ich bin der Neue.
Ich bin auf dieses interessante Projekt gestoßen, auf der Suche nach etwas Bedienbaren für meine behinderte Tochter.
Diese kommt mit Kassetten, CDs usw. nicht zurecht.
Mit der Toniebox funktiniert das zwar recht gut, nur ist sie nun kein Kind mehr, womit die Inhalte der Tonies nicht mehr so recht passen.
Mit Creative Tonies gibt es wiederum zu viele Einschränkungen.
Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten funktioniert es jetzt im Testaufbau zumindest mal teilweise.
Realisiert habe ich es mit dem AZ-Delivery Set und der Platine + Player hier aus dem Shop.
An der Stelle muss ich schon mal sagen, Respekt!!!
Was mir sehr gefehlt hat, war ein Anschlussplan. Das war so etwas mühsam.
Als nächstes hat der normale mitgelieferte Player nicht funktioniert. Ich hatte zufällig noch einen zweiten hier in der Bastelkiste, der auch nicht funktioniert.
Erst die Verwendung des Players aus dem Shop brachte Erfolge.
Rein zufällig bin ich darauf gestoßen, das es eine Konfigurationsdate gibt.
Ja ich weiß, steht alles da.
/*
Please select your TonUINO PCB (Classic, AiO or AiO+) in file constants.hpp
Bitte wählt eure TonUINO-Platine (Classic, AiO oder AiO+) in der Datei constants.hpp
*/
Aber das ist mir einfach nicht auffällig genug gewesen.
Gut, jetzt kommen die Dinge bei denen ich Hilfe benötige, weil sie nicht funktionieren.
Es wird aus einem Ordner 01, 02, 03… in denen die Dateien liegen 001.mp3, 002.mp3, 003.mp3…
immer nur der erste Titel abgespielt. Danach passiert nichts mehr bis ich eine Karte neu auflege, dann kommt wieder der jeweilig erste Titel.
Lange drücken der Lauter- Leiser-Tasen führt zum Stop (idle) dannach passiert nichts mehr.
Lange drücken der Play-Taste fürt zu Standby. Danach hilft nur noch ein Reset. (Weckt nicht wieder auf)
Liegt beim Einschalten der Spannung schon eine Karte auf, leuchtet zwar die LED am Player, es kommt aber kein Ton. Solange bis ich eine andere Karte auflege.
Wünsche habe ich zudem auch noch.
Es wäre schön, wenn man die Lauter / Leiser Funktion deaktivieren könnte.
Das macht insofern Sinn, wenn man einen Verstärker mit Lautstärkeregelung und Line Out benutzt.
Hardwareseitig wäre ein Anschlß VIN GMD auf der Platine wünschenswert.
Es wäre sehr gut, wenn ich Hilfe bei meinen Startproblemen hätte.
Im Vorraus schon mal Danke fafür.
Wenn du einen Vorschlag hast, wo die Information zusätzlich hin muss, oder wie man das ansonsten verbessern kann, immer her damit! Der Wechsel auf diese Software ist noch ganz frisch und deshalb ist die Dokumentation sicherlich noch ausbaufähig.
Ansonsten antworte ich mal querbeet:
Das ist grundsätzlich so gewollt, da die All-in-One Platinen so abgeschaltet werden können. Je nachdem wie man ohne die Spannungsversorgung und das Aus- und Einschalten löst, ist das auch da hilfreich (immer wenn man einen Taster und keinen Schalter verwendet). Solltest du das nicht nutzen wollen kann das aber auch abgeschaltet werden
Dann schließ doch einfach keine Taster an diese Pins an oder fehlt dir dann eine Funktion? Der Aufbau mit Verstärker ist relativ selten, weil den meisten der Verstärker der Players reicht.
VIN gibt es tatsächlich bewusst nicht. Dort müssen 7-12V angeschlossen werden, die dann von Arduino auf 5V reduziert werden. Meistens wird deshalb direkt 5V (auf der Platine neben den Anschlüssen zum Player) verwendet, dieser kann auch als Eingang verwendet werden.
Für die anderen Probleme würde mich mal der serielle Output interessieren. Hast du dir den schon mal angesehen? Ich hoffe ich komme nachher aber auch dazu das einmal auszuprobieren. Wie schon gesagt, die Umstellung auf die neue Software ist noch ganz frisch und somit sind auch Fehler, die bisher nicht gefunden wurden nicht unwahrscheinlich.
Vielen Dank für die umfangreichen Antworten.
Ich kann da jetzt gar nicht auf alles gleich antworten.
Ich versuche mal einiges zu kommentieren.
Anschlußplan:
Ja nur das sich ja das Layout der Platine geändert hat.
