Hallo zusammen,
da ich ja schon eine Weile mitlese, möchte ich nun auch unser erstes Werk vorstellen. Nicht ohne jedoch zuvor ein großes Dankeschön an Thorsten für die tolle Idee und all die fleißigen Unterstützer hier im Forum zu richten: Der freundliche Umgang miteinander, das geduldige Erklären und die offenen Diskussionen sind eine erfrischende Abwechslung gegenüber anderen Foren und tragen für mich viel zum Spaß an diesem Projekt bei!
Nun aber zum Gehäuse: Klein und nicht zu teuer sollte es sein, dieses ist es geworden: Portabler Designlautsprecher
Es hat mich ein wenig Zeit und Nerven gekostet, das folgende darin unterzubringen:
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Das Tonuino Set von AZ-Delivery.
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Da zwei Lautsprecher eingebaut sind und ich auch Stereo hören wollte, habe ich diesen einfachen Verstärker verbaut: PAM8403
Foto vom fertigen Produkt fehlt mir leider gerade. Ist aber auch recht unspektakulär - die Photos vom Versender sagen alles. In dem Gehäuse fand sich überraschenderweise eine USB-Soundkarte (wurde zumindest von meinem Debian so erkannt und verwendet):
Die Platine musste natürlich raus. Statt dessen kamen Abstandshalter aus Holz zum Einsatz und eine Lochrasterplatine als Träger:
Der Kartenleser ist direkt unter der Tastenplatine angebracht (kleine Schlitze in den Schraubstegen sorgen dafür, dass die Platine gut klemmt):
Die Verstärkerplatine musste leider recht unprofessionell frei fliegend hinter den linken Lautsprecher geklemmt werden, weil ich den verbleibenden Raum auf der Trägerplatine für einen separaten Netzteilanschluss frei halten wollte:
Aktuell wird das Gerät einfach mit einer separaten Powerbank herum getragen - wenn wir ein Ausweichgerät fertig haben, hoffe ich, dass ich nachbessern darf. Da das Batteriefach 4 AAA Akkus fassen würde und ich keine hohen Ansprüche an komplett mobilen Betrieb habe, überlege ich tatsächlich, 4 Eneloop reinzustecken und eine NiMH Ladeschaltung. Die mobile Einsatzdauer leidet zwar deutlich, aber der Gedanken daran, dass mein Sohn LiPos im Selbstbaugehäuse durch die Gegend trägt, gefällt mir auch nicht. Und „fertige“ Powerbanks finde ich erst ab 22mm Durchmesser. Das passt leider nicht mehr unter die Platine.
Als Fazit bleibt:
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Viel Spaß hat es gemacht!
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Obwohl ich schon ein paar Jahrzehnte mit Elektronik „spiele“, war das meine erste Erfahrung mit Fädeldraht - ist für mich eine brauchbare Alternative für diesen Komplexitätsgrad.
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Das nächste Gehäuse hat MEHR Platz. Es war eine Herausforderung, aber leider stellenweise auch „Murks“, weil es einfach zu eng zuging. Außerdem habe ich mir eine große auswahl an Dupont-Kabeln bestellt…