3D Drucker für Gehäusedruck

Also die Marlinversion ist 1.1.6.2, also relativ alt.
Ich sehe nicht welche Marlin features aktiv sind.

Ich werde mal Versuchen den Ender zu updaten, mit einem Nano als Programmer sollte das gehen.

Ja, ich hatte mir dafuer extra einen Uno besorgt, fuer den Nano bzw. Raspi hatte ich keine Anleitung gefunden.
Leider kann man die aktuelle Konfiguration nicht auslesen, sondern nur ueber neu einspielen steuern.
Hierzu gibt es genu Anleitungen und welche Aenderungen gemacht werden muessen, damit es fuer deinen Ender3 passt (Youtube, Teching Tech)
Wichtig denke ich ist erstmal die „Thermal Runaway Protection“ zu aktivieren, damit das Ding bei einem Fehler nicht abfackelt. Weiters wuerde ich dann auch gleich PID fuers Hotend und Bett aktivieren, damit kannst du die Temperaturen stabiler halten.
Alles andere kann man Schritt fuer Schritt machen.

Ich fand das Leveln irgendwann laestig und bin mittlerweile von Glass auf Pertinax gegangen. Das hat bei mir bei PETG besser gehaftet. Hier ist ein Auto-Bed Level Sensor super, da kann man schnell mal das Bett wechseln ohne staendig neu leveln zu muessen.
Auch haben die Ender die Angewohnheit, dass das Bett nich eben ist. Hier kann der Sensor das Bett vermessen und waehrend des Druckes dementsprechend ausgleichen.

Heute ist mein Ender 3 Pro gekommen. Hoffe, dass ich morgen dazu komme das Teil zusammen zu bauen und zu testen. Welchem Zweck dient der TempTower? Kann man hier Rückschlüsse ziehen bezüglich Material und Drucktemperatur? Falls wer die Frage Blöd findet, Ich bin blutiger Anfänger was 3D Druck angeht und bin für jeden Tip dankbar.

Ja richtig, der druckt die ebenen in unterschiedlichen Temperaturen, damit du weißt welche für dein PLA die optimale ist.

Das ist überhaupt keine dumme Frage, auch ich musste mir das in den letzten Tagen alles beibringen und nachfragen.

Viel Spaß mit dem tollen Gerät! Ich bin immer noch Mega zufrieden, der läuft quasi 24/7

Ich selber habe noch nie nen Temp Tower gedruckt, da entwickelt man schnell ein Gefuehl dafuer.

Wer es wirklich sehr genau machen will kann sich hier mal den „Einstellfahrplan“ durchlesen. Hier sind sehr viele nuetzliche Tipps wo und wie man anfaengt.
https://www.3d-druck-community.de/
Allerdings finde ich persoenlich die Tonart in diesem Forum nicht immer so freundlich und hilfsbereit wie z.B. hier.

Hab ich mir mal angeguckt. Da geht’s aber mitunter ganz schön ruppig zu. Naja wenn man trotzdem gute Tipps bekommt. Man muss ja nicht in die gleiche Kerbe schlagen.

Die sind dort halt sehr auf erst Suchen dann Fragen unterwegs, ist bei der Größe der Community aber auch verständlich :slight_smile:

Achtung! Wenn ihr Cura verwenden wollt nehmt nicht Version 4.6.0!

Habe heute Tests gedruckt und nach dem 5. Festgestellt, das die Parameter nicht zum gcode passen! Unter anderem ist die Layerhöhe falsch gewesen.
Der Skirt wurde auch falsch gedruckt.

Also ich haette auch ne Frage zu Cura auf die ich noch keine Antworten gefunden habe:

Ich moechte die Bereiche um die Bed-Clipse als No-Go Bereich definieren damit mein BLTouch nicht immer dagegen rennt.
Alternativ, und wohl am einfachsten waere die Grafik the Bettes zu tauschen und hier eben solle No-Go Bereiche zu markieren.
Aber ich habe bis jetzt nichts funktionierendes gefunden wie ich diese Hintergrund-Grafik tauschen kann. Eine grobe Darstellung der Umgebung waere auch hilfreich.
Ich verwende Cura 4.4 am Mac.

Danke!

Verwende doch wärmeleitmatten aus Silikon, dann kannst du dir die Clipse sparen.
Siehe gepostetes Vide der 3x3 Werkstatt.

Ansonsten fällt mir nur ein die Druckfläche in Cura zu verkleinern.

Ich beobachte immer den ersten Layer und positioniere dann die Clips, ein Skirt mit wenig mm Abstand zum Teil lässt einen gleich erkennen wo die Außengrenzen liegen.

