TonUINO - so klein wie möglich

Hallo zusammen,

nachdem ich inzwischen fünf TonUINOs mehr oder weniger nach dem allerersten Standard gebaut habe (vielen Dank einmal mehr an alle), haben sich die Karten bei unseren Kindern als Standard-Medium etabliert und das, obwohl wir bisher nur eine Hand voll haben :-). Deshalb kam mir ein Gedanke:

Wie klein könnte man einen minimalistischen Zweit-TonUINO für unterwegs hinbekommen und welche Funktionen bräuchte man dafür wirklich?

Mir schwebt ein Gerät ohne Lautsprecher (Kopfhöreranschluss) mit externer Stromquelle (Powerbank oder USB im Auto) vor. Evtl. könnte man sogar Buttons weglassen, wenn die Programmierung über die Box daheim erfolgt. Hat sich daran schon jemand versucht? In der Galerie sehe ich zwar viele kleine Modelle, allerdings scheinen dort alle eine Box mit drin zu haben…

Würde mich über Impulse und Inputs freuen. Ich bin zwar blutiger Laie, habe aber Spaß an der Sache. Vielleicht kann das ja schon reichen :slight_smile:

Viele Grüße
Chris

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Guten Morgen.
Ich finde den Ansatz auch sehr interessant und hatte auch schon über ein paar Use-Cases nachgedacht. Die Idee das ganze als “Walkman” zu nutzen hatte ich auch schon. Zudem dachte ich daran, die kleine Box dann per AUx-Kabel mit dem Autoradio zu verbinden, damit meine Frau nicht immer 2312312 CDs mit ins Auto schleppen muss, die dann beim Wechseln etc. alle ordentlich zerkratzen. Hierfür könnte man ja auch den Strom vom Zigarettenanzünder-USB Adapter nehmen (dann müsste nichtmal eine Powerbank genutzt werden).
Dann könnte man das ganze vielleicht sogar in so ein Zigaretten-BigPack - also von der Größe her (gibt es sowas? bin Nichtraucher :-D) einbauen.

Gutes Stichwort, guckt mal in der Forensuche nach „Walkman“, vielleicht helfen da manche Inspirationen weiter.

Hi zusammen,

ich würde das gerne nochmal aufgreifen und konkret angehen. Inzwischen habe ich so einiges gelesen und leider blicke ich noch nicht überall durch. Ich würde folgende Komponenten kombinieren:

Hat jemand bei diesen Komponenten Einwände oder noch bessere Ideen? Ich bin immernoch Laie…

Viele Grüße
Christoph

Schau doch mal wegen den Buttons in die Galerie, die @Dennis so schön aktuell hält.
Da findest Du sicher Inspiration.
Die meisten verlinken in Ihren Vorstellungen ja auch das verbaute Zeug.

Zu der Kopfhöhrer Thematik gibts auch irgendwo einen Thread. Da würde ich nur wirklich darauf achten, das Du die maximale Lautstärke via Software (DEV) unbedingt begrenzen musst.

USB Anschluss würde ich mir dann überlegen.
Ich mach es aktuell auch mit ner externen Powerbank, wenn ich/wir im Garten sind.
Das Ding wird ja nicht permanent rumgeschleppt.

Wenn Du das hauptsächlich im Auto nutzen willst und nicht selber mithören willst, musst es wohl so lösen.
Wenn nicht, “lohnt” sich das denn Überhaupt den Aufwand zu betreiben?
Sonst kannst Du das auch mit nem MP3 Stick lösen und vorne am Radio selber regeln.
(zur Not noch die Lautstärke nach hinten zu den Kids stellen)

Hi Barni,

danke für die Antwort. Beim Kopfhörer ist mein Thema, dass in dem Thread alle einen Anschluss zusätzlich zur Box wollen, der bei Nutzung noch die Lautsprecher abschaltet. Dadurch wirds natürlich kompliziert. Für meinen Case sollte es einfach sein.

