ausgetauscht. Das war bei Beiden nämlich nicht von Anfang an so mit diesem Knattern / Knacksen. Kabel konnte ich ausschließen…
Evtl. ist es bei dir auch der Lautsprecher?

Und übrigens sehr schön geworden deine Kiste. :+1:

Kein Wunder. Wir hatten von vornherein eine Holzkiste geplant, aber du warst schneller (und definitv auch besser verarbeitet, weil meine Werkzeugausstattung nicht mithalten kann). Ich steh auf Buche, aber meine Frau musste erst überzeugt werden, dass Fichte/Tanne nicht gut aussieht…

Danke, das sieht ziemlich genau so aus, wie das was ich suche. Guck ich mal, was unser Baumarkt so vorrätig hat.

Guter Hinweis. Volle Lautstärke habe ich noch nicht probiert. Bei „Stille“ ja, bei sehr leisen Passagen aber auch wahrnehmbar. Die GNDs habe ich schon durchprobiert. Auch ein Netzteil hat nicht geholfen, oder das ganze System über den USB-Anschluss des Arduinos zu versorgen.
Ich muss noch mal nachsehen. Hier im Forum wurde irgendwo diskutiert, dass Kondensatoren vielleicht helfen können. Aber erst kommt ein anderer Lautsprecher rein, vorher mache ich da nichts.

Naja, selbst Visaton empfiehlt den ja nicht für diese Gehäusegröße. Zumindest nicht ohne Bassreflexrohr. Und @t76 hat in seinem Sammelthread ja auch schon andere Empfehlungen gemacht. Da es sich bisher nur um einen Prototypen handelt, kann ich noch etwas spielen. Am Ende werden es 5-6 gleichartige Geräte werden, die an die Kinder der Familie gehen.

Ich vermute es ein bisschen, weil es nur passiert, wenn der Player läuft (bei Pause passiert das nicht). Ich gucke mal, was ein anderer Lautsprecher macht, wenn es dann immer noch besteht, muss ich den DFPlayer prüfen, wie @Brotzeit vorgeschlagen hat.

Genauso bei mir… morgen bin ich schlauer, wenn DHL da war :sunglasses:

Der DFPlayer bzw. die Platine hat definitv „intern“ eine Verstärkung der TX/RX Kommunikation zwischen Arduino und Chip die dann über den Mono-AMP an den Lautsprecher wiedergegeben wird.
Ich habe schon einiges ausprobiert, das ist leider „as designed“ und ich habe mich damit abgefunden.
Versuche mit komplett andere Stromversorgung habe ich jetzt nicht gemacht, auf dem Oszilloskop sieht man es recht gut.
Was man etwas versuchen kann um es ein wenig „leiser“ zu bekommen:

  • weniger wirkungsgradstarken Lautsprecher nehmen, z.b. die 8ohm Variante gegenüber der 4ohm (Achtung, geänderte Q-Werte -> d.h. z.b. BR-Rohr Abstimmung passt nicht mehr)
  • interne Verdrahtung „verzwirbeln / verdrillen“ siehe hier
    (einfach erklärt = Bei einer Flachbandleitung bilden die einzelnen Leiter der Flachbandleitung über Servo und Empfänger ein Leiterschleife. Wenn die Leitung in einem elektromagnetischen Feld ist, egal ob nun das Feld nun von unserem Sender, von einem anderen Sender, von sonstigem Funk oder vom Störfeld von Motoren, Zündung oder Knackimpulsen kommt, dann will ein Strom in der Schleife fließen. Der Strom entspricht in seinem Verlauf dabei der Schwingung des Störsignals. Der Strom würde um so größer werden, je größer die von der Leiterschleife umschlossene Fläche ist, daher wäre es auch noch schlimmer, wenn man die Servoleitungen als drei getrennte Einzelleitungen verlegen würde.
    Den Effekt kann man nun wunderbar loswerden, indem man die Leitungen verdrillt. Einerseits wird die umschlossene Fläche kleiner, andererseits ändert sich ständig die Richtung der Leiterschleife, sodass die Ströme die entstehen wollten in jeder Teilfläche entgegengesetzt gerichtet sind. So heben sie sich gegenseitig auf.)
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Nun ja, der LS der hier verwendet wird ist in der Tat genau in dem zu hörenden „Störbereich/Frq.Bereich“ arg laut. Das verstärkt das „Empfinden“ natürlich…

Ich erinnere mich an meine Anfänge, da hatte ich mal sehr kleine „Späne“ die sind in den Spalt zwischen Magneten und Spule gekommen… das erzeugt auch ein Klacken/Kratzen/Knarzen des Lautsprechers. Das hört man auch wenn man die Membran leicht beweget mit den Fingern… wenn dem so ist mit nen Staubsauger auf kleinster Stufe versuchen das LS-Chassis zu retten.

