Heute hat der Postmann einen iRecorder und das Tonuino-Set gebracht, aus denen ich nach der schönen Idee hier einen mp3-Spieler basteln möchte. Kleiner Test des iRecorders vor dem Zerlegen: Klingt gar nicht so schlecht und steuert über die Tasten ohne zusätzliche Software mein Samsung S5 mit LineageOS
Folgende zwei Fragen stellen sich mir gerade:
Was spricht dagegen, das vorhandene Batteriefach zu nutzen und die Kiste einfach mit drei Eneloops zu betreiben? Wie lang würde das damit spielen?
Wäre es nicht vielleicht sinnvoll, den vorhandenen Verstärker des iRecorders weiterzunutzen und den DFPlayer mit DAC_R und DAC_L an den Eingang an dem vorher das Klinkenkabel war zu löten?
Keine Ahnung warum, aber ich hatte mich dagegen entschieden und zwei iRecorder umgebaut und komplett entkernt. Es ist allerdings recht schwer das Batteriefach zu entfernen.
Theoretisch spricht nichts dagegen den Verstärker zu verwenden, wenn Du das hinbekommst
Willst Du die 3x AA Eneloops dann mit einem StepUp betreiben oder direkt an die +5V gehen? Schwer zu sagen wie lange das mit dem iRecorder Verstärker läuft, aber ein paar Stunden dürften wohl drin sein.
Es gab inzwischen eine Planänderung: Stromversorgung nun doch über eine Intenso S10000 Powerbank (gibts gerade für 8,99€ bei Amazon), Anschalter über die vorhandenen Tasten und einen Pololu Mini Pushbutton Power Switch LV. Verstärker über den DFPlayer, das klingt gut und ist laut genug.
Da ich den Deckel des „Kassettenfachs“ wohl kleinkindgerecht verschließen werde, kann darin der RFID-Leser wohnen und ich plane das Sichtfenster noch mit einem 8x WS2812B Streifen zu hinterleuchten. Der ist leider noch unterwegs, mal sehn was da geht. Hatte da jemand schon die Idee? Zwei kleine LED-Ringe würden vlt auch nett aussehen.
Schönen guten Abend, da sich das Gehäuse so großer Beliebtheit erfreut, habe ich mich gefragt ob einer von den E-technisch veranlagten Mitstreitern mal ein gutes Foto mit den passenden Anschlusspunkten für dir Taster und den vorhandenen Verstärker einstellen kann.
So mit roten Kringeln, dort wo man die Leiterbahnen am Besten abtrennt, und blauen, wo man am geschicktesten die Anschlusspunkte setzt.
Bei solchen Modifikationen greife ich gerne auf nen Bohrer und Akkuschrauber zurück, und bohre einfach die betreffende Leiterbahn oberflächlich weg. Das lässt sich gezielter führen und ist zuverlässiger als das Ritzen mit dem Messer. Verletzungsgefahr scheint mir auch geringer. Mit dem Messer rutscht man auch mal doof ab.
Mit dem Rumdoktorn ist denke ich geschmakssache. Bei mir ist das so eine Mischung aus Reengineeringtrieb und Elektroschrottvermeidungsstrategie.
Allein hier in dem Post sind das bestimmt 10-15 Platinen die in hoher Qualität gegertigt und trotzdem in die Tonne getreten werden. Wenn ich mir vorstelle, die würden bei mir im Garten landen, hätte ich schon irgendwie ein Problem damit.
Daher versuche ich das Zeug doch so weit als möglich weiter zu verwenden. Zumal, mit geübtem Blick sind die relevanten Stellen schnell erkannt. Weniger Arbeit, weniger Dreck und optimale Passform. Und gerade für die Einsteiger die nicht mal eben eine eigene Platine aufsetzen können wäre das gewiss eine echte Hilfestellung.
Nach reiflicher Überlegung, habe ich die Originalplatine doch durch eine eigene ersetzt, die neben den Tastern auch gleich sämtliche andere Komponenten vereint, also den Arduino, den DFPlayer, einen Polulu Switch, die Original-LED und Mosfets zur Lautsprecherstummschaltung. Das spart eine Menge Kabelsalat und alles ist im Deckel montiert (bis auf die Ladebuchse):
Mit etwas mehr Zeit (der 2. Geburtstag des zukünftigen Nutzers rückt näher), hätte ich eine richtige Platine fertigen lassen und einen Befestigungsrahmen für die Powerbank gedruckt. Dann wäre es noch hübscher und ich könnte ohne schlechtes Gewissen auch die Platinenunterseite zeigen
Im ehemaligen Batteriefach ist nun Zugang zur SD-Karte, USB-Anschluß und einem Schalter um die Box ganz auszuschalten:
Dazu müßte ich jetzt alles wieder auseinanderschrauben. Es gibt kein richtiges Layout. Es ist mehr so eine Art Rattennest auf einem Europlatinenrest, den ich noch hatte
Hast du da eigentlich eine echte Kassette drin oder ist das nur ein Bild?
Wenn Kassette, gibt es da keine Probleme mit dem RFID-Leser und der Karte (wegen Abschirmung der Bänder)?
Dieser hat zwei Kopfhöreranschlüsse (Kopfhörerplatine), welche so verdrahtet sind, dass schon bei einem angesteckten Kopfhörer die Lautsprecher ausgehen. Aber es gehen natürlich beide Kopfhöreranschlüsse
So wurde es verdrahtet:
Die Platinen sind echt sehr gut. Für meinen SonosUINO hatte ich noch selber Buchsen gekauft, welche ich dann verlötet hatte. Das war ein Mist, vor allem mit der Erkennung, ob etwas gesteckt wurde. Funktioniert mit den Platinen perfekt.
Die Idee dahinter ist, dass ich für meine beiden Kinder einen Reisetonuino habe. Dann ist endlich mal auf der langen Autofahrt Ruhe vor den Hörspielen .
Den ursprünglichen USB-Anschluss habe ich als Ladeanschluss für den Akku verwendet. Einen Ein-/Ausschalter gibt es nicht. Zum Einschalten nutze ich die Play-Taste, welche ca. 2 Sekunden betätigt werden muss. Der Tonuino zeigt mit der LED an, wann er läuft, dann kann die Playtaste losgelassen werden. Aus geht er momentan nur durch den Standby. Wird aber noch durch SW-Änderung erweitert (z.B. sehr langer Druck auf eine Taste). Die Hardwareschaltung für das Einschalten ist eine Erweiterung meiner Einschaltlogik (danke an @Thomas-Lehnert) aus dem SonosUINO, welcher nun nicht mehr existiert (wurde für diesen Tonuino ausgeschlachtet).
Der „Kassettenschacht“ ist auch super um das Ladekabel drin zu verstauen. Die Karten werden trotzdem erkannt.
ToDo:
Akkustand überprüfen und Warnung ausgeben
SD-Karten-Verlängerung verbauen
Mini-USB vom Nano nach außen führen
Kopfhörererkennung: Musik pausieren, wenn alle Kopfhörer abgesteckt werden
Besonders die Idee, dass der Tonuino in Pause geht, wenn beide KH ausgesteckt sind finde ich super. Da läuft der Tonuino nicht leer weiter und schaltet sich mit dem StdBy Timer aus.