Wemos Battery Shield 18650 permanente Entladung - fix

Edit:
Diese Modifikation hat leider auch seine Tücken, bitte nächsten Betrag lesen.
Hallo,
bzgl. des Wemos Battery Shield(es) gibt es folgendes Problem:
Aufgrund der Schaltung entlädt sich der 18650 permanent (d.h. auch im ausgeschalteteren Zustand) ein bisschen. Der Onboard Schalter bringt gar nichts, da er nur für den USB Ausgang zuständig ist.
Resultat: nach 2-3 Wochen ist die Zelle auf 2.8V gesunken (ab da greift die Tiefentladeschaltung ).

Einzige Abhilfe: Pluspol (oder Minus) des Akkus in der Halterung unterbrechen (z.B. mittels Plastikscheibe) - Zwei Kabel löten: Eines am Ende des Akkus, zweite an der Batterieklemme. Somit kann man einen „echten“ Schalter basteln (bzw. mit dem Polulu verbinden).
Nachteil: Kontakte muss beim Laden (d.h. Anschluss via USB) natürlich geschlossen sein. Theoretisch kann man mit einem Polulu Switch eine elegante Logic-Lösung bilden (USB Voltage -> Switch…).

LG
Matthias

So, jetzt bin ich endgültig durch mit diesen „Battery Shields“ von Wemos:
Sobald der Akku eine bestimmte Spannung unterschritten hat (nicht gemessen, schätze so gegen 2.8V), schaltet die Platine diesen ab. Soweit so gut, soll auch so sein.
Nur:
Er lädt ihn dann nicht mehr,Ladestromstärke ist 0.08A und wenn man Glück(!) erhöht er diese nach einiger Zeit (Minuten…was auch immer). Sollte jedoch ein Verbraucher aktiviert sein (sprich der Player), dann erreicht er nie den Ladezustand.

FAZIT: Spart euch dieses Teil, es hat völlig falsche Angaben und ist eine einzige Fehlplanung. Interessant ist auch, dass dieses Lademodul auf der WEMOS Seite gar nicht zu finden ist…

Ok, ich versuche, wenn man schon mit einer 18650er Zelle arbeiten möchte, zumindest eine Alternative zu bieten
Dazu würde ich dieses TP4056 Board nehmen:

https://www.aliexpress.com/item/32986135934.html

(Unbedingt das mit den 6 Anschlüssen nehmen: Battery ±, Out ±, In ±)
dazu noch einen step up converter

und zu guter Letzt einen 5V converter:

https://www.aliexpress.com/af/ams1117%252d5.0.html

d.h. Step up bei ~3V Akkuspannung auf 6V Ausgang stellen, dann sind die 5V garantiert.
Grund, warum ich es dennoch nicht empfehle: TP4056 :slight_smile:
zweiter Grund: (Selbstkritik für den Link) Alle AMS1117 sind Fakes, wenn sie aus China kommen (ist so, gibt genug Links dazu) . Bitte von einem renommierten Anbieter kaufen.
Also: TP4056 + China AMS1117 + noch 18650 Zellen mit dem Namen „***Fire“ und man ist bestens für das Neujahrsfeuerwerk gerüstet.

Ist also jetzt der TP4056 mit step up keine Alternative, oder wie soll ich das verstehen? Wemos shield soll man nicht nehmen, und deine Alternative auch nicht?

Du hast mein Dilemma sehr gut erkannt :slight_smile:
Also, etwas weniger polemisch:
WEMOS Shield: Klare Absage, weil: permanente Selbstentladung - selbst wenn kein Verbraucher angeschlossen ist, Probleme beim Aufladen von Akkus, die eine bestimmte Spannung unterschritten haben. (Was jedoch doch durch die Selbstentladung von alleine passiert).
TP4056+Step up + 5V converter: Vorsichtiges „Ja“, wenn der Verbrauch nicht zu hoch ist, außer man nimmt einen hochwertigen Spannungswandler. (Diese Fake AMS (5V Variante) habe ich getestet bei 7V Eingangsspannung auf ~800mA - bis dahin funktionieren sie gut).