Und was den Usecase angeht: meiner sind 3 Kinder mit unterschiedlichem Geschmack :slight_smile:

VG
Chris

Hi Christoph,

bzgl. Case hab ich hier mal was von Brillenetuis gelesen. Hab hier zu hause mal eins in die Hand genommen und der Vorteil ist, dass sie leicht sind und recht gut in der Hand liegen.:wink:

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Hi zusammen,

nachdem ich das Projekt nun eine Weile vor mir her geschoben habe, hier eine Art Zwischenstand: da ich nämlich unsicher war, wie klein ich das mit geringen technischen Fähigkeiten hinbekomme und da ich außerdem keine 10 Gehäuse probieren wollte, habe ich erstmal eins gebaut - aus Lego. Das sieht dann jetzt erstmal so aus:


Das Gehäuse ist jetzt außen etwa 12,5 x 6,3 x 5,5 und innen 11 x 4,8 x 5 (alles cm). Ich bin sicher, dass es noch etwas kleiner ginge, aber nicht so viel, dass es im Handling einen Unterschied macht (jedenfalls nicht, wenn ich baue :-)).

Mal schauen, wann ich über ein passendes Döschen stolpere. Nichts hält länger als ein Provisorium…

Viele Grüße
Chris

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Kannst du den Kasten mal aufmachen und davon ein Foto schicken? Sehr schön! Ich würde einfach bei Lego bleiben :smiley:

Find ich auch gut.
Wundere mich gerade ein bisschen, das Du da anscheinend der erste warst, der die eigentlich einfachste und anpassbarste Lösung gewählt hat.

Das ist meine Version, aktuell ohne rfid und nano, aber vom Platz her ändert sich nichts am Gehäuse. Und, der speaker, der ist super. Klar, laut und stabil.

Naja… der Tonuino hat ja eine jüngere Zielgruppe. Vielleicht haben da noch nicht alle die Legos im Haus :slight_smile:

Tatsächlich ist Lego als Material nur mittel geeignet. Die Fixierung im Inneren ist knifflig ohne zu kleben, was widerum blöd wäre wegeb des Recyclings…

Hi Bummler,

grundsätzlich gerne. Allerdings ist das in meinem Fall ein Raum voll mit Kabelsalat. Tatsächlich habe ich keine Legohalterungen oder so, weil das nicht genau genug zu bauen war. Die Kabel polstern also quasi die Komponenten (nichts klappert) und ich habe Sorgen, diesen Glückstreffer nicht nochmal hinzubekommen.

Übrigens, Frage: werden die Komponenten eigentlich warm? Könnte man das ganze einfach mit Knallfolie auspolstern, anstatt die Komponenten zu fixieren?

BG
Chris

Ich habe diese “Truhe” hier verwendet um das ganze so klein wie möglich und portabel, aber trotzdem auch stationär im Haus, oder beim Besuch der Oma nutzen zu können.

Die erste Box (also Probelauf und um zu schauen ob es überhaupt wie gewünscht angenommen wird) war dafür etwas groß:

Das ganze läuft je mit einer kleinen Intenso Powerbank (PM520) mit herausgeführten Anschlüssen. Aus Platzgründen habe ich die Komponenten in der roten Box anders angeordnet, und den USB Anschluss des Arduino (aktuell) nicht herausgeführt. Der bekommt noch einen Micro-USB Anschluss nach außen.
Mit den von mir verwendeten Komponenten ist das so schon annähernd der kleinste Raum, in dem zumindest ich die Komponenten unterbringen kann, durch die Höhe der Powerbank und der Einbautiefe der Taster. Das lässt sich natürlich alles noch mehr und durch weglassen des Lautsprechers gewinnt man auch nochmal ordentlich Platz.
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Hallo zusammen,

dies ist mein erster Beitrag, nachdem ich selbst viel Wissen und Anregungen aus diesem Forum gezogen habe, deswegen wollte ich hier auch ein paar Erfahrungen teilen.

