Zuletzgehörte Position speichern

Hi zusammen,
ich bin neu in der Materie und tüftle gerade an der Einrichtung unseres ersten TonUINO mit AIO+ und über Browser eingespielter Firmware. Läuft schon ganz gut, jedoch finde ich auch über die Suchfunktion partout nicht, ob/wie ich das Gerät dazu bringe, die zuletzt gehörte Position pro Titel zu speichern, wie es bereits jede Kompaktkassette vor 60 Jahren konnte (:crazy_face:). Für Musik natürlich irrelevant, aber Hörspiel oder gar Hörbuchhören würde damit ja zur Nervenzerreißprobe werden.

Über Tipps würde ich mich freuen :hugs:

Der mp3-Chip, der verwendet wird, kann innerhalb eines Tracks nicht spulen. Daher bringt es nichts zu speichern, wie weit innerhalb eines Titels gehört wurde. Der TonUINO ist mehr wie eine CD. Du kannst Pause machen und mit Play genau da weiterhören, wo du aufgehört hast. Nachdem die Box abgeschaltet hat, kann man nur den entsprechenden Track wieder auswählen. Den speichert der TonUINO im Hörbuchmodus :open_book: auch und startet die Wiedergabe dann mit dem zuletzt gehörten Track. Am besten ist es also lange Geschichten in mehrere Tracks aufzuteilen.
Dafür gibt es auch Programme. Ich verlinke mal ein ähnliches Thema

Danke für die Erklärung, aber schade, dass gerade daran gespart wurde, das wäre mir durchaus Eronen wert gewesen :thinking:
Mit dem Aufteilen in kleine Dateien ist doch aber auch keine Lösung, da man sonst nur noch 255 (Korrektur: 99) Hörspiele draufpacken könnte. Oder werden Unterordner entgegen meiner Recherche doch unterstützt?

Also ich höre selten mehr als 99 Hörbücher parallel. Da könnte ich mir sowieso nicht bei allen merken, was da passiert ist.
Die von-bis-Modi mit denen man sowas wie Unterordner definieren kann, funktionieren für den Hörbuchmodus in der Original-Software nicht, weil da einfach für jeden Ordner ein Platz im Speicher für den Fortschritt reseviert ist. Um das zu ändern müsste man dann ja auch noch irgendwo speichern, wo der jeweilige Fortschritt gespeichert wurde.

Wenn du noch mehr unterschiedliche Sachen gleichzeitig angfangen möchtest, könntest du den Affenbox-Fork von Marco-117 verwenden, wenn dieser für die AiO-Plus angepasst wurde. Dort wird der Fortschritt auf den RFID-Tags gespeichert

Ich gehe übrigens davon aus mit ein „paar Euronen“ wäre das nicht getan. Die Entwicklung eines komplett eigenen Mp3-Moduls ist mit sehr viel Zeitaufwand verbunden, das ist bei einem Hobbyprojekt schwer zu leisten. Ein fertiges Modul zu verwenden ist da um einiges leichter.

Von gleichzeitig spricht ja keiner :sweat_smile: :wink: Der Clou ist doch, dass man/Kind jederzeit mit den Karten/Figuren Zugriff auf jedes gewünschte Hörspiel hat. Das heißt, es müsste selbst wenn nur eines zur Zeit angehört wird, entsprechend jedes in n Häppchen gesplittet bevorratet werden, um eine Positionsfunktion zu ermöglichen. Das ist unrealistisch. Alternativ müsste das Kind vor jedem Hörspiel bescheidgeben, dass ich das gewünschte Hörspiel zusätzlich gesplittet aufspiele
– nicht gerade Sinn des Ganzen . Und ALLE ca. 1000 Hörspiele aufsplitten und durchnummerieren… sorry, das ist noch unrealistischer :stuck_out_tongue_winking_eye: Ich hätte aber auch ehrlicherweise gedacht, es gäbe solche MP3-Module fertig in jeder erdenklichen Ausführung – ganz neu ist eine MP3-Spulfunktion ja nicht :upside_down_face: Andere Firmware-Varianten werde ich bei Gelegenheit auch sicher mal austesten, da der Geburtstag jedoch näher rückt und die Anleitung leider endet bevor ersichtlich wird, wie man das Projekt einspielt, kompiliert und auf den Arduino überträgt, habe ich der einfachheithalber die Firmware über den Browser eingespiel. Als Arduino-Unbefleckter bringt es mir so auf die Schnelle leider wenig, Softwareentwickler zu sein :laughing:

Naja es gibt ja mehr als eine Anleitung
https://www.leiterkartenpiraten.de/anleitungen/
die ja auch alle in den FAQs (Hardware | Software) zur AiO verlinkt sind.
Ein Quick-Start Guide gibt halt genau dafür die Anleitung möglichst schnell zum Ziel zu kommen.

Wie gesagt, die Hardware-Limits kannst du mit Software nicht ausgleichen. Somit läuft es immer darauf hinaus, dass du nur 25 245 Tracks und maximal 32GB Content auf der SD-Karte haben kannst und dem Player nur sagen kannst spiele Ordner x Track y. Ob man jetzt mal 3 Tracks von Hand vorspult oder sich etwas überlegt wie man noch viel mehr Fortschritte in den Speicher packt, es wird immer dabei bleiben, dass du splitten musst, und mehr Tracks verbrauchst je mehr du splittest. Wenn dich das stört ist der TonUINO vielleicht nicht die richtige Musikbox.

Alles gut, leben in der Lage – ich bin es einfach in meinem Umfeld nicht gewohnt, in der Software dermaßen durch die Hardware begrenzt zu werden :wink: Es wäre aber schön gewesen, wenn solche Limitierungen klar kommuniziert werden würden in Quickstartguide oder Produktbeschreibung der AIO+. Für jemanden, der früh am Anfang mit der reinen Bastellösung eingestiegen ist, ist das sicher klar. Wenn ich allerdings eine fertige Platine kaufe und nur fünf Stecker reinstecken muss, fühle ich mich eher als Verbraucher, denn als Bastler und habe eine entsprechend höhere Erwartungshaltung. :man_shrugging:

Es ist und bleibt eben ein DIY Bastelprojekt, egal ob als Klassik mit Einzelkomponenten oder für die weniger geübten Bastler als AiO version, wo die Einzelkomponenten praktisch schon auf einer Platine zusammengefasst sind. Das macht das Konzept aber nicht leistungsfähiger.
Wer da viel höhere Erwartungen an die Leistungsfähigkeit hat, sollte dann wohl doch lieber zu einem fertigen MP3 Player greifen, der die gewünschten Funktionen auch unterstützt. Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es halt nicht.