Für meine Tochter Thea habe ich meinen ersten TonUINO gebaut.
Verwendete Materialien:
- Arduino-TonUINO-Set von AZ-Delivery (9,99 €)
- Thorstens Platine
- Visaton FR 87 Lautsprecher (6,49 €)
- RAVPower 6700mAh Powerbank (14,99 €)
- SD-Karte Verbatim 44083 32 GB (4,69 €)
- Druckknöpfe (9,99 €)
- Druckschalter LED rot (5,99 €)
- USB to Dip Adapter (3,22 €)
- Adapter USB-A auf USB-C (8,99 €)
- Adapterkabel USB-A auf USB-micro-B (2,95 €)
- Micro SD Verlängerung (2,59 € - noch nicht verbaut)
- Lichtleiter 3mm von Modellbau Schoenwitz (5,99 €)
- Osmo Dekorwachs rot
Zum Gehäuse:
Das Gehäuse sollte möglichst klein werden. Da ich eine Ausbildung im Holzhandwerk habe, war es naheliegend, das Gehäuse aus Holz zu bauen.
Es besteht aus 12 mm MDF-Platte. Die Stärke wurde so gewählt, um die Ecken später großzügig abrunden zu können. MDF-Platten lassen sich auch gut lackieren. Die CAD-Zeichnung wurde in Originalgröße ausgedruckt und auf das Holz übertragen. Die Dateien teile ich gerne (natürlich kostenlos). Bitte PN wenn jemand Bedarf hat, dann sende ich sie zu.
Zur Bearbeitung wurden Tischkreissäge, Oberfräse, Akkuschrauber und Druckluftnagler verwendet. Das fertige Gehäuse wurde anschließend weiß grundiert und rot lackiert. Auf dem ersten Bild fehlt noch ein Ledergriff.
Zur Elektronik:
Ich habe alle Komponenten inklusive des An/Aus-Schalters zusammengelötet. Der mp3-Player spielte die Dateien nur sehr zeitversetzt ab, nachdem eine Karte aufgelegt wurde. Das lag aber am mp3-Player. AZ-Delivery hat mir diesen anstandslos ausgetauscht. Ansonsten lief der TonUINO zunächst einwandfrei, bis er einige Tage später Zahlen vorlas und sehr laut war. Die Lautstärke war nicht mehr regelbar. Ich habe lange nach dem Problem gesucht und bin schlussendlich alle Lötstellen nochmal durchgegangen, was zum erhofften Ergebnis führte.
Beim Einbau der Elektronik ins Gehäuse hat sich dieses dann als sehr eng erwiesen. Die Außenmaße des Würfels betragen 125 mm. Durch die dicken MDF-Wände ist es Innen nun doch eng. Aus diesem Grund sieht das alles nicht so aufgeräumt auf, wie ich es mir gewünscht hatte.
Insbesondere mit dem Einbau der Powerbank hatte ich Probleme. Auch, weil ich das Licht der Powerbank mit Lichtwellenleitern nach außen führe. Ich habe mich für 3 mm Lichtwellenleiter entschieden. Diese stellen das Licht der Powerbank zwar schön groß dar, sind aber sehr unflexibel. Hier würde ich vielleicht zu dünneren Kabeln greifen. Problematisch ist jedoch: Je dünner der Lichtwellenleiter, desto schwerer ist es, das Licht einzuleiten. Das war mit dem 3 mm-Leiter kein Problem.
Da die zukünftigen Smartphones mit USB-C ausgestattet sein werden, war mir ein Aufladen der Powerbank mittels USB-C wichtig, da dann immer ein Ladekabel zur Hand ist. Dies habe ich mit den obigen Komponenten bewerkstelligt. Der Adapter lies sich gut einfräsen und mit einem Adapterkabel mit der Powerbank verbinden.