Da ich den Stoff nochmal tauschen muss und damit eh alles nochmal öffnen werde hatte ich folgende Idee: Ich würde gerne den „Schlitz“ (Da ist eine Plexiglasplatte eingelassen) oben drauf beleuchten, so dass er im Takt der Musik blinkt.
Ich habe jetzt schon einige male gelesen, dass LED Steuerungen in der Software hohen Speicherbedarf erzeugen und hatte daher gehofft, dass es vielleicht eine „Lo-Tec“ variante mit ein paar Transistoren und Widerständen gibt, die man an den Lautsprecherausgang schaltet.
Muss auch nicht RGB sein eine oder 2 LEDs reichen mir.
Gibt es hier jemanden, der/die das schon umgesetzt hat und mir (als Laie) eine entsprechende Hilfe geben kann?
Jetzt habe ich die Befürchtung, dass ich nicht 1:1 das Mikrofon durch den Lautsprecherausgang ersetzen kann (Irgendwas mit Spannungsamplituden und Impedanzen).
Kann mir ein Elektrotechniker sagen, welche Bauteile ich ggf. ersetzen müsste (z.B. Kondensator oder Widerstände), um das Gewünschte zu erreichen.
Ich würde nicht den Lautsprecherausgang nehmen, sondern den Stereo Line out der auch für die Kopfhörer verwendet wird.
Zur Erläuterungen: Der Spannungspegel am Line out ist viel niedriger als am Lautsprecher.
Das Line out sollte vom Pegel auch 1:1 zu einer Microfonkapsel passen. Hängt aber von der im Beispiel verwendete Kapsel ab
Du wirst das unkonventionell irgendwo abgreifen müssen.
Bei eingestecktem Kopfhörergeht meines Wissens der Lautsprecher aus.
Ich weiß auch nicht wie sich alles Verhält wenn parallel ein Kopfhörer angeschlossen wird.
Der 1uF wird sicher seine Spuren im Tonsignal hinterlassen.
Wenn deine Kenntnisse und Erfahrungen noch nicht so groß sind, würdeich es langsam angehen und erstmal die Schaltung wie du sie gepostet hast Aufbauen.
Dann würde ich mal die Spannungen messen die da Auftreten, vor allem am Mikro.
Dann würdeich es mit den Gegebenheiten der AiO Vergleichen. Wie sieht der Line Out Pegel dort im Vergleich aus.
Bei Abweichungen muss angepasst werden.
Eventuell hast du die Möglichkeit einen Line Out eines anderen Gerätes direkt zu verwenden bei dem ein evtl Schaden am Gerät nicht so dramatisch wäre.
Ja, genau. So würde ich das auch machen. Die oben gezeigten Schaltung so modifizieren, das der Widerstand der zum Mikrofon geht, durch ein 4,7 kOhm Trimmpotentiometer ersetzt wird und anstelle zum Mikrofon direkt nach Ground geht. Die Verbindung an die 5V trennst du auf und speist hier das NFSignal ein. Das Signal zum Kondensator nimmst du am Schleifer des Potis ab. So hast du die Möglichkeit über das Poti auch den besten Effekt einzustellen.
Die Transistoren sind ganz normale NPN Transistoren. Die kannst du auch durch BC 347 oder BC 348 ersetzen. LEDs Würde ich max 3 nehmen. Auf jeden Fall auch vor die LEDs noch einen Widerstand 47 bis 100 Ohm einfügen, sonst kann der Transistor gekillt werden.
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Ich hoffe ich habe das richtig verstanden. Ich würde quasi das Micro + durch OUTL (oder OUTR) ersetzen. Auf GND muss ich das ja vermutlich nicht ziehen, da in der Platine schon passiert. Und um den Pegel einstellen zu können ersetze ich den 4,7kOhm Widerstand durch ein Poti in der gleichen Größenordnung.
Da ich eher nur 2 LEDs betreiben möchte und ich mal gelernt habe, dass man LEDs nicht ohne Vorwiderstand parallelschalten soll habe ich da noch jeweils 150Ohm Vorwiderstände angesetzt. (@Thomas-Lehnert Warum hast du nur 47-100Ohm angenommen? Ich kann nicht ausschließen, dass ich hier was fundamental falsch verstehe, der ganze Teil mit den Transistoren und Kondensatoren ist für mich Magie…)
Was spricht denn dagegen das trotzdem über das Mikrophon zu steuern?
In Reihe zum Mikro ein Poti um die Empfindlichkeit einzustellen macht eventuell Sinn, aber mehr muss man dann nicht ändern
Nein, das Poti hast du falsch positioniert. Schließe das so an, das der untere Anschluss an Ground liegt. Den Schleifer (Mittelkontakt) schließt du an den linken Anschluss des Kondensators an, der zum 1. Transistor geht. Den oberen Anschluss Schließt du nicht an die + 5V an, sondern du gehst mit dem Tonsignal auf diesen Anschluss.
Das mit den 150 Ohm Widerständen sollte auch funktionieren. Diese Schaltung schaltet die LEDs nicht in den vollen Einschaltmodus, sondern es wird ein durch den Ton erzeugter Takt auf die LEDs gegeben. Deshalb werden die auch nicht auf Dauerlast geschaltet und flackern. Es kann aber sein, dass die LEDs nicht hell genug werden. Dann die Vorwiderstände verkleinern.
Hier noch ein Tipp. Falls die LEDs ohne Tonsignal leuchten, was unnötig Strom verbraucht, musst du den 1MOhm Widerstand zur Basis des 1.Transistors verkleinern. Probiere da Mal Werte zwischen 220 bis 470 kOhm aus. Ein Wert, wo die LEDs gerade noch sichtbar schwach glimmen wäre optimal.
Hier findet ihr die Low-Tec Variante der „Lichtorgel“ für den Tonuino. Ich habe den Schaltplan so aktualisiert, wie er jetzt bei mir letztlich umgesetzt wurde.
Ich habe mich an die 3.3V Pegel gehalten, das Blinken war dadurch etwas ausgewogener. Bei den Diodenwiderständen hat 47 Ω in meinen Orangenen LEDs die hellsten Ergebnisse gebracht.
Das Trimmpoti (0 - 4,7 kΩ) würde ich jedem trotzdem empfehlen, weil man daran durch die Empfindlichkeit einstellen kann. Ich habe einen Wert von ca. 3,2 kΩ gewählt. Dazu sei gesagt, dass die Lautstärke der Wiedergabe die Blinkintensität beeinflusst. Sprich (überzeichnet gesagt), wenn man ganz laut hört, dann sind die LED fast durchgängig an und wenn man ganz leise hört dann blinken sie schwach. Das konnte ich die Erhöhung des Tiefpasskondensators auf 100 µF etwas ausgleichen.
Ich hoffe das ganze hilft dem ein oder anderen. War auf jeden Fall ein interessantes kleines Teilprojekt in der Erstellung meiner Box und Danke an alle, die geholfen haben.