TonUINO für den Schwiegervater

Als Möglichkeit, auch mit eingeschränkten Fertigkeiten wieder die eigene Musik hören zu können, habe ich mit diesem Projekt für den dementen Schwiegervater einen Musikplayer gebaut, bei dem die Knöpfe auf der Rückseite verborgen sind, um nur den Vorgang des Karteauflegens beherrschen zu müssen. Hier ist jetzt die Weiterentwicklung mit Kartenfächern und fünf Knöpfen mit der Software von McGreg. Der Player pausiert, wenn die Karte entfernt wird. Ich habe die Platine der Leiterkartenpiraten verwendet und den Visatron FR 10 eingebaut. Das Gehäuse habe ich nach meinen Vorstellungen konstruiert und 3D-gedruckt.


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Schickes Design, gefällt mir

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Freut mich sehr - danke schön!

Finde ich auch. Sieht klasse aus. Ist die rote Umrahmung oben auch 3D gedruckt? Sieht so Gummi-Artig aus. VG

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Lieben Dank! Das ist alles komplett aus PLA der gleichen Marke gedruckt. Stimmt aber, der rote Rand wirkt durch die abgerundete Form und den starken Kontrast ganz anders. Beim ersten Player hatte ich nur die helle Ablagestelle separat gedruckt und den Rand mit dem Deckel in Schwarz in einem Stück, das war aber kaum zu sehen.

Die erste Version gefällt mir persönlich noch besser. Erfüllt aber bei deinem Schwiegervater wahrscheinlich nicht den gewünschten Zweck…

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Ganz toll! Mit dem 3D-Drucken kenne ich mich schon einigermaßen aus obwohl ich immer entweder Modelle von Thingiverse runterlade oder einfache Sachen mit TinkerCad selber „entwerfe“. Womit zeichnest du und wie kann man am besten lernen, solche tolle Designs zu machen?

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Danke - ich habe „in einem früheren Leben“ mal als CAD-Konstrukteur im Industriebereich gearbeitet und nutze ein uraltes Programm, von dem ich noch nicht den Absprung geschafft habe. Letzten Endes kann man mit fast jedem 3D-Programm aus einfachen Elementen alles zusammenbasteln. Ich habe mal kurz in BLENDER reingeschnüffelt und möchte das auch in Zukunft komplett nutzen - allein, weil ich daraus außer STL für den 3D-Druck auch Formate exportieren kann, mit denen man heutzutage in anderen Systemen vernünftig weiterarbeiten kann. BLENDER gefällt mir sehr gut und es gibt tolle Tutorials auf YouTube. FUSION360 ist ansonsten natürlich der Hammer, aber für meine Zwecke eher wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Wenn man es nicht beruflich von Kollegen lernt, helfen YouTube-Tutorials mir am besten.
Viele Grüße

Danke, für den Tipps! :+1:

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Das ist wirklich eine tolle Idee. Ich hatte mich schon ein mal mit dem Gedanken getragen, solch ein Gerät einem Seniorenheim zu schenken. Natürlich mit einer Anleitung für das Personal.
Gibt es das Gehäuse zum „runterladen“?

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Danke - ja, das war für mich auch die logische Konsequenz, von ganz jung zu ganz alt zu denken. Unser Sohn beginnt jetzt sein Informatikstudium. Für ihn kam das Gerät (zumindest als Anwender) etwas spät :slight_smile: Ich habe das Gehäuse mit den 5 Knöpfen bei THINGIVERSE unter der Nummer 4928164 hochgeladen. Es hat im Inneren auch noch ein paar Besonderheiten, wie z.B. einen Sockel für die RFID-Platine und die Basisplatine für den Nano und den MP3-Player.
LG Jürgen