Und dann kann ich auf den Buttons wie wild rumklicken, es passiert nichts. In ganz seltenen Fällen kam auch mal die Systemausgabe „Up“ oder „Pause“. Auch einen Reset, bei dem man ja alle drei Knöpfe drücken muss, habe ich schon hinbekommen. Die Verkabelung scheint also zu passen.
Auf der frisch formatierten SD-Karte gibt es die Ordner advert, mp3, 01, 02 und 03 (mit Beispiel-mp3s).
Das Ein- und Auswerfen der SD-Karte wird erkannt und auch neue Karten zum Anlernen werden erkannt. Aber ohne Sprachausgabe und Buttons komme ich nicht weiter.
Wie kann ich das Problem weiter eingrenzen? Welche Versionen der Bibliotheken sollte ich verwenden?
@Gute_Laune Hey, danke nochmals. Bin systematisch durchgegangen und bin jetzt ein ganzes Stück schlauer
Wenn ich den Player manuell starte mit Überbrückung von IO_1 und GND, dann funktioniert alles: Die Boxen funktionieren, und alle Tasten funktionieren.
Leider startet der Player nicht automatisch. Ich habe alle Lötstellen mehrfach überprüft und verschönert. Habt ihr noch Tipps für mich? Auf welche Lötstellen muss ich besonders achten?
ich will dir nichts vormachen, aber dein Problem sind erst einmal die Lötstellen.
Als Anfänger ist es schwierig mit Bleifreiem Zinn sofort vernünftige Lötstellen zu bekommen.Bei deiner Platine sind leider nur wenige die nicht kalt gelötet sind.
Schau dir bitte die Videos in der Hardware FAQ an und nimm auf jeden Fall eine höhere Temperatur.
Den Zweiten Hinweis den ich immer gebe nimm lieber etwas Zinn ab, aber mache an jede Lötstelle frisches Zinn wegen des Flußmittels.
Vielen Dank für euer offenes Feedback. Nach Videostudium habe ich am DFPlayer überall frisches Zinn verwendet. Auch der Hinweis mit der Temparatur war gut, ich hatte zu kalt gelötet. Auch die Lötstellen des Arduinos bin ich nochmal durchgegangen.
Im Ergebnis funktionierren jetzt alle Komponten bis auf den DFPlayer stabil. Am DFPlayer hat sich auch etwas geändert: Die Spannungsversorgung bricht sehr schnell zusammen, wenn ich überbrücke. Die LED geht kurz an, dann kommt eine Ansage und dann war es das schon wieder. Gestern lief der DF-Player, nachdem er einmal manuell gestartet wurde.
Daher nochmal meine Frage: Welche Kontakte sollte ich besonders unter die Lupe nehmen? Anbei nochmal meine Lötstellen, die hoffentlich zumindest besser als gestern aussehen:
Immerhin sieht man, dass die Temperatur diesmal besser war.
Versuche mal von allen Lötstellen die so einen runden Knubbel haben Zinn zu entfernen.
Das geht am besten mit Entlötpumpe oder Entlötlitze.
Und dann erneut löten.
Wie ich schon oft schrieb wichtig ist nicht die Menge des Zinns, sondern dass die beteiligten Bauteile, also der Stift und die Leiterbahn eine Temperatur erreichen an der das Zinn schmilzt.
Das heißt mit der sauberen Lötspitze erst an den Stift dann die Lötspitze auch an die Leiterbahn dücken und dann etwas Zinn an den Stift und die Leiterbahn geben. Zinn und Lötkolben entfernen.
Bei einigen der runden Knubbel dürfte die Leiterbahn nicht auf Temperatur gekommen sein.
Dann sollte das Zinn kegelförmig um den Stift liegen wie bei der von Manu beschriebenen Lötstelle.
So eine Lötstelle sollte innerhalb von 2 Sekunden fertig sein.
Noch etwas was ich auf den Bildern sah.
Du solltest wenn du fertig gelötet hast die vielen winzig kleinen Lötspritzer von der Platine entfernen, das geht mit dem Fingernagel oder einer trockenen harten Bürste.
Die Winzlinge können zusätzlich für Fehler sorgen. Sie treten gehäuft auf wenn das Zinn am Lötkolben aufgegeben wird.
Und ich würde den Reader nicht direkt an die Platine löten, sondern ein Kabel verwenden. Das kann sich sonst später bei der Montage des ganzen in einem Gehäuse als unpraktisch erweisen.
Zumindest eine Buchsenleiste würde ich spendieren. Denn wenn der Reader mal defekt sein sollte, wird es schwierig, den zu entfernen. Ohne Entlötlitze / -Pumpe wird das nichts…
Stiftleisten sind aber wichtig, sonst hat man Schwierigkeiten wenn sowas passiert:
zum Löten muss man @gmbo `s Aussage zum andrücken richtig verstehen. Damit ist kein eigentlicher mechanischer Druck gemeint, sondern eher das anlegen des Lötkolben. Es braucht nur Kontakt, keinen mechanischen Druck. Ein gaaanz kleine Menge Zinn auf der Spitze vor dem Anlegen, vergrößert die Fläche der Spitze und sorgt für eine bessere Wärmeübertragung.
Aber die Lötstellen sahen schon viel besser aus. Etwas mehr Übung und die Lötstellen sind ausreichend gut und mehr braucht es hier auch nicht.