Die Spannungsversorgung ist gar nicht beschrieben.
Der Anschluß an Line Out auch nicht.
Vielleicht reicht es schon wenn es auffälliger wäre.
Oder vielleicht gehört das auch hier in den Text: https://github.com/xfjx/TonUINO
Heißt das, die Classic Variante kann nicht mit Batterie betrieben werden da es keine Stromsparfunktion gibt? Das wäre aber nicht gut.
Aber dann kann ich doch auch nicht mehr einien Titel vor oder zurück springen.
Adminmenü geht dann auch nicht mehr zu bedienen.
Da fällt mir gerade selbst ein, ich könnte die 5 Knopf Variante nehmen und Vol+ Vol- weglasen.
Aber geht dann das Adminmenü noch?
Was mich im Moment am meisten stört, ist das es nur den ersten Titel abspielt.
Log mach ich noch. Es wird kein Titel mehr gefunden obwohl es welche auf der Karte gibt.
ok, so oft bestelle ich keine Platinen bei den Leiterkartenpiraten und das Bild im Shop zeigt immer noch diese Version. Wie gesagt, mir fallen hier im Forum kaum mehr als eine Handvoll Boxen ein, die dem Line Out für etwas anderes als Kopfhörer verwenden. Deshalb hab ich das damals nicht extra eingezeichnet. Du bist damit halt ein bisschen weg von Standard und dann wird die Dokumentation halt schnell dünner, schließlich ist das Forum hier für alle ja nur ein Hobby.
Das Thema Spannungsversorgung ist relativ groß. Deshalb gibt es hier im Forum sogar eine ganze Kategorie dazu Stromversorgung . Ich versuche das hier mal einen möglichst kurzen Überblick zu geben:
Hier klicken zum Ausklappen
Ganz einfach kannst du ein USB-Netzteil an den Arduino stecken, machst ein Loch ins Gehäuse und steckst den Stecker in die Steckdose. Dann kann man anstatt der Steckdose natürlich auch eine Powerbank verwenden. Das Problem dabei: viele Powerbanks schalten bei zu geringer Last ab. Das kann also bedeuten, dass je nach Powerbank der TonUINO abschaltet, obwohl Musik läuft oder wenn man mal kurz pausiert oder auch gar nicht. Dazu gibt es hier im Forum zwar Erfahrungen aber trotzdem gibt es ja Schwankungen in der Produktion. Das das perfekt funktioniert ist also ein wenig Glücksache und kann sich ändern, wenn man etwas an der Hardware ändert. Trotzdem haben das aber viele so gebaut. Das, was die Powerbank macht, kann man natürlich auch selbst bauen. Also einen Akku (z.B. LiFePo4), ein Lademodul und einen Stepup, um von der Akkuspannung auf 5V zu kommen. Dann hat man das Problem mit der Abschaltung nicht, dafür sollte man beim Basteln mit Akkus halt schon wissen was man da tut. Vermutlich nimmt man spätestens hier lieber 5V und GND als den USB-Anschluss des Nanos, potentiell ist aber immer noch beides eine Option.
Und dann gibt es noch die Thematik den An- und Abschaltens. Reicht einem Strom da = an und Strom weg = aus? Bei der Steckdose sicherlich kein Problem, ab der Powerbank halt blöd, weil die ja viel schneller leer ist, wenn der TonUINO immer an ist und jedes Mal der Stecker ziehen ist ja eher unpraktisch. Also braucht man einen Schalter dazwischen zum Ein- und Ausschalten. Was dabei als Problem bleibt: wird der TonUINO zum Einschlafen benutzt, ist das mit dem Ausschalten schwierig. Man möchte also vielleicht etwas, was nach einiger Zeit der Nichtbenutzung automatisch abschaltet. Das kann bei der Powerbank funktionieren, wenn man eine hat, die im Normalbetrieb nicht abschaltet, aber wenn die Last noch ein wenig mehr reduziert wird. Da gilt das Gleiche wie oben, die perfekte Powerbank zu finden ist ein wenig Glücksache. Für den Akku oder eine Powerbank, die nicht abschaltet gibt es die Option einen Pololu Power Switch einzubauen. Der funktioniert wie ein Ein-/Ausschalter den der TonUINO sozusagen allein drücken kann. Er kann sich damit also selbst abschalten.
