Wir haben wieder günstig einen gebrauchten Bluetooth-Lautsprecher aus der Bucht gefischt. Eine Tizi-Beat-Bag. Eines der Produktbilder aus dem Angebot bei Amazon passt auch schon sehr gut zu einem TonUINO:
Der TonUINO ist am AUX-Eingang angeschlossen, sodass der Verstärker der Bluetoothbox verwendet wird. Die Lautstärke wird deshalb über die Lautstärketasten der Box gesteuert. Zur Steuerung des TonUINO sind an der Seite 3 Taster (Play/Vor/Zurück). Dabei haben wir Touchsensoren gewählt, weil die sich trotz der gewölbten Oberfläche leicht montieren ließen.
Auf der gegenüberliegenden Seite haben wir einen Schalter ergänzt, damit man zwischen TonUINO und Bluetooth (und AUX, wenn der Player das abkann auf die Ausgänge ein Signal zu bekommen) wechseln kann. Dabei wird sowohl die Stromversorgung des TonUINO unterbrochen, als auch die Verbindung zwischen AUX-Buchse und GND getrennt.
Die Box läuft mit einer 5 Taster Variante, damit die Lautstärke des TonUINO nicht versehentlich verstellt werden kann. Zusätzlich habe ich den Reset beim Start gelöscht, weil man die Hand zum Anschalten häufig genau auf den Sensoren hat.
Bilder von innen folgen, wenn wir es geschafft haben, das man die Box zuschrauben kann ohne die SD-Kartenverlängerung zu beschädigen. Zwei haben wir schon zerstört
Danke, dass gebe ich an den Teil von „wir“ weiter, der hier nicht schreibt. Mein Vater findet die immer. Die gebrauchten Boxen können preislich sogar mit der Nugget-Box mithalten. Da sind dann natürlich keine Nuggets dabei, dafür unter anderem Taster und Lautsprecher.
Die Box ist zu und die SD-Verlängerung funktioniert
Die Box lässt sich in 3 Teile teilen. Wichtig sind davon aber nur, dass der Boden abgenommen werden kann. Bis auf den Anschluss für den Akku ist hier alles ausgebaut.
unten ist der zusätzliche Schiebeschalter, der die Kopfhörerbuchse gegen Masse schaltet (blau), um Bluetooth zu deaktivieren. Zusätzlich wird Plus auf den Step-Up geschaltet, der dann die 5V für den TonUINO erzeugt. Inzwischen sind geschirmte Audiokabel an die AUX-Buchse angeschlossen.
Das war die Anordnung mit der man Verlängerungen zerstören kann. Man sieht hier die Verkabelung aber besser, als jetzt nach dem Umbau. Wichtig sind die Aussparungen im Oberteil für die neuen Kabel auf der Platine.
Jetzt ist die Platine hochkant gestellt, dann hat die Verlängerung mehr Platz. Die Halterung besteht aus dem Klarsichtteil einer CD-Hülle, die erwärmt und gebogen wurde.
Im Oberteil sind der RFID-Reader, der Akku (etwas größer, als der von Tizi) und die Buttons angeklebt. Es ist ziemlich eng. Da kann man schlecht fotografieren.
Ähm ja, gute Frage. Für uns, wir haben Spaß am bauen.
Meistens findet sich ja ein Abnehmer. Der kleine Rote ist bei den Nachbarskindern, die im Sommer so begeistert beim Testen waren. Das Baustellenradio ging an den Sohn von meinem Cousin. Meinen Prototyp nutze ich zum Einschlafen und Testen. Bestimmt findet sich auch ein Abnehmer für die Handtasche.
Hut ab! Ein super Beispiel für gelungenes Upcycling!
Die SD-Verlängerung in den Akkuschacht zu legen ist genial. So kommt man immer schnell dran und sie ist trotzdem geschützt.
eine Frage zu der SD-Karte im Akkuschacht. Ist der Original Akku damit ausgemustert, oder verwendest du den weiter? Wäre schade um den Sondermüll.
Jetzt sehe ich es erst, du hast einen größeren Akku mit rein geklemmt.
Würde was dagegn sprechen den original Akku weiter zu verwenden und die SD-Verlängerung in der Verlängerung des Akkuschachts bzw. in die Oberseite einzulassen? Ähnlich wie der SIM-Kartenslot bei älteren Handys. Da hat man den Akku entfernt, und im Akkuschacht die SIM seitlich eingeschoben. Dann wäre es nicht so eng und man könnte den Originalakku retten.
Hast du die kapzitiven Sensoren auf Low Aktiv codiert? Brennen die LEDs dann eigentlich ständig?
Ja, wir haben die Lötbrücke geschlossen wie hier beschrieben.
Theoretisch ja, praktisch nicht. Die haben wir ausgelötet, das geht ganz leicht.
Nicht in dieser Box ;). Den Akku kann man ja in einer anderen Box verwenden. Da die Bluetoothbox ja keine Autoabschaltung hat, wollten wir eine längere Akkulaufzeit.
Wie du auch geschrieben hast
Vermutlich wäre es auch schwierig geworden, die Verlängerung neben das Akkufach zu bauen. Unter der vorhandenen Platine ist nicht viel Platz und man muss das Kabel ja auch noch zurücklegen. An der Oberseite war es schon schwierig der Reader zu befestigen, da die Box da ziemlich schmal ist und da auch noch Verstrebungen und Elektronik sind.
Insgesamt war der Akku nicht der Grund für das Platzproblem. Der steht ganz friedlich an der Rückwand. Nur war im ersten Aufbau zwischen Player und Lautsprecher nicht so viel Platz, dass die Verlängerung dabei nicht kaputt ging.
aber toll das Ihr das geschafft habt 