Tutorial - Bau dir deine eigene Powerbank

Ich vermute, dass euch Corona einen Strich durch die Produktions-Rechnung gemacht hat. Könntest du aber vielleicht noch die angekündigten Zusatzinformationen schreiben? Oder stehen die woanders?

Ja und nein. Es hängt vom StepUp-Wandler ab. Ich habe einen, welcher das nicht macht, deshalb habe ich noch einen Kippschalter dazwischen.
Ich meine, dass dieser Polulu (ist ja ebenfalls ein StepUp-Wandler) eine Abschaltung bei geringer Last kann. Kostet halt mehr…

Ich würde mir wünschen wenn die Firmenbezeichnung Pololu nicht für alle deren Produkte gemischt verwendet wird. Was hier im allgemeinen als Pololu bezeichnet wird, meint eigentlich den Pololu Power Switch. Die haben aber auch noch (viele) andere Sachen, z.B. den von @Manuel erwähnten 5V Step-Up Voltage Regulator. Das der Vollständigkeit halber für Leute denen das nicht so geläufig ist.

Danke, wieder was gelernt. Mein Fehler, ich dachte das wäre der Name der Schaltung.

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Danke für den Tipp. Das geht vielleicht in die Richtung, die ich suche. Wenn alles funktioniert ist der Preis nachrangig.

@HiSEBA @Thorsten @stephan
Sorry, dass ich euch alle zusammen belästige, aber ich hoffe immer noch auf ein paar Informationen. Ich weiß, dass ihr das alle nicht hauptberuflich macht und Corona gerade so ziemlich jeden Plan durcheinander bringt. Aber es wurden ja schon ein paar Mal neue Infos angeteasert, die dann aber irgendwie doch nicht gekommen sind.

Könnt ihr inzwischen ein bisschen mehr zu der Ladeplatine sagen?

  1. Lebt das Projekt noch?
  2. Ist die Platine auch für die DIY-Version des TonUINOs nutzbar, oder nur für die Aio? Der lange Pinheader hat ja kein Gegenstück auf Thorstens Platine.
  3. Wofür sind die ganzen Anschlüsse? (2x USB, davon 1x USB-B? 2x Molex, 1x 2er Pinheader, 1x langer Pinheader)
  4. Da ihr die Nullserie ja schon hattet: Meint ihr, dass die Platine in naher Zukunft (sagen wir mal 2-3 Monate) verfügbar sein könnte?

Ich frage, weil die Platine den Anschein hat, super in mein geplantes Gehäuse zu passen. Bevor ich da jetzt versuche alles selber mit Einzelteilen zu bauen (wir sind in der Familie zwar halbwegs lötbegabt, aber keine Elektroniker), wäre mir eine Platinenlösung doch lieber.

EDIT (weil man nicht mehr als 3x nacheinander antworten darf):
Könnt ihr noch die Höhe der aufgebauten Platine angeben?

Ich vermute irgendwas um die 14 mm: 11 mm für USB-B-Port (falls das einer ist, aber ein RJ45 wird es kaum sein), 3 mm für Platine (ist wahrscheinlich übertrieben).

Wenn das stimmt, würde sie in mein zukünftiges Gehäuse passen…

Danke vielmals für dieses Projekt.
Schönes Wochenende.

Hi, ich habe verstanden das mit der neuen all-in-one Lösung schon ein einstellbares LiPo/LiFePo Lader integriert ist. Da es aber Zukunft Musik ist, und bis Okt. ich min. 3 neue Tonuinos bauen möchte, muss ich eine andere Lösung finden.
Ich habe ziemlich gute Erfahrung mit LiFePos und werde nicht andere Zellen in die Hände von die Kinder lassen, aufgrund die indiskutable Sicherheit.

Aaaber, ich finde nirgendwo sowas wie ein LiFePo shield die LiFePos unterstütz. Muss man wirklich drei Platinen dafür holen?

TP5000 als lader
Stepup als Arduino supply
Zellenschutz (nur tiefentladungschutz nötig)

Jetzt habe ich ein interessante Modul gefunden, die ein Micro-USB, ein ZellenSchutz und die Ladeelektronik beinhaltet. Was haltet ihr davon?