Zu Weihnachten hatte ich eine erste Tonuino-Box für den Junior gebaut. Aus der Erfahrung mit dieser größeren Box (Fotos werde ich noch hochladen) habe ich es mir zum Ziel gemacht, der großen Tochter (7 Jahre) eine möglichst kleine, portable Box an die Hand zu geben. Dazu habe ich mir bei Reichelt Gehäuseschalen (SD 20 GR HALB) gekauft, die ich in verschiedenen Varianten kombinieren kann. Ich wusste ja noch nicht, wie klein das wirklich werden kann. Jede Halbschale kostet ca. 1,- Euro und es gibt sie in 26mm und 14,5mm Tiefe. Die Außenmaße sind 123 x 70mm (BxH). Ich habe dabei eine tiefe und eine flache Schale kombiniert.

Das noch nicht aufgehübschte (Pferde-Sticker werden noch bestellt :slight_smile: ) Ergebnis seht ihr hier:

Die Box hat fünf Buttons außen und einen Admin-Button innen, Ein/Ausschalter, 5000mAh Power-Bank mit herausgeführter Micro-USB-Buchse zum Aufladen von außen, Power-LED und einen Kopfhörerausgang (hier muss ich aber nochmal ran, weil der brummt).

Hier Links zu den Gehäuseteilen:
Reichelt: SD 20 GR HALB - Kunststoff-Halbschalen-Gehäuse
Reichelt: SD 10 GR HALB - Kunststoff-Halbschalen-Gehäuse

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Und so sieht das ganze innen drin aus:

Ich behaupte mal, dass es (für einen Amateur wie mich) nicht viel kompakter geht. Ich wollte weder die Stromversorgung auslagern noch die Powerbank zerstören oder selbst bauen. Es ist und bleibt ja ein Bastelprojekt :wink:

Noch ein kleiner Nachtrag: Ich habe, da sich die Große beschwert hat, dass die Musik-Karten immer wieder von vorne laufen, diese nun im Hörbuchmodus laufen (so dass der Fortschritt gespeichert wird). Die Vor- und Zurücktasten habe ich dann noch so umprogrammiert, dass sie bei einem langen Druck entweder ganz an den Anfang (lange zurück) oder zehn Tracks vorwärts springen (lange vorwärts). Das hat sich bislang als sehr praktisch erwiesen.

Gruß,
Daniel

Stark! Das Ding ist von den Maßen her ja so ähnlich wie meine, aber noch mit Powerbank und Lautsprecher, Respekt!

BG
Chris

Respekt, obwohl mein Gehäuse deutlich größer ist, hatte ich echt Probleme alles unter zu bekommen.
Kannst du mir bitte verraten, wie du die zehn tracks vor gelöst hast? Ich finde keinen geeigneten Befehl für den dfplayer.
Vielen Dank im voraus!

Hallo zusammen,
die Idee mit dem Lego-Gehäuse finde ich super - allerdings würde das bei unserem Sohn nicht lange halten…

Da ich auch schon lange über die Miniaturisierung nachdenke, habe ich mir mal auf Vorrat das hier mitbestellt:

Und diese Taster:

Ziel wäre auch, das ganze ohne Lautsprecher zu realisieren. Irgendwie einen Mini-Akku reinzukriegen wäre toll, aber das würde schwierig. weil das Ding echt winzig und flach ist.
Wenn ich irgendwann mal Zeit dafür habe (also wohl im nächsten Leben), würde ich gerne eine minimalistische Platine designen, auf der der ATmega schon drauf ist (evtl auch ein Mega32U4 weil ich dann den FTDI/Clone spare). Für den mp3 Player wüsste ich keine Alternative die vor allem flacher ist. Einen etwas kleineren Kartenleser habe ich schon hier (aber noch nicht getestet), der Link kam hier aus dem Forum.
Auch wenn das Gehäuse wirklich winzig ist, glaube ich, dass es machbar ist - und Dank eigener Platine sollte die Lötarbeit auch wenig Gefrickel beinhalten…