Ich wollte hier mal mein letztes Projekt vorstellen.
Für die Tüftler unter euch sicher hoch interessant.
Name: The Ant PCB Maker
Beschreibung: Eine kleine (Schuhschachtelgroße) Core XY Platinenfräse.
Das interressante ist die Spindel, die mit einem Outrunner Drohnenmotor betrieben wird.
Die wichtigen Teile (alles in weiß auf den Fotos) kommen alle aus dem 3D Drucker, den Rest kauft man zu.
Bei reddit bin ich nicht registriert, vielleicht werden dort mehr Fragen beantwortet.
Wie lange hast du gebaut?
Ich habe nur petg zuhause, reicht das?
Was kostet der Spaß zuzüglich 3d Druck?
Läuft es sofort oder muss man 4 Tage einrichten?
Ich habe auch nur PETG verwendet.
Hatte Anfangs häufig Probleme beim Drucken mangels PETG Erfahrung und Fehler beim zusammenbau.
Wenn man alle Teile hat ist der Zusammenbau in drei bis vier Abenden durch.
Man kann/muss einiges aus China bestellen, das dauert halt bis die Sachen ankommen.
In der Zeit kann man die Teile drucken und sich den Zusammenbau zu gemüte führen.
Nachdem ich an dem Punkt war das sie laufen sollte hab ich durchais zwei bis drei Abende erstmal ausprobieren müssen und noch gemachte Fehler beseitigen. Die übliche Lernkurve und sie ist noch nicht zuende, aber ich bekomme jetzt erste gute Ergebnisse hin.
Den Preis kann ich gar nicht mehr genau nennen schätze es waren so ca. 200€-250€ an Material.
Ich hatte Glücke das ich ein paar Teile von einem Freund abkaufen konnte die er von seiner Ant übrig hatte, da konnte ich etwas sparen.
An Werkzeug braucht man einen Heißluftfön, eine Bohrmaschine und auf jeden Fall einen ausreichend langen 12 mm Bohrer.
Ich persönlich hab das Ant Projekt mitte Mai 2020 begonnen. Mir fällt gerade auf wie lange das her ist. Aber es kamen auch viele viele Dinge dazwischen.
Wenn man an Elektronik interressiert ist und auch danach Projekte umsetzen will, hat man damit ein sehr wertvolles Werkzeug.
Hmm, das ja dann nicht mal schnell und günstig nebenbei umgesetzt.
Mal schnell bei AliExpress geschaut, ohne nach der Qualität zu schauen, gibt es dort schon cnc und Laser ab 160€, ich denke für deine geschätzten 250 gibt es auch etwas vernünftiges.
Also eher ein Projekt seinen Drucker kennen zu lernen und zu staunen was alles geht, aber umsetzen werde ich es nicht.
Aber danke fürs vorstellen
Es ist halt ein Hobby. Hobbys sind teuer und brauchen Zeit
Ich denke mal, dass es unendlich viele Modifikationsmöglichkeiten gibt und @marco-117 nun mit der Basis gestartet ist. Auch ist die Community größer als bei einem Fertigprodukt aus China. Wenn was kaputt geht, weiß man auch, was für die Reparatur benötigt wird.
Irgendwie muss man ja auch die Anschaffung rechtfertigen
Ich finde es immer spannend, von solchen Projekten zu hören/lesen, da mir selbst der Drucker und die Zeit fehlt.
Meine Frau hat mich neulich gefragt was ich mir zum Geburtstag wünsche, jetzt ärgere ich mich tatsächlich ein wenig dass ich nicht auf eine kleine CNC gekommen bin, sondern nun eine Heckenschere im Keller bereit liegt mich zu beschenken.
Damit habe ich auf jeden Fall mehr Arbeit als mit einer kleinen Fräse
Ich hoffe doch eine mit Akku
Ach, so ne Heckenschere ist auch ganz gut zum Abschalten. Gartenarbeit ist ein guter Ausgleich.
Dann wünsche dir doch vom Christkind eine kleine CNC-Fräse
Ja, so wird es wohl kommen.
Bis dahin versuch ich mal auf Arbeit ein wenig Zeit an der großen CNC zu verbringen.
Wie kommst du denn von einem Schaltplan bis zum GCode? Ich lese gerade wie man es mit Eagle und John Johnson und dort sind mir beim ersten Lesen noch eine Menge Dinge völlig unklar.
Außerdem steht dort, dass man für zwei Europlatine einen (recht teuren) Fräßkopf verbrät.
Wie hoch der Verschleiß der Fräser ist kann ich nicht sagen, aber ich habe mir fürs erste günstige Gravierstichel aus China gekauft. Die sollten eine weile ausreicjen und das Ergebnis ist bisher auch gut.
Erstellung des Schaltplans und des Layouts kann man mit vielen Programmen machen.
Das verbreiteste Open Source Tool ist KiCAD.
Aus dem dort erstellten Layout exportierst du die Gerberdaten.
Die Gerberdaten werden dann in FlatCAM in eine gCode gewandelt. FlatCAM hab ich selbst noch nicht genutzt, ist aber das verwendete Tool der „The Ant“ Macher.
Der gcode wird dann von bCNC verarbeitet. bCNC steuert die Fräse.
Weitere Unklarheiten kann ich gerne versuchen zu beseitigen.
Ich nutze KiCAD auch. Komme soweit ganz gut damit klar. Hast du vielleicht einen Link für ein gutes Tutorial. Ich habe eins gefunden, das deutschen und englischen Text vermischt, was nicht so toll verständlich ist. Vielleicht gibt es da bessere Alternativen. Ausserdem behandelt das was ich gefunden habe nicht mehr die aktuellen Version.
Leider nicht, ich hab mich da selbst durchgewurschtelt, bis ich es irgendwann raus hatte.
Einzelne Funktionen hab ich speziell nachgelesen und ich bin mit etwas Vorkentniss zum Thema Leiterplattendesign und CAD Programmen für Leiterplatten in die Sache rein.
Hallo @marco-117 ,
Weihnachten rückt näher, hast du den Selbstbau bereut oder läuft das Ding super?
Hat hier jemand eine kleine CNC aus China im Einsatz? Ich bin noch nicht abgeneigt den Ant PCB Maker zu bauen, aber auch noch nicht abgeneigt eine fertige günstige zu riskieren.