So, nun habe ich meinen Ender 3pro zusammengebaut, alles schön justiert und nun kanns losgehen.
Habe schon mal den Hund probegedruckt und bin einigermaßen zufrieden. Ist noch Feintuning angesagt. Als software habe ich erst mal den original Creality-Slicer benutzt um Ergänzungsteile für den Drucker zu drucken. Ist jetzt dran die Zubehörschubladen zu drucken. Das Resultat wird wohl erst morgen zur Begutachtung fertig sein. Ich bin gespannt. Drehknöpfe und das zusatzlager für die Z-Achse hab ich schon fertig und montiert. Ich hatte mir auch die Schwingungsdämpfer für die Motoren schicken lassen. Aber da bei mir die Motorritzel aus Stahl sind und auch fest auf den Wellen aufgeschrumpft werde ich sie wohl nicht benutzen können. Mit ausnahme der z-Achse vielleicht aber da ist eigentlich nicht viel Bewegung drin. Den Y-Motor habe ich anders gedämpft. Ich habe die komplette Motorhalterung mit 6 Dichtungsscheiben aus Gummi Durchmesser 10mm als zwischenlagen zwischen Motorgehäuse und Trägerprofil befestigt. Da bleibt das ritzel in der alten Flucht und braucht nicht auf der Motorachse verschoben werden. Das hat schon eine Menge an Lärmreduzierung gebracht. Allerdings braucht man längere Schrauben zur Befestigung.
Für die anderen Motoren fällt mir bestimmt auch noch was ein. Unter den Querbalken auf dem der Hot-Extruder läuft werde ich noch eine LED-Leiste verbauen, die den Arbeitsbereich schön ausleuchtet.

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3D Drucker um einen 3D Drucker zu bauen :flushed:. Fehlt denn bei den ganzen 3D Druckern immer soviel, dass man die Dinger noch modifizieren muss? Ich liebäugele ja mit einem Drucker, aber irgendwie ist das schon sehr aufwendig um die Dinger mal ans Laufen zu bringen :flushed:

Das Problem kannst du einfach mit Geld bewerfen. Es gibt durchaus Drucker die out-of-the-box problemlos betrieben werden können. Aber dafür zahlt man eben (teils deutlich) mehr.

Haben auf Arbeit nen Ultimaker 3. Der funktioniert gut ist mir aber privat auch zu teuer.

Noch besser finde ich, sich mit einem Drucker andere Maschinen zu bauen (Fräse, Lasercutter,…) um sich dann bessere Drucker zu bauen.
The circle of life :grin:

Der Ender läuft zumindest mit PLA sehr gut out of the box, die gedruckten Mods sind meist alle mit wenig Wirkung auf die Qualität.

Außer dem Hero Me Lüfter umbau, der ha tatsächlich was bewirkt

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Ich denke viele, auch der einfachen, Drucker reichen fuer die meisten Ansprueche mit PLA oder PETG aus. Fuer ABS und TPU wird es etwas anspruchsvoller.

Aber, ich denke es ist aehnlich wie mit dem Tonuino, wenn man mal anfaengt sich der Moeglichkeiten umzusehen, dann wird man nie fertig mit dem „optimieren“ Das wirde der Drucker selbst schnell zu Hobby. So gehts mir auch. Habe schon eine sehr lange Liste mit Modifikationen, die wohl auch nicht mal alle notwendig waren.
Wenn man die Gesamtkosten betrachtet haette ich sicher schon eine andere Maschine nehmen koennen, aber wo bleibt da der Spass am basteln und tweaken…und man versteht auch besser die Einfluesse aufs Druckbild…ich habe nebenbei noch C++ gelernt fuer die Softwareseite :slight_smile:
Ich werde spaeter mal ein Bild meiner „Rig“ teilen.

Da ich hier in China sitze, komme ich an die meisten Komponenten relativ guenstig dran. Hier kann man natuerlich auch mal ins Klo greifen…ich hatte aber z.B. schon sehr gute Ergebnisse mit einem 3EUR PLA Material (fuer 1kg), da kann man schon mal mehrmals kaufen.

Wobei ich sagen muss, ich hab bis jetzt nicht so vielmGeld rein gesteckt. Glasbett 10€, Bettisolierung 13€, Hotend Isolierung 7€, Programmer 10€. Dann steht noch ein 32 bit Board aus, um die maximalen Funktionen von
Marlin nutzen zu können kosten irgendwas um die 30-50€

Glasbett und Bettisolierung halte ich für sinnvolle Investitionen, der Rest ist mehr Spielerei.

Edit: hier mein letzter Druck, einer meiner besten bisher

Hat jemand Erfahrung mit dem SKR E3 mini board?

Für 25€ mit 32bit Prozessor und 2209 Steppern ist das ein echter Schnapper.

Und hat jemand den direkt Extruder Umbau mit dem Stock Extruder gewagt und kann berichten?

Also die Bed-Wärmeisolierung werde ich mir wohl auch noch zulegen. Halte ich für sehr sinnvoll. Ich habe bisher ein paar kleinere Probleme mit der Haftung auf dem Glasbett. Bei großflächigen Drucken, z.B. die Schubladenbox löst sich komischerweise immer die linke hintere Ecke des Bodens und hebt sich bis zu 3 mm ab, was das Gehäuse natürlich verzieht. Da das immer an der gleichen Ecke passiert, vermute ich ein Temperaturproblem des Bettes.
Ansonsten bin ich ganz zufrieden mit meinem Ender3 Pro.

Das Warping hatte ich auch am Anfang fast immer.
Folgendes hat funktioniert.

  1. Schicht betttemperatur 70°,
    Ab der zweiten runter auf 50°

Es kann auch helfen, den Lüfter erst später laufen zu lassen.

Vor allem steht aber das richtige leveln.
Ich mach das mit einem Kassenzettel, der ist dünner als Papier.

Wenn das auch nicht hilft, einen Skirt mit 12 Bahnen und 0mm Abstand. Der „klebt“ die Außenkanten ans Bett.