Dazu brauch man nur ein „nackte“ Zelle und den StepUp converter

Ja, das Problem kenne ich auch. Der TP5000 ist ja grundsätzlich geeignet, wenn er den richtigen Ladestrom liefert.

Ich habe alternativ folgende Module gefunden.

Hier wird vermutlich ein CN3058 verbaut sein.

Wenn Du selbst basteln magst inkl. Step UP:
https://easyeda.com/wagiminator/y-cn3058-lifepo4-charger-booster

Für mich reichen die 3,2V (ESP32) deshalb ohne Step UP
https://easyeda.com/wagiminator/z-lifepo4-charger

Danke Christian, ja ich bastele selbst gerne, aber ich muss 4x (2 für mich, 2 als Geschenk) plus noch 4 für Freunde organisieren. Das ist mir zu viel löten. Kann man sowas nicht als batch irgendwo bestellen oder wird es schnell unbezahlbar? Das Ding ist genau was wir brauchen, ich habe schon 10Stuck LiFePos bestellt, jetzt fehlt das ganze Elektronik drum herum

Wow ist das ein günstiges Angebot!
Ich habe mir einen dieser Akkus für meine Tester bestellt, Ladediagramme folgen.
Ich bin gespannt, wie die sich schlagen.

Hat jemand im Forum dieser Teil schon in Betrieb genommen? Ich überlege es ernst, aber es sind viel Lötpunkte und SMD Erfahrung habe ich nicht.

Die Designs liegen ja bei EasyEDA. Von dort kommt man recht einfach über https://jlcpcb.com/ zu einer Platine bzw. sogar zu einer bestückten Platine.

Was mir nicht ganz klar ist (bei alles Platinen). Sollte man (generell) den „Load“ direkt mit an die Batterie anschließen? Bei anderen Schaltungen / Powerbanks habe ich gelesen, dass es nicht gut sein soll, weil die Charing-Chips dann nicht erkennen, ob der Akku voll ist. Das steht z.B. auch bei einem anderen Projekt von Stefan Wagner bei EasyEDA: http://ww1.microchip.com/downloads/en/appnotes/01149c.pdf
Wird gelöst mit Loadsharing Schaltungen.
https://easyeda.com/wagiminator/attiny13-tinyups-smd

Auf meiner Suche habe ich auch mit dem Maker von: https://www.tindie.com/products/xorbit/lifepo4weredsolar1/ gesprochen. Es war seine Empfehlung dieses Solar-Modul zu verwenden.

Ich möchte mit meinem Halbwissen nicht irgendwelche Platinen zusammenlöten :wink:

Vielleicht kann ja mal einer der Experten hier eine Einschätzung dazu abgeben.

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Nochmal als Hinweis und Zwischenfazit. Meine Schaltung läuft so jetzt seit 6 Monaten. Ich habe einfach nur Artikel von der Stange gekauft und zuammengelötet. Das Laden dauert knapp 24 Stunden, aber ich lade auch nur einmal im Monat bei 3-4 Stunden Laufzeit am Tag. Und die Box läuft während des Ladens weiter.

Den ganzen Stress mit selbst abschaltenden Powerpacks oder -banks und die Sorge um verringerte Akkulaufzeit kann man sich sparen :slight_smile:

Schöne Grüße
Oliver

Hier nochmal die Schaltung falls Neulinge unter uns sind:

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Es geht ja auch „nur“ um eine alternative Lösung aus einem Bauteil.

Ich habe den Ersteller der oben verlinkten Boards (Stefan Wagner) angeschrieben und meine Fragen gestellt. Er hat sehr schnell, sehr nett und sehr ausführlich geantwortet!

Aus seiner Sicht ist eine Loadsharing-Schaltung nur notwendig, wenn die Schaltung dauerhaft (auch) per Netz-Strom betrieben wird. Bei mir würde das vermutlich zutreffen und die Box eigentlich immer „am Strom hängen“ und dann nur bei Bedarf mobil. Wie auch immer…er will sich das Thema mal ansehen und evtl. etwas in der Richtung entwickeln. Für LiPo hat er bereits ein entsprechendes Modul entwickelt.