Den interessantesten Ansatz bzgl. einer Stromversorgungslösung hat der User „compactflash“ entwickelt. Leider konnte ich dies noch nicht testen. (finde den Beitrag im Forum jetzt leider nicht…).

Noch eine Möglichkeit:
2x 18650er verwenden mit Step-down Wandler bzw. Voltage Converter:
Ladeboard hier:

oder hier:

Da wäre man (im vollgeladenem Zustand) mit gut 8.4V konfrontiert, die auf 5V gebracht werden sollen…

Wenn man VIN am Arduino nimmt, geht das doch direkt…

…wo wir wieder im Fake-AMS-1117 Dilemma wären. (Die Nano-Clones haben diesen besagten Chip verbaut):

Erst mal alles sehr verwirrend. Hab mich ja nun auch für das Wemos entschieden. Box soll eigentlich nächste Woche übergeben werden…
Frage mich nur: Das Wemos haben doch nicht nur 2 -3 Leute im Einsatz. Wie sind denn die Erfahrungen bei den anderen.
Die beste Alternative erscheint mir wohl doch der Eigenbau mit Lipo. Dazu das Teil von @hirseba.
Wollte das ja gern umsetzen, wurde aber leider zum Schluss vom User , nach anfänglicher positiver Unterstützung, doch etwas hängen gelassen.
Wie sieht es denn nun mit der Platine aus . Gibt es da Erwerbsmöglichkeiten.

Also ich hab diese Teile verbaut und die funktionieren Problemlos.

OT: Vielleicht macht eine Kategorie TechTalk, Dev oder was auch immer Sinn? Man bekommt hier ja keine direkte Hilfe. Nicht falsch verstehen @madias Dein Fachwissen ist sicher wertvoll aber verwirrt den „normalo“ Für den Austausch mit abschließender Lösung natürlich super.

Ich nutze das Wemos Shield und habe es auch schon ausgereizt, bis zur vollen Entladung. Danach konnte ich normal aufladen.

In meiner Box lese ich aktuell die Zellenspannung im Arduino und schalte das System ab, wenn eine Grenze unterschritten wird.
Das erfordert aber etwas mehr Lötaufwand am Shield, sorgt aber für mehr Kontrolle.

Gab es nicht hier im Forum ein verlinktes Video mit einer Anleitung zum beheben des Problems?
Muss nochmal suchen.

Das ist das Video deo das ich meine.

Anfänglich war es ja ein „Tipp“ - nur leider bin ich während des Gebrauchs (ich verwende 10 Stück, also kein „Montagsmodell“), zum Entschluss gekommen, dass das WEMOS Battery Shield völlig verplant ist und es nun zu einer „Produktwarnung“ wurde. TechTalk wäre dennoch eine gute Idee um zu „fachsimplen“ und dann unter „Tipps&Tricks“ die fertige Lösung zu präsentieren.

Wenn auch Andreas Spiess sehr sympathische Videos macht, es ist nun mal kein Langzeittest (wie viele dieser „Produkttests“) - und hier liegt der Hund begraben, den ich versuche zu verklickern:
Nach gut 2 Wochen; mit vollgeladenem Akku; ist dieser völlig leer, weil er permanent entladen wird durch die Elektronik auf der Platine.
Link dazu (ist die gleiche Elektronik, wenn auch das Board anders aussieht):

Danke für den Link! Sieht interessant aus! Board schaltet sich 30 Sekunden ab, wenn 50mA unterschritten werden… das kann mitunter knapp werden.

Ich hatte mir letzte Woche den Kram hier gekauft und verbaut

[IZOKEE 3 Stücke TP4056 Lademodul mit 3 Stück mit 3 stk MT3608 DC-DC Wandeler step up und 18650 batteriehalter (5stk)

Dazu dann noch die hier:

Mit dem blauen poti auf saubere 5V eingestellt.
Egal ob mit angeschlossenem 5V über klinkebuchse mit steckernetzteil oder im Akku betrieb, es liegen beim Nano immer 5v an. Habe aber noch keine Langzeit Erfahrung, sieht aber erstmal gut aus rein funktionstechnisch

Ich denke drüber nach. Würde ich dann aber knallhart min. Level 2 vorraussetzen um diese Kategorien überhaupt zu sehen. Unsere Nutzerschaft ist im Großen und Ganzen nicht so versiert das mit den Kategorien und den darin gelisteten Inhalten dann auch einzuordnen. Viel wird z.b auch einfach in Sonstiges gepostet und dann von mir verschoben.

