USB-C Breakoutboard

Hallo zusammen!

Bevor ich euch mit Fragen bombardiere, stelle ich mich kurz vor:
Ich bin Martin aus Hessen (Nähe Gießen) und zähle 42 Jahre. Ich habe meiner Tochter vor kurzem einen Hörbert mit Hilfe des Selbstbausatzes gebaut und hab jetzt (wieder) Lust am basteln bekommen und möchte jetzt einen Tonuino bauen. Und dafür brauche ich wahrscheinlich (sicher) das ein oder andere Mal eure Hilfe :grinning:
Kenntnisse im Programmieren gleich 0.Elektrotechnik etwas besser :sunglasses:

Also los gehts:

Für meine Version möchte ich gerne eine USB-C Buchse zum Laden und als Datenverbindung zum Arduino (nicht zum Player) verwenden.
Dazu habe ich folgendes Breakoutboard gekauft:

… und habe nun Probleme mit der Belegung: Stromversorgung ist mir klar. Allerdings habe ich Probleme damit, welche Lötpunkte ich für die Datenleitung benötige und wie ich diese mit dem Arduino verbinde (Es sind doch einige Lötstellen mehr, als bei Eier Micro-USB-Buchse).

Ich bedanke mich schon im Voraus für eure Hilfe!

Grüße,

Martin

Ich gehe mal vom einfachsten Fall aus: Ein Mini USB Kabel auftrennen, den Stecker an den Arduino anschließen und dann die einzelnen Kabel am Breakoutboard anlöten.

An Hand der Farbe der Adern kann man normalerweise erkennen welches Kabel welche Funktion hat. Auf dem Board einfach entsprechend anlöten: 5V (rot), D- (weiß), D+ (grün) und GND (schwarz).

In deinem Fall müsstest du wohl 5V und GND an den Eingang der Powerbank und D-/D+ an den Arduino anschließen. Da hört es bei mir wegen mangelnder Elektronikkentnisse aber auch auf. Ich vermute, dass das je nach Aufbau und verwendeter Powerbank entweder so funktioniert oder auch nicht.

Danke Dave für die schnelle Antwort!
Leider sind die Ausgänge anders beschriftet. Ich dachte das wäre Herstellerbedingt, sind aber die offiziellen Bezeichnungen und habe demnach jetzt die Bezeichnungen gefunden um auch D+ und D- zu finden:

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Die Belegung ist bei USB C aber anders bezeichnet.

So wie das aussieht mußt du von A6 --> B6 --> D+ (weiß) uund
von A7 --> B7 --> D- (grün)
Die Doppelbelegung A und B liegt daran dass der Stecker gedreht werden kann
Für + (rot) A4, B4, A9, B9 und

  • (schwarz) A1, B1, A12, B12
    werden je 4 Pins benutzt weil ein höherer Strom genutzt werden kann.

Wieder was gelernt. Ich konnte die genauen Bezeichnungen auf den Bildern des Breakout Boards vorhin auf meinem Mobilgerät gar nicht erkennen, aber die passen ja zu deinem Bild der Pinbelegung.

Was ich mich grade noch frage: Wie willst du das denn aufbauen? Wenn ich es richtig verstehe, müsstest du 3 USB Kabel auftrennen, um folgende Verbindungen herzustellen:

  • 5V / GND vom Eingang der Powerbank zum Breakout Board
  • 5V / GND vom Ausgang der Powerbank zum 5V / GND des Arduino
  • D- / D+ vom Mini USB des Arduino zum Breakout Board

Oder gibt es da eine elegantere Möglichkeit abgesehen von noch mehr Breakout Boards o.ä.? :wink: Die benötigten Anschlüsse sind ja weder an der Powerbank, noch am Arduino direkt rausgeführt.

Edit: Es reichen wohl auch 2 Kabel. Man kann sie ja teilen und hat dann 4 Stecker.

Ich habe vor, die Stromversorgung über ein geschütztes Lademodul für Lithium-Akkus laufen zu lassen und wollte dann die Datenleitung direkt zum Arduino führen.
Ich denke ich nehme für die Datenleitung ein altes USB-Kabel (wegen der Abschirmung) und die Stromversorgung über extra Kabel, damit ich für eventuelle Umbauten flexibler bin.

Da kommt mir gerade noch eine Frage in den Sinn. Die stelle ich dann aber morgen im dazugehörigen Thema :grinning:
Gute Nacht zusammen.

@gmbo
Danke für Deine Antwort, anscheinend haben wir gleichzeitig geschrieben :+1:t3:

Habe ich auch bemerkt.
Was mir bei der Belegung gleich eingefallen ist, wäre die Nutzung der Dopplung um eine Seite D+ und D- an den Nano und die andere an den DF-Player zu legen.
Dann würde je nach Richtung des Steckers eine andere Funktion geschaltet.

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Das ist ja mal eine super Idee. Haben diese USB-C Breakoutboards sowohl auf der Ober- als auch der Unterseite Lötpads? Also eine Seite für „A“ und eine für „B“?

Ja, es gibt eine A und eine B Seite auf dem Board.

Siehe auch auf den Bildern beim Artikel oben.

lG

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Das ist ja echt ne klasse Idee. Das Board gibt es ja her…!
Da wird USB C eine immer interessantere Alternative.
Mal sehen wie schwierig die Löterei wird. Ist für meine Verhältnisse recht eng auf dem Board.

Zur Stromversorgung müsste es ja reichen, wenn ich z.B. nur A1 und A4 beschalte. Bekommt ja auch bei gedrehtem Stecker Saft (Achtung Fachbegriff :stuck_out_tongue_winking_eye:)?!

Sicherer ist es die B-Seite auch zu beschalten.

USB an denDF Player zu führen, ist nicht zu empfehlen. Die Übertragungsrate ist viel zu gering um damit zu arbeiten.
Das dauert Stunden eine SD Karte zu füllen.

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Wenn die Bilder stimmen auf Amazon hast du eh nur einen +5V Kontakt und 2 GND (1 pro Seite) der Rest ist denke ich durch interne Verbindungen gelöst. (diese kleinen Löcher am Board)

Um größere Hörbuchorgien auf die SD-Karte zuschieben ist es echt langsam, aber um Tracks zu ergänzen funktionierte via USB otg auch vom Handy aus. Ich finde es praktisch.

Habe mir heute mal Pins drangelötet und werde das ganze morgen mal Breadboarden.
Belegung von Links nach Rechts: V+ GND D1+ D1- D2+ D2-
Aber das kann man ja machen wie man möchte.


Jaja … die Lötstellen sehen nicht so pralle aus (brauche wieder Übung) haben aber sicher Kontakt.

Da hat aber jemand + & - vertauscht, also von den Farben her :smiley:

What can possibly go wrong… :wink:

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Versuch macht kluch… :joy: