Danke für dieses coole Projekt und die klasse Community!

Hi Leute,

Ich wollte euch nur mal fett danke sagen!

Während des Lockdowns wollten wir unseren „Kleinen“ (damals knapp drei) vom Bildschirm weglocken. Ständig Homeoffice und Homeshooling des Großen hatten bei ihm eine ziemliche Bildschirmsucht erzeugt.
Wir wollten ihm die Beschäftigung mit dem Abspielen von Musik und Hörspielen lieber „begreifbar“ machen.
Am besten so intuitiv wie MCs bei uns damals.

Und uns ging es wie so vielen von euch hier auch: Tonies sind ein tolles Konzept, aber leider recht teuer und man hat ja eigentlich schon so viele Alben zu Hause, die man dann erneut als Figur (teuer) kaufen müsste.
Bei den Alternativen ist es recht ähnlich oder: wieder mit Touchscreen…

Nach ein bisschen Recherche im Internet wollte ich mich an die Phoniebox wagen.
Der große Vorteil: zusätzlich zu vorhandenen mp3s auch Streamen von Spotify - und alles per Karte steuern.
Doch leider wurde Spotify-seitig die Peripherie abgeschaltet (zu meinem Glück wurde das bemerkt, bevor ich loslegte)
Und dann bin ich auf die Seite von Thorsten gestoßen - und das war die Lösung!

Ich bin im Thema Elektronik eine Niete - die ganzen Begriffe sagen mir nix, Löten ist Glückssache (oder fehlende Übung); und vom Programmieren hab ich keine Ahnung.

Aber: dank der Leiterkartenpiraten mit der AiO und den Anleitungen hab ich’s tatsächlich geschafft, eine funktionierende Box hinzubekommen!

Und dafür möchte ich allen hier im Forum mal herzlich Danke sagen!
Ich habe parallel hier viel gesucht und gefunden - war stummer Mitleser und Profiteur so vieler Ideen, die bereits umgesetzt wurden.

Und dies ist das Ergebnis:

  • Kein Löten! :grin:
  • AiO Platine
  • Arcade Buttons
  • 4 Ah LiFePO Akku
  • RobotDyn NFC-module, MFRC522
  • Klebe-rfid Tags auf bedrucktes, laminiertes Papier im Kreditkartenformat.

Und jetzt zum Gehäuse:
ich hatte außerdem noch mega Glück:
Daheim lagen von einer ausgedienten Surround-Anlage noch Satellitenlautsprecher von Magnat (Cubus 5.1, erste Generation) rum, in die die Technik perfekt hineinpasst.
Nur Löcher für die Knöpfe und Öffnung für die AIO-Blende und fertig.

Und ein Henkel von Mamas Einkaufskorb musste dran glauben. Aber der Korb war vorher schon kaputt :wink:

Die Tonqualität ist um Welten besser als jede Toniebox o.ä.

Es war ein cooles Projekt Vater/Sohn beim Überlegen/Zusammenbauen/Ausprobieren und bislang spielt der kleine Bruder nur zwei der vielen möglichen Karten. Da können wir uns also langsam steigern.
Und am begeistertsten bin wohl ich :grin:.

Grüße aus dem Süden Deutschlands!

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Toll, dass du so vieles Wiederverwenden konntest und ihr beim gemeinsamen Bauen Spaß hattet.

Den Buttonadapter hast du vermutlich noch irgendwo im Gehäuse befestigt, sonst kann der ja einen Kurzschluss verursachen.

Richtig, @Gute_Laune
Der Adapter ist auf der (von vorne gesehen) linken Seite über dem vol- Button am Gehäuse festgeklebt.
Wackelt nix und die Kontakte schön weit weg von anderen offenen Kontakten.

War auch ein Tipp aus dem Forum, auf den ich beim Lesen gestoßen bin.
Kann die FAQs und insgesamt die Tipps hier in den Beiträgen nur als Leselektüre jedem empfehlen!
Und der Ton in den Posts gefällt mir wirklich sehr. Immer konstruktiv und zwar (zu Recht) belehrend (schließlich wagen sich viele hier auf unbekanntes Terrain), aber so gut wie nie von oben herab, geschweige denn beleidigend.

Jetzt werde ich mich nach den neuesten Posts der Ladethematik und der Akku Schutzschaltung widmen - und vielleicht das Thema Abwärme noch mal genauer überdenken. Das hatte ich wegen des geringen Stromverbrauches vernachlässigt. Aber gerade wegen des engen geschlossenen Gehäuses ist es vielleicht doch noch verbesserungswürdig.

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Du kannst den Aufkleber auch mit einlaminieren.

Danke, @raznz_snasna.
Gut zu wissen dass die rfids die Hitze vertragen!
Jetzt sind sie mit einlaminiert.
Viel besser!

Die Ladethematik hab ich übrigens einfach gelöst, indem ich einen USB-c Magnetanschluss mit USB-3.1 Kabel besorgt habe. Die Ladegeräte daheim sind alle 5V mit 1,2 bis 2 A (kontrolliert :wink:). So kann ich Überspannung durch „falsche Ladegeräte“ verhindern.
Netter Nebeneffekt: der Magnetstecker hält die Karte ein bisschen fest.
Und für den Akku gibts ja zum Glück den Tipp, falls es einer von Eremit ist.
Das werd ich auch noch umsetzen.

Bisher bin ich handwerklich nicht viel unterwegs, daher eine echte Anfängerfrage:
Wie hast Du denn die Öffnungen für die Platine reingeschnitten? Säge?

Die kreisrunden Aussparungen für die Bedienknöpfe kan man ja gut mit Rundsäg-Aufsätzen für die Bohrmaschine realisieren.

Hi @Dunsom,

Mein Lautsprechergehäuse ist aus ca. 1 mm dickem Kunststoff.

Deshalb ging die Öffnung für die Platine ziemlich einfach.
Ich habe einen billigen Dremel-Klon mit biegsamer Welle und daran eine kleine Trennscheibe befestigt.
So kann man bei der richtigen Drehzahl gut durch den Kunststoff schneiden ohne dass das Plastik zu sehr schmilzt.

Bei Holz könnte ich mir vorstellen, dass vorbohren und anschließend Bearbeiten mit der Stichsäge gut funktionieren würde.
Und schließlich hat man bei der Verwendung der Blende ja auch noch Spiel und muss nicht 100% perfekt sägen.

Für ein erstes Projekt bestimmt wichtig.
(Bei mir war es das zumindest :grin:)

Für die Löcher habe ich einen Stufenbohrer verwendet.

Viel Erfolg!

Ja, genau. Ein Stufenbohrer ist die beste Möglichkeit um sauber zu bohren, weil das auch bei dünnen Materialien sehr gut funktioniert. Es empfiehlt sich aber mit 2 bis 3 mm vorzubohren, damit die Bohrung des Stufenbohrers genau bleibt. Die Spitze des Stufenbohrers ist relativ breit und kann ohne vorbohren schon Mal ein paar Zehntel verrutschen.