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Hallo madias
ich hatte dazu schonmal etwas
Tutorial - Bau dir deine eigene Powerbank geschrieben . Um die LED´s herauszuführen habe ich mit Kupferlackdraht vom Chip zu freien Pins der Platine V1.1.0 direkt daneben gelötet . Läuft einwandfrei , bis auf die im Link beschriebenen Einschränkungen .

Es fehlt mir der Schaltplan, den ich von dir habe.
Ich merke, dass ich eigentlich ein Thema angeworfen habe, welches schon abgehakt wurde (Im März).
Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass Platz für ein „amtliches“ Power Board hier gibt. Da:

  • Wemos: abgehakt,
  • Powerbank: Eigentlich auch nur eine Hilfskrücke,
  • alles andere: Bastellösungen mit Inputs von Leuten mit (mehr oder weniger) Fachkenntnissen oder der Zugabe von Grander Wasser.

In meiner nächsten Revision meines Players werde ich sowieso die Schaltung von „Compactflash“ umsetzen (glaube, dass er mir den Plan nur per PM geschickt hatte) und dann, nach interner Absprache, ein Power Board designen.
Somit würde ich gerne den Thread vorerst als beendet sehen, da es vom Titel her (Wemons Battery Shield) echt nichts mehr zu sagen gibt.

Ich muss mal eine Lanze für das Board brechen. Vorliegend habe ich eine „V3“ Version, welche ohne Modifikation rund 300uA Ruhestrom aufnimmt. Eine 3000mAh Zelle angenommen, ergibt somit eine „Shelf-Life“ von

3000mAh/0.3mA = 10000h == 416 Tagen

Lötet man nun die nicht genutzten 3.3V LDO aus, (3x SOT23-3), sinkt der Ruhestrom auf 70uA, womit sich ergibt:

3000mAh/0.07mA = 42857h == 1785 Tage

Eine Entladezeit von mehreren Wochen ist zumindest bei der hier vorliegenden „V3“ unrealisistisch.

In diesem Ruhestrom sind die rund 3-6uA des DW01A Batterie-Protection-IC bereits enthalten.

Bei 1% Selbstenladerate pro Monat ergibt sich rein für die Zelle (also nackt im Schrank) bereits ein „Ruhestrom“ von

1% von 3000mAh = 30mAh

30mAh/31Tage*24h = 40uA

Damit entspricht der Ruhestrom der Schaltung ungefähr dem Doppelten der natürlichen Selbstentladerate der Zelle. Nichts, worum man sich Sorgen machen sollte.

Die Sache mit der Tiefentladung und „zu geringem“ Ladestrom (Tricklecharge) ergibt sich aus der Bedingung, dass für Zellspannungen <=2.9V nur 13% vom Nominalladestrom vorgegeben werden. (Bei durchschnittlich 60mA Stromaufnahme durch Arduino + DFMini wird die Zelle also trotzdem mit min. 60mA geladen, wenn der programmierte Ladestrom 1A beträgt.) Im Bereich 2.4V-2.9V ist das System eh durch den DW01A entkoppelt, womit volle Trickleladestrom fließt. (Siehe Datenblatt Quelle: http://hmsemi.com/downfile/DW01A.PDF)

Das betrifft allerdings auch alle anderen Batterieladeschaltungen mit Trickle-Charge. Abhilfe schafft hier nur eine Kombi aus Lade-IC + Protection-IC, welches bei einer höheren Spannung abschaltet - in diesem Fall also z.B. 3V.

Der Verwendung der USB-Buchse oder der 5V Lötanschlüsse mit nachfolgemdem Schalter steht m.E. nichts entgegen.

Beste Grüße

Christian

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