Vorstellung: zwei TonUINOs

Hallo ihr Lieben,
ich wollte mal über meine zwei Makes berichten. Im ersten Posting mal den Prototypen.

Hardware:
Thorstens Platine
das AZ-Delivery-Set: Arduino-Set
Lautsprecher Visaton FR 10 HM: Visaton FR 10 HM
Lautsprechergitter: Visaton Gitter
Einschalter Hotsystem: Hotsystem 12V Schalter
eine RAVPower ExtraKompakt 6700 Powerbank: RAVPower 6700
Larcele Taster ANKG-01: Larcele Taster in 5 Farben
und als Verbindung nach draußen ein Einbau-USB-Kabel: Delock Micro-USB
zum Befestigen Klettband selbstklebend: Klettband
als Gehäuse zum Üben wurde das Ding erst mal in eine Lock&Lock-Box eingebaut, um grundsätzliche Fertigkeiten zu testen.
Der letztlich endgültige Einbau erfolgte in eine Lego-Box: Lego Box grün

Die Verbindungskabel wurden selbstgefrickelt aus Beständen der Alt-PC-Box und aus Modellbahnlitze und Lausprecherlitze sowie Crimp-Steckern.

Die Erfahrung beim Zusammenbau:

  1. Die Platine von Thorsten und das EZ-Delivery-Set lassen sich gut löten, mit einem feinen 60w-Elektroniklötkolben habe ich aus insgesamt vier Platinen und vier Sets zwei funktionsfähige Arduino-Platinen erstellen können, zwei Platinen sind meinen Lötkünsten zum Opfer gefallen durch angeschmolzene Steckerleisten bzw. Lötbrücken.
  2. Die Larcele-Taster sind für mich grottig zu löten, die schmelzen sehr schnell und die Lötfahnen/Anschlüsse sind sehr kurz. Dafür halten Crimp-Stecker sehr schlecht auf den Anschlüssen und wenn man die Lötfahnen/Anschlüsse verbiegt, brechen sie ruck-zuck ab.
  3. der Versuch, mit Jumperkabeln zu arbeiten funktioniert mäßig schlecht, daher bin ich dazu übergegangen, die Jumperkabel zu halbieren, das abgetrennte female-Ende (zum Anschluß an die Platine) an die Modellbaulitze zu löten, mit Schrumpfschlauch zu sichern, und das Knopfseitige Ende dann an einen Crimp-Stecker zu löten und zu crimpen.
  4. Tipp für blutige Anfänger wie mich: gleich eine vernünftige Abisolierzange kaufen. Das ist gut angelegtes Geld. Und gleich einen vernünftigen Lötkolben kaufen. Die drei verschiedenen Fein-Lötkolben, die die Baumärkte vor Ort anbieten, taugten sämtlich nicht, da hab ich 100 Euro verschwendet.

Nach ca. 30 vernichteten Jumperkabeln, zwei vernichteten Platinen und 5 kaputtgelöteten Larcele-Knöpfen hatte ich ein funktionierendes Muster in der Lock&Lock-Box, die Jungs waren begeistert. Also Umbau von “Proof of Concept” auf Prototyp in der Legobox. Mit Holz- und Stufenbohrern Löcher in die Box gebohrt - vor Begeisterung ein Loch zu viel, deshalb hat die Box jetzt zwei Play-Pause-Knöpfe.

Rein praktisch ist jetzt die Ladebuchse im Boden, die Bedienteile rechts und links zwischen den Noppen, und der RFID-Leser in der vorderen Noppe mit Heißkleber befestigt, paßt “saugend” wenn man die gerade, nicht die abgewinkelte Pfostenleiste nimmt.
Der Ein-Ausschalter ist in der Mitte, Rot & Grün sind laut und leise, gelb und blau sind vor/zurück und damit das überzählige Loch nicht auffällt zweimal Play/pause, schwarz.
Die weiteren Bauteile sind mit Klettband befestigt, das auf Lego-Plastik gut hält, (auf dem 3D-Druck-Plastik (Projekt 2) jedoch eher schlecht.)
Aber seht selbst:

So viel zum ersten Projekt. Zeitdauer zum Lernen und Üben: ca. 12 Stunden, dann zum Löten und Einbauen nachdem grundsätzliche Fertigkeiten im Abisolieren, Löten, Krimpen, schlauchschrumpfen und Plastikbohren angeeignet waren: 5 Stunden (plus 30 Minuten Plastikspäne saugen).

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