Moin zusammen,
ich hab zwar noch keinen Tonuino fertiggebaut, aber in Planung und gerade an einem Lichtwecker mit DF-Player gefrickelt und dabei auch einige Probleme gehabt. (und auch nicht alle abschließend gelöst. o_0 )
Ich habe vor dem Aufbau zum DfPlayer rumgegurgelt und hier herausgefunden, dass man die serielle Verbindung am besten mit 2x1K-Ohm Widerständen bestückt und den dfPlayer nicht mit 5, sondern nur mit 4,2V versorgt. Ich mache das mit einem solchen DCDC-Wandler:
http://ebay.de/itm/5x-Mini-DC-DC-4-5-24V-bis-5V-3A-Abwaerts-Leistungsmodul-Abwaertswandler-97-5/313056974834?hash=item48e3a657f2:g:sDwAAOSw~15emfYp
Suchworte „DCDC 24V 3A“, Man kann entweder die gewünschte Spannung am Trimmer einstellen oder die Lötpads auf der Rückseite verwenden. Wichtig ist, dass man die Variante mit rückseitigen Lötpads und allen 4 Anschlüssen nebeneinander verwendet. Es gibt auch ähnlich aussehende Wandler, die im Vergleich sehr schlecht arbeiten.(mini360 zB.) Dieser hier ist sehr effizient, verbaucht idle quasi keinen Strom und über den Enable-Pin kann man noch mehr sparen, wenn die angehängte Peripherie nicht über eigene Stromsparfunktionen verfügt. (Beim dfPlayer teilweise der Fall, s.u.)
Da ich noch vorhabe, den integrierten Amp komplett zu umgehen und Stereosound nachzurüsten, gibt der Wandler 5V aus, die von einer Diode reduziert und dann von einem Elko gepuffert werden. Wer keinen Extra Wandler verbauen will, kann ja mal die Variante mit Diode und Elko am 5V Ausgang des Arduinos probieren.
Mein Arduino hängt direkt an 12V und hat abgesehen von den zwei seriellen pins und einem Enable-Pin(dazu weiter unten mehr) keine Verbindung zum dfPlayer.
Das hat so schon ganz gut funktioniert, am Stromverbrauch und am Weißen Rauschen aus den Lautsprechern konnte ich aber erkennen, dass der Sleep-Mode nicht (vollständig) funktioniert. Laute Störgeräusche hatte ich jedoch nie. Mit dem Stromverbrauch hab ich weniger Probleme (Lichtwecker brauchen fürs Licht ordentlich Strom, wenn der aus nem Akku kommen soll wird das lustig ), aber das Rauschen hat mich schon etwas gestört, deswegen hab ich weitergeforscht…
Am Anfang dachte ich noch, es läge an der Library, aber es liegt am DF-Player an sich. Selbst wenn der Hauptchip (mit Sd-Kartenleser und dac) sich schlafen legt, bleibt der Amp an. Nach weiterem Gurgeln hab ich dann diesen Faden gefunden, und den Vorschlag des letzten Posters mal ausprobiert. Der Verstärkerchip hat einen Enable-Pin, mit dem man ihn an und ausschalten kann. HIGH=aus. Dieser Pin1 ist über einen 0Ohm Widerstand mit Masse verbunden, wenn man den auslötet kann man an der Stelle das Kabel für den Enable Pin anbringen, oder rechts daneben die nicht bestückten Lötpads verbinden, (Masochisten löten da den ausgelöteten 0-Ohm WIderstand wieder ein ;-P) dann liegt der Enable vom Amp auf dem Busy-Pin vom DF-Player, der Amp ist dann also nurnoch an, wenn der Player läuft. Das Spart deutlich Strom, für die vielen Akkubetriebenen Tonuinos hier vielleicht interessant. Warum das nicht schon ab Werk so gemacht wird ist mir ein Rätsel, das spart Strom und Störgeräusche, und die Platine ist offenbar bereits so geplant. ¯_(ツ)_/¯
Bei meinen (habe mehrere durchprobiert) dfPlayern führt das aber zu Knacksern beim Ein- und Ausschalten. Wenn ich stattdessen Enable vom Arduino schalten lasse knackst es nur beim Einschalten. Immernoch doof, aber besser als nix.
Wenn mein Sketch jetzt Sound braucht, macht er erst den DCDC an, wartet, dann kommt der Amp. Beim Ausschalten umgekehrt. Verbraucht halt Ausgänge, ich aber da hab ich noch welche über am Arduino.
Da es auf dem Markt mehrere Versionen des dfPlayers zu geben scheint und man vorher schlecht wissen kann, welche man bekommt, dachte ich ich frag hier mal nach, vielleicht probiert das hier ja auch jemand aus und kann dann mehr sagen. Laut Datenblatt hat der Amp des dfPlayers eine eingebaute Popklick-Verhinderungsschaltung. Ich vermute, mein dfPlayer hat nen billigen Nachbau verbaut, der an der Stelle gespart hat. Heißt ja nicht, dass das bei allen so ist.
viele Grüße und frohes Basteln
Mo
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