Vielleicht hat @Eremit_LiPos eine Einschätzung, wie robust LiFePo4’s sind, wenn der Ladezyklus nie ganz abgeschlossen wird.

So wie ich es verstanden habe, geht auf jeden Fall nichts „kaputt“. Bedeutet , dass die Boards grundsätzlich geeignet sind.

Das Thema geht im Grunde darum:

Die Bauteile gibt es für wenige Cent bereits fertig zu kaufen, man muss sie nur zusammen löten. Geht eins kaputt, kann man es sofort ersetzen.
Es ist schade, dass es noch kein All-in-one Set gibt (ausser Powerbanks), ich finde aber @53b272d41c ´s Lösung dafür relativ simpel gestaltet.

Die einzige Schwäche von LiFePO4 - dauerhafte Ladung. Die Ruhespannung liegt bei 3,1-3,4V. Bedeuted, dass ein LiFePO4 nach einer Ladung auf 3,65V direkt wieder auf 3,4V abfällt.
Diese 3,4V sind bereits seine 100% Ladung.

Wenn er jedoch dauerhaft an 3,65V gehongen wird, reduziert sich seine Lebenszeit. Um wieviel, kann ich nicht sagen, aber er hält mehr als 3 Jahre so durch.

LiFePO4 muss leider zyklisch betrieben werden, um die höchste Lebensdauer raus zu holen.

So, die ersten TP5000 Chargers sind angekommen, und ich bin daran eine 6000mAh LiFePo von Eremit zu laden. Leider ist die Ladestrom weit vom der angegeben 1A max, nach 60s derated und lädt weiter brav mit 0,6A… (@5V) Dann dauert ewig lang diese große Batterie damit zu laden.

Sollte ich ein kühlkorper an den chip drauf kleben? Ich kann sehen sobald ich drauf puste geht die Strom wieder hoch, und erreicht tatsächlich 1A.

Sind eure Ladelösugen mehr Performant (strom stärke)?

Thermische Bestätigung :nerd_face:

Video hier:
1A LiFePo Charger Board Thermal throttling from 1A down to 0.7A after one minute

Da wäre ein Kühlkörper bestimmt kein rausgeschmissenes Geld!

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Hab ich gemacht, so ein mini-Alu Kühler die eigentlich für Raspis sind. Verbessert es ein bisschen, aber ich werde die nur in die Boxen für meine Töchter einbauen (habe parallel 8x noch in die pipeline)

Was ich gemerkt habe ist, das mit diesen


DCDC StepUp regler, wenn ich zu laut die Musik spielen lasse, dann resettet der Arduino wahrscheinlich weil die Spannung zusammen bricht. Laut die Seite (Ebay Beschreibung)
sollte diese Platine 2A@5V schaffen, da dachte ich es wäre genug (10W) für den DFPlayer. Einschient kommt der Player nicht damit klar, sobald der mehr Strom braucht.

Ihr nutz ein MT3608 der teuerer ist, und lässt über den Arduino die Spannung auf 5V runter regeln. Da sind kaskadierten Schaltungselemente drin, ob dass ein möglicher Audiostörgeräusche Quelle sein kann?

Also, ich hatte noch im Kopf dass der DFPlayer auch mit niedrigeren Spannungen funktioniert, nur nicht mit volle Leistung. Da ich eine dicke LiFePo (6000mAh von Eremit) Zelle betreibe, und die Spannung vom diese Zellen ist sehr stabil, habe ich den DFPlayer direkt damit versorgt (nach dem Zellenschutz). Es klingt wunderbar (und richtig laut), trotz maximale Lautstärke Einstellung. Hat irgend ein HW Guru von euch Bedenken es in diese Setup weiter laufen zu lassen?

Den DFPlayer braucht für die Versorgung DC3.2-5V, die typische LiFePo Zellen liefern in Open Circuit 3.2V (bei 10% SoC). Sogar wenn man 1C zieht, kriegen die 3.2V noch bei 20% SoC hin. Ich denke ich lasse es so. Rein von die Theorie, ist doch die Stabilste(und glatteste) Spannungs Quelle für ein Verstärker, von da her sollte es Super sein.

Kritik?