Aber da ich eh ein relativ grosses Gehäuse haben werde, und ich irgendwo auf dem Gehäuse die Karten auflegen will, werde ich eine andere Antenne definitiv auch ausprobieren… Brauch dann nur noch den Draht… (Theoretisch wäre ein 22.124m langer Draht optimal, aber auch eine relativ dicke Antenne, da aber durch den Skin-Effekt eh nur die Oberfläche der Antenne genutzt wird, kann ich den Draht relativ dünn wählen)
Wie heisst es so schön, kein Verstärker ist besser als eine gut funktionierende Antenne…
Und: HF - das unbekannte Wesen…
Ja okay. Kannste natürlich gerne probieren und dann die Ergebnisse mit uns teilen. Ich dachte du willst nur die Erkennung etwas verbessern (die Güte zwischen verschiedenen MFRC522 schwankt da doch erheblich). Deswegen hab ich darauf verwiesen. Ich hatte bisher Glück und auch ohne Mods an L1 und L2 keine Probleme…
Ich verspreche mir durch eine größere Antenne (längeren Draht) einen deutlich besseren Empfang, bzw eine deutlich höhere Reichweite… Nicht nur 1-2cm mehr…
Mal gucken, was draus wird… Dieses Wochenende nicht mehr, da nicht zu Hause, aber dann…
Evtl finde ich nen Schaltplan zu dem Empfänger, und noch mehr vielleicht kann man den optimieren…
Messestrecke müsste ich Mal fragen, ob ich an sowas drankomm…
Ich hatte das immer so verstanden, dass eine Vergrößerung der Antennenfläche keinen Sinn macht solange die Emmpfangsantenne nicht gleichzeitig auch entsprechend vergrößert wird, da sonst dieselbe Sendeleistung auf einer größeren Fläche verteilt wird und somit auf der kleinen Fläche eines Tags entsprechend weniger ankommt. Aber ich bin kein Experte für Antennen und lasse mich daher gerne korrigieren.
Es gibt übrigens schon eine recht ausführliche Anleitung zum Umbau des beim TonUINO verwendeten Standard-RFID-Moduls mit einer DIY-Antenne. Die Anleitung stammt aus dem Modellbahnbereich. Dort war das Ziel, die Form der Antenne anzupassen, um fahrende H0-Züge zu erfassen.
Jain, stmt schon, das das Gesamtkonzept passen muss…
Aber: eine gute Sende und Empfangsantenne sollte mindestens Lambda-Länge haben… Entspricht bei 13.56MHz in etwa 22m… Das wäre die optimale Länge… Oder Lambda/2 oder /4 oder /8 etc…
Da die Karten ja effektiv nur den Sendestrom stören, und mit dieser Störung werden die Daten übertragen…
Aber die Futzel-Antenne, die auf dem PCB ist, ist superschlecht…
Ich glaube, das eine Verlängerung der Antenne deutliche Vorteile bringen würde, jedoch müsste man die Anpassungsschaltung auf dem PCB mitändern… Und da fehlen mir einfach die entsprechenden Formeln, um die Bauteilwerte ausrechnen zu können…
Die Länge nur bedingt ausschlaggebend, in unserem Fall ist das nämlich keine Antenne im eigentlichen sondern ein Schwingkreis und Transformator in Verbindung mit dem anderen Schwingkreis in der Karte.
Da ist also genau die richtige Abstimmung des Kondensators und der Induktivität der Spule der ausschlaggebende Teil.
Wenn beide Schwingkreise auf die richtige Frequenz abgestimmt sind koppeln die die richtige Energie.
Das ganze wird dann ja auch noch dadurch verschlechtert, dass der RFID-Chip den Schwingkreis belastet weil er darüber mmit Spannung versorgt wird.
Wenn du es nämlich schaffst mit 22m Draht die richtige Induktivität zu erzeugen, wird die Spule richtig groß und dann hat dein Trafo einen riesigen Luftspalt und dadurch würde vieleicht mehr Sendeenergie ankommen , aber der Chip hätte kaum noch Betriebsspannung.
Da wird also wenig an echter Verbesseung rauskommen.
Ich bin da kein Experte und will auch niemanden bei seinen Bastelgelüsten weg stehen, aber das habe ich in anderen Foren schon anders gelesen. Im Gegenteil, das soll sogar recht gut sein. Wenn L1 und L2 eben besser bestückt wären.
Es bliebe also höchstens, die Drahtlänge gleich zu lasssen und durch Verwendung von nur 3, 2 oder einer Wicklung die Fläche auf den max. vierfachen Radius zu erweitern, aber auf Kosten der Empfangsqualität?
So ich habe mal ein wenig rechnen lassen.
mit https://www.electronicdeveloper.de/InduktivitaetPrintQuadratisch.aspx
kann man ungefähr die Induktivität der jetzigen Spule sehen.
das gibt bei 38 mm Außen und 4 Windungen der Printspule mit ca 0,8mm Leiter und 0,2 mm Abstand ca 700 nH.
Ich schaffe es aber nicht eine Luftspule mit 700 nH und einer Drahtlänge von 5, 11 oder 22 m zu berechnen.
Weniger Windungen würden zu dem dadurch auch noch größerem Abstand zum RFID-Chip die Energieübertagung verringern.
Gleichzeitig sieht man ja auch in eingen anderen Beiträgen, dass es ja auch zu Störungen bei zu geringem Abstand kommen kann.
Wenn man die Antennenspüle ändert, muss der gesamte Rest auch geändert werden…
Aber dadurch kann man viel besser werden, oder auch viel schlechter…
Oder man versucht eine andere Antenne zu bauen, zum Beispiel Biquad, HB9CV, Schweißfussantenne…
Alles theoretisch mögliche Antennen - ob’s für diese Anwendung was bringt, ist fraglich…
Ich denke, für Arduino und Co, für unseren Basteltrieb und Einsatzzweck ist diese Antenne durchaus gut…
Man kann mehr haben, hat aber auch deutlich mehr Aufwand…
Ich werde Mal meinen Rothammel rauskramen und gucken, ob was interessantes dabei ist…