Zur Stromversorgung gibt es also nicht die eine Lösung. Es kommt vor allem auf die Fähigkeiten der Erbauers an. Wenn man mit einem Akku selbst eine Schaltung baut, sollte man schon wissen was man da macht, sonst kann das schnell gefährlich werden. Es hat also durchaus Gründe, dass das nicht bis ins aller letzte Detail überall steht. Ansonsten kommt es natürlich auch auf die Wünsche und Nutzung an denn, in der Kindergartengruppe reicht vielleicht auch die Steckdosenvariante und wenn man auch nach längerem pausieren genau an der Stelle x weiterhören können möchte, dann ist die automatische Abschaltung gar nicht das was man möchte, …
Eine für jeden umsetzbare Lösung, die den Betrieb unabhängig von der Steckdose ohne Powerbank ermöglicht, haben die Leiterkartenpiraten mit der All-in-One-Platine im Angebot. Da steckst du einen Akku ran und fertig. Ladeschaltung, Schaltung zur Abschaltung alles fertig dabei. Genau dieses Problem der Stromversorgung sollte damit einfach beantwortet werden. Was ja nicht heißt, dass man nicht weiter basteln darf, aber dann gibt es halt nicht die eine Antwort und Lösung.
Ich glaub die Übersicht ist dann auch bald fertig
Da finde ich es tatsächlich relativ irritierend, weil die dort angebotene Software das ja gar nicht beinhaltet. Vielleicht dann eher mit in die Beschreibung hier https://github.com/tonuino/TonUINO-TNG?
Hast du eigentlich gesehen, dass der Upload der Software, wenn man nichts extra einstellen will, ja auch ganz einfach über https://www.tonuino.de/TNG geht?
Die Stromsparschaltung wird für die oben beschriebene Powerbankvariante gebraucht. Dabei werden Bauteile in einen Schlafstatus geschickt, aus dem man sie nicht wieder wecken kann. Das ist auch egal, wenn 30 Sekunden später die Powerbank abschaltet. Dann ist ja sowieso alles aus. Alle Boxen die auf ein Signal hin abschalten können, wie die mit AiO von den Leiterkartenpiraten oder die mit Pololu Power Switch, bekommen an der Stelle das Signal zum Abschalten und sind ebenfalls aus. Wenn deine Box sich nicht selbst abschalten kann, dann macht diese Option Probleme, weil die Bauteile im Schlafstatus bleiben. Dafür kann man die Option dann ja deaktivieren (oder auch wenn die/ der NutzerIn damit die Box versehentlich abschaltet).
Genau so meinte ich das. Das Adminmenü geht tatsächlich mit lauter/Leiser und Vor/Zurück. Das einzige, was ich gerade nicht sicher weiß sind die Shortcuts (Knopf drücken statt Karte auflegen zum Starten der Wiedergabe). Das könne man zur Not aber auf jeden Fall relativ leicht anpassen.
Also, da ich auch noch ab und an was anderes mache hier erst mal die kurze Antwort.
Das Thema Stromversorgung verschiebe ich erstmal. Das wird tatsächlich umfangreicher. Aber mir wird schon zu gegebener Zeit etwas einfallen.
Notfalls lasse ich den Batteriebetrieb weg, was nicht ganz so geplant war.
Bitte nicht als Kritik verstehen. Das sind nur meine Erlebnisse.
Ja aber nicht benutzt.
Das wäre jetzt der zweit nächter Test wenn das Ding mal mehr als einen Titel abspielt.
Die Idee ist nicht die schlechteste.
Unterschiedlich.
Durch Auflegen der unbenutzten Karte oder übers Adminmenü.
Habe meist Album gewählt. Aber auch mit Hörspiel probiert.
Hier das Log:
Card Inserted
CardData: 31 73 3b 74 02 01 01 00 00
enter StartPlay
enqueue mp3 262 0
play mp3 262
0 tr in folder 1
enqueue 1-1
play 1-1
enter Play
enter Idle
Dann ist Stille
Und jier beim Sprung vorwärs:
Card Removed
Card Inserted
CardData: 31 73 3b 74 02 01 01 00 00
enter StartPlay
enqueue mp3 262 0
play mp3 262
0 tr in folder 1
enqueue 1-1
play 1-1
enter Play
Command: 9
Volume: 16
Command: 9
Volume: 17
Command: 10
Volume: 16
Command: 10
Volume: 15
Command: 13
enter Idle
Das ist aktuell das Problem. Der Player prüft als erstes, wie viele Tracks in dem Ordner sind, da findet er bei dir 0. Dann fängt er bei 1 an und spielt so viele Tracks, wie er Dateien gefunden hat. Deshalb ist nach einem Schluss.
Ich habe jetzt mal die ganze Karte durch fatsorter gejagt.
Jetzt sieht es tatsächlich besser aus. Es werden alle Titel abgespielt.
Allerdings ist das alles recht unzuverlässig.