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Ich habe das leise Knattern auch. Es scheint im selben Takt zu laufen, wie die loop Schleife vom Hauptprogramm durchläuft. Das bestätigt die Vermutung, dass es mit den TX/RX Zyklen zusammenhängt. Es ist aber auch bei verschiedenen DF-Playern unterschiedlich stark ausgeprägt. Über Lautsprecher höre ich es fast gar nicht, über Kopfhörer aber deutlich stärker.
Ich werde mal versuchen die Betriebsspannung des DF-Players mit einem 500uF Elko abzublocken. Mal sehen, ob das das Knattern verringert.

Zwei Sachen fallen mir ein. Ist das knattern auch, wenn der dfplayer den Strom nicht vom arduino bekommt? Kommt das knattern auch bei voller Lautstärke?

Volle Lautstärke konnte ich noch nicht richtig testen, weil ich auf die Schnelle keine geeignete Datei gefunden habe, die ausreichende leise Stellen oder Sprechpausen hat.

Ich habe aber das Gefühl, dass es sich um einen Effekt mit „konstanter“ Lautstärke handelt. Das heißt, es ist bei geringer Lautstärke besser/deutlicher wahrnehmbar, als bei höherer.

Hm, gute Idee. Das ist zumindest sehr einfach umzusetzen. Teste ich mal direkt.

Edit: Hat leider nicht wirklich geholfen. Wenn, dann ist das Störgeräusch vielleicht etwas leiser geworden, aber weg ist es nicht.

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Probiere bitte, 100% Lautstärke, das sind die 30. Und hinter dem Lautsprecheranschluss machst du ein Potentiometer, das zum Lautsprecher geht. Dort regelst du dann die Lautstärke.

Ja, wie geschrieben… es bringt wenig - die RX/TX Kommunikation ist da zu hören und „byDesign“ so schwer bis unmöglich rauszubekommen.

Es sei denn hier kommt einer mit „viel Erfahrung“ daher und macht da einen Vorschlag für uns (z.b. entstörung der RX/TX Kommunikation oder eventuell ein anderer „Kniff“ im Platinenlayout.
Meine Option wäre auf VS1053 zu gehen… da gibt es auch solche Player mit vergleichbaren Umfang wie der DFPlayer. Hier im Forum gibt es ja auch schon 2-3 erfolgreiche Umsetzungen.

Ich habe es auf einen Mehrkanal Oszi erkannt - es ist keine Vermutung mehr!

Bringt es in dem Zusammenhang vielleicht etwas, sich über die Masseverbindungen Gedanken zu machen?
Wenn es über Kopfhörer zum Beispiel besonders laut ist. Vielleicht sollte GND von der Kopfhörerbuchse nur mit GND vom DF-Player verbunden sein. Und der 2. GND dann mit dem Nano. Die Komplette Stromversorgung dann getrennt vom Rest. Ich habe hier glaube ich auch schon von analoger (AGND) und digitaler (DGND) Masse gelesen. Ist das ein Gedanke wert?

Ist das auch, wenn 2 * 1k Ohm an rx und oder tx ist?

Behalte ich im Hinterkopf, kann ich aber nicht so auf die Schnelle testen. Dafür fehlt mir die Ausstattung.
Welchen Wert müsste der Poti haben? Reicht 1 kOhm? Den hätte ich (glaube ich) noch.

Ich sehe schon, ich muss mal meine Elektroniksammlung aufstocken :smile:
Nur zum Verständnis: Wenn es an den RX/TX-Leitungen liegt, dann nützt eine Korrekturschaltung wie in der Wooden Beat Box von @Brotzeit wahrscheinlich auch nichts, richtig?