Lautsprecher gehen nicht mehr

Wo findet man solch eine Buchse mit separaten Schaltkontakten?
Mir ist leider keine bekannt.

Schau mal hier. Da sind welche verlinkt

Hallo, also die Kopfhöhrerbuchsen werden eparat geschaltet, sobald eine Klinke drin ist, es gibt nicht all zu viele solcher Buchsen, auch wenn ich ohne Kopfhöhrerbuchse versuche, und direkt an die Platine gehe, kommt nichts, nun habe ich mal 25 MP3 Module bstellt, aus verschiedenen Shops, und hoffe das irgendwo die richtigen geliefert werden. aus meienr sicht wird es an den Chips liegen (gehe mal schwer davon aus)

Das wäre z.B. eine Möglichkeit.

im YX8002 verstärker IC ist der Lautsprecher Teil der aktiven Verstärkerschaltung. Trennen der Lautsprecherverbindung ist sehr wahrscheinlich das Problem und zerstört den IC.
Hier Kopfhöreranschluss möglich? - #23 von Thomas ist beschrieben, wie man den Lautsprecher stumm schaltet, wenn ein Kopfhörer eingesteckt wird. Das läuft über den „shutdown“ pin am YX8002 Verstärker bei Verwendung einer geeigneten Klinkenbuchse.

Da hab ich noch nie was von gehört, dass der Verstärker durch offene Ausgänge zerstört wird. Aber für den Fall, dass da wirklich was dran ist, kann man ja einen 100 Ohm Widerstand permanent an die Verstärkerausgänge anschließen. Das wirkt sich fast gar nicht auf die Lautstärke des Lautsprechers aus und verhindert auch bei abgeschalteten Lautsprecher offene Ausgänge. Ich kenne dieses Phänomen, dass Verstärker ohne Last kaputt gehen nur aus der Röhrentechnik.

Edit: Hab mir gerade mal den Innenschaltplan des IC angesehen. Das dieses IC durch offene Ausgänge zerstört wird ist technisch nicht möglich. Es handelt sich hier um zwei Leistungs-Differenzverstärker, wobei der erste als Verstärker arbeitet und der zweite nur als Inverter für das Ausgangssignal des ersten. Der Lautsprecher wird zwischen die gegenphasigen Ausgänge der beiden Differenzverstärker geschaltet. Die Verstärkung wird durch die externe Beschaltung des Gegenkopplungszweiges des als Verstärker arbeitenden Differenzverstärkers durch widerstände festgelegt. Der Inverter arbeitet mit einer festen Verstärkung von 1 und folgt damit 180 Grad Phasenverschoben dem Ausgangssignal des Verstärkers. Die Impedanz des Lautsprechers hat auf den Verstärkungsfaktor keinen Einfluss, lediglich auf die abgegebene Leistung. Zur Zerstörung des IC können also nur Überspannung > 6V , Überlastung durch zu niedrige Impedanz des Lautsprechers oder ein Kurzschluss an den Ausgängen führen. Da der Verstärker Analog arbeitet entsteht auch je nach Leistung erhebliche Wärme.

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Ich hab noch Mal recherchiert, bezüglich des Audio Verstärkers auf der AiO Platine. Hier ist der TC8002 verbaut. Es gibt tatsächlich von der Modellreihe 8002 auch digitale Verstärker. Jedoch der auf der AiO Platine verbaute IC ist definitiv kein digitaler Verstärker, sondern die analoge Version als AB Verstärker. Somit gilt das im letzten Beitrag gesagte in vollem Umfang.

Induktivitäten mechanisch abschalten ohne Freilaufdiode ist immer etwas heikel. Der IC wird das im Rahmen seines integrierten ESD Schutzes schone eine Weile tolerieren …

Die Idee mit dem 100 Ohm widerstand parallel zum Ausgang ist bestimmt eine gute Idee. Die Steuerung des Verstärkers über seinen Standby Pin ist natürlich die allerbeste Wahl (auch wegen des minimierten Ruhestroms).

Ich glaube, du siehst das etwas krass. Die Induktivität einer Lautsprecherspule ist relativ klein, was bei einer Unterbrechung des Stromflusses keine all zu hohe Induktionsspannung erzeugt. Das entscheidende ist aber, dass bei einer mechanischen Trennung des Kontaktes, der Lautsprecher nur noch mit einem Pol an der Endstufe hängt, während der andere Pol praktisch in der Luft hängt. Somit kann die Induktionsspannung eigentlich nicht mehr auf die Endstufe einwirken. Hier liegt auch der Unterschied zu z.B. einem Relais, dass über einen Transistor geschaltet wird. Das Relais bleibt nach dem Abschalten physisch mit dem Transistor verbunden und die Induktionsspannung würde ohne Schutzbeschaltung (Freilaufdiode) ungebremst auf den Transistor einwirken und diesen ev. zerstören.
Bei Verstärkern höherer Leistung hat man ja oft am Ausgang der Endstufe eine RC Kombination die solche ev. Spannungsspitzen eliminiert. Bei den geringen Leistungen mit denen wir es beim Tonuino zu tun haben sollte das allerdings kein Problem darstellen. Aber das ist eben Alles Theorie. Man hat schon Pferde kotzen sehen, vor der Apotheke mit Rezept im Maul. :rofl:
Also nichts für ungut. Ist aber interessant auch mal so ein Thema zu diskutieren.

PS: Die Abschaltung über den ControlPin ist natürlich immer die bessere Lösung.

Also kurzes Feedback, habe nun ca 25 neue MP3 Module bestellt, 15 sind bereits da, aber alle funktionieren nicht. eigentlich ist das ganze rausgeschmissenes Geld. alle unbrauchbar.

Das kann ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen. Da muss noch irgend etwas in deinem Aufbau nicht stimmen. Kein Hersteller kann es sich leisten 100% Schund zu liefern.

In die Konsole hattest du aber nochmals geschaut?

Also gestern sind auch noch die letzten 10 Player gekommen, diese eingesteckt, und die liefen ohne probleme. habe die teile gleich weitergegeben und nun habe ich meien Ruhe mit diesem Projekt…

Hast du Mal geschaut was die für verschiedene Chips hatten?

Mich hätte ja noch interessiert, ob die Konsole etwas sagt.

kann ich dir so nun nicht mehr beantworten, sorry