Mal hält der Player nicht mehr an, mal spielt er nicht bis ich mal eine andere Karte genommen habe.
Und beim Einschalten, funktioniert es auch meist nur nachdem ich zwei, drei Mal die Karte gewechselt habe.
Du kannst auch mal versuchen, eine andere SD Karte zu nehmen. Manche Karten mag der Player einfach nicht.
Welche IDE verwendest du eigentlich? Arduino IDE oder Visual Studio mit Platformio? Wenn du letzteres verwendest, musst du die Datei constants.hpp nicht anpassen. Ich werde das aber auf jeden Fall nochmal in der Readme beschreiben.
Ich verwende gerade zwei Karten.
Eine Scandisk 32GB und eine Noname 64GB.
Die 64GB Karte habe ich mittels Gpardet (Linux bootable ISO [sehr einfach]) mit Fat32 formatiert.
Ja.
Das ist sicherr eine gute Idee.
Das habe ich gestern dann doch noch gemacht. Und das funktioniert so auch.
Auch da habe ich aber nicht gefunden ob irgendwo dokumentiert ist, wo die zwei zusätzlichen Taster angeschlossen werden.
Okay, da kommt man drauf aber es wäre sicher auch nicht schlecht mal einen Anschlußplan mit allen Optionen zu haben.
Es stellt sich doch die Frage, was ist auf den restlichen Pins? Ist da evtl. schon was programmiert oder nur vorgesehen, kann ich die verwenden usw…
Zusammengefasst: Ich bin gestern schon etwas weiter gekommen.
Das der Player aber derartig zickt macht das ganze Projekt kaputt. Ist das eigentlich nur bei mir so?
Schließe ich alles per USB Kabel an den PC an, funktioniert alles.
Stecke ich den Stecker in eine Powerbank, läuft zwar der Arduino an aber der Player schweigt.
Mit der externen 5V Versorgung läuft es aber recht gut und das ist erstmal wichtiger.
Ich habe nicht vor das dauerhaft mit einer Powerbank zu betreiben.
Das potezielle Gehäust ist heute angekommen.
Im Grunde funktioniert erstmal alles in etwa so wie ich mir das überlegt hatte.
Außer !! ::
Solange der Stepdown Regler am Labornetzteil hängt oder ich die Platine über den PC mit USB versorge funktioniert der Player.
Versorge ich über die 12V vom Schltnetzteil Spielt der Player nicht, Auch nicht den Piep beim Einschalten.
Ich habe es tatsächlich herausgefunden.
Die im Bild zu sehende schwarze Matte ist eine geerdete ESD Matte.
Trenne ich die von der Erde, funktioniert alles.
Das erklärt auch, warum es funktioniert mit dem Labornetzteil oder wenn ich den Ozzi dran hänge.
Diese Geräte sind geerdet.
Das spricht allerdings nicht für die Platine, Player, Arduino. Da schein etwas „Radio zu hören“
Die Funktion ist gegeben.
Auf Batteriebetrieb werde ich wohl verzichten (müssen).
Dafür gibt es aber jede Menge cooler Funktionen wie
Stereobetrieb mit Bassreflex Lautsprechern und Equalizer. Der Klang des kleinen Players ist wirklich gut.
Sämtliche Funktionen des Internetradios stehen weiter zur Verfügung.
Geplate Dinge:
Die vier Taster abschaltbar machen (weiß ich noch nicht ob das gelingt. Da geht nur eine geschirmte Ader drann.
Die schwarzen und die weiße Taste noch mal durch andere ersetzen. (wahrscheinlich durch farbige Tasten)
Die Schalter sind zu kurz. Alternativ einkleben.
Eine Ablage für die Karte damit die Position eindeutig ist.
Ich dachte beim letzten Beitrag von dir schon, dass mir das Gehäuse bekannt vorkommt, allerdings war bei meinem upcycling Projekt ja das Display kaputt und somit als Internetradio nicht mehr zu gebrauchen. Aber klanglich ist das Gehäuse wirklich sehr gut.
Und ja, Das Gehäuse ist im Rahmen dessen was mit so geringen Mitteln machbar ist sehr gut.
Klar, Hifi wird das nicht und es ist sicher auch nicht optimal, dass die Lautsprecher in eimem Gehäuse gegeneinander arbeiten. Auch nicht das die Höhen nach der Seite abgestrahlt werden usw.
Trotzdem, das Ergebnis ist sicher immer noch sehr viel besser als bei vielen Kunststoffgehäusen.
Die Idee das so zu machen kam mir erst beim Bauen, als ich alles auf dem Tisch liegen hatte.
hier erst mal die kurze Antwort.
