Kartenmenge (mit Monobetrieb) um 50% reduzieren

Unbenannt
Ein Wahlschalter, mit dem man auswählt ob man nun Seite A oder B hören möchte?

Vielen Dank an alle Mitdenker! Vor lauter Ideen weiss ich fast nicht, hinter welche ich soll. Zudem habe ich in den nächsten Tagen gerade noch nicht Zeit, eine Idee zu realisieren; aber später werde ich mich melden!

Hallo @raznz_snasna, gut aufgepasst. Das hätte ich glatt übersehen… Das lässt sich aber über eine symmetrische Anordnung beheben. Liegt die Kerbe auf halber Länge, so ist es egal, ob Kopfüber oder Füße vorran.

Dann ist aber wieder nicht möglich den Taster am „Eingang“ zu haben, um vor dem Reader eine Betätigung zu haben.

Es braucht einen zweiten Trigger.
Der muss ja nicht im Schacht sein. Man könmte das auch wie im Kasettenspielr auf die Playtaste legen.

Also Karte rein und dann Play drücken->Musik
Je nach dem was der Schalter erkennt, spielt Seite A oder B.

Allerdungs ist hier immer noch eine Fehlequelle. Wenn die Karte im Lesebereich ist, aber die Seitenerkennung nicht berührt, dann spielt er die falsche Seite.

das gäbe eine Reduktion der Karten von 75%!

@marco-117 Ich denke, das muss man gar nicht extra behandeln. Wer das per Bedienhandlung abhandeln möchte, macht einfach ein Höhrbuch mit 2 oder 4 Titeln daraus. Man steckt die Karte ein, und der erste Titel beginnt zu spielen. Wer Titel 2, 3 oder 4 möchte drückt entsprechend oft auf weiter. Audio Ansagen im Sinne eines Audiomenüs machen das ganze nur Langsam und aufwändig. Und da du den Titel nicht dynamisch ansagen kannst. „Für Benjamin wähle die 1, für Leo Lausemaus die 2…“ ist der Mehrwert einer Sonderbehandlung fragwürdig. Alles andere artet in Pflegeaufwand aus.

Ansonsten habe ich mal versucht die Ideen der letzten Posts (seit @metty) zusammen zu fassen.

Grundidee von @raznz_snasna: Erkennung der Seite durch einen einzelnen Taster am Eingang des Schachtes, noch bevor die Karte in den Lesebereich des RFID Readers kommt.

Der „zweite Trigger“ den @marco-117 dabei anspricht wird durch das Erkennen der Karte durch den RFID Leser definiert. Bis dahin muss die Seite also schon decodiert sein.

Wie von @metty richtig raus gestellt, bedarf es dazu nur unterschidlicher Schaltfolgen. Bis zu Erkennung durch den Reader.

Ich habe das nachfolgend vereinfacht in A-Seite Statisch 1 (also keine Kerben) und B-Seite eine Austastung durch eine Kerbe. Die A-Seite erzeugt beim Einstecken eine einfache steigende Flanke, die B-Seite zwei steigende Flanken. Man muss also nur die steigenden Flanken zählen.

Dieser Ansatz, mit dem Zählen der Flanken lässt sich theoretisch auch auf den 4er Karten Ansatz von @Fred_H übertragen. Nur dann scheinen mir Kerben unpraktikabel. Hierfür muss man dann auf einen Strich-Code und optische Abtastung wechseln. Quasi einen weißen Streifen auf jeder der 4 Hälften mit 1 bis 4 Hell/Dunkel Wechsel.

Daher habe ich Gedanklich nachfolgend nur die A/B Variante weiter verfolgt.

Um den von @raznz_snasna angesprochenen Effekt des über Kopf Einsteckens abzufangen, wird die Kerbe für die B-Seite auf beiden Seiten diagonal angebracht.

Ergänzend habe ich versucht auch einen Neustart abzudecken. Also den Fall. Karte ist (ggf. noch vom Vorabend) gesteckt und der Tonuino wird neu gestartet. Dann gibt es keine Schaltfolge durch das Einstecken. Die Seite wäre unklar. Hierzu habe ich eine zweite ggf. längere Kerbe an der gesteckten Position der B-Seite vorgesehen. Wacht die Box auf, und erkennt eine Karte ohne Schaltfolge, so kann der Schaltpegel ausgewertet werden. Die länge dieser Kerbe ist abhängig davon, wie groß der Bereich ist, in dem eine Karte erkannt werden kann, auch wenn sie nicht 100%ig gesteckt ist.

Dabei ist es von Vorteil, wenn der Bereich in dem die RFID Karte potentiel erkannt wird (Totzone B + RFID-Zone C) möglichst klein ist. Weil je schmaler dieser Erkennungsbereich ist, desto kürzer kann die Kerbe für die statische Codierung ausfallen. In letzter Konsequez kann dann sogar die dynamische Codierung entfallen.

Generell muss man mal experimentel mit der Überlappung von Karte und Reader spielen und damit wie reproduzierbar die Erkennung in Abhängigkeit der Karteorientierung ist. Ansonsten, falls der Erfassungsbereich des Readers zu stark streut, sind wir dann doch wieder beim zweiten Mikroschalter.

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Mein Ziel der Doppelbelegung einer Karte wäre ja die Karte auch wirklich doppelt zu blegen, mit zwei völlig unabhängigen Kartenprogrammierungen. Sodass man auch ein Album mit einem Modifier auf einer Karte kombinieren kann.
Wenn man zwei mp3 mit unterschiedlichen Inhalt hat kann man die vorhanden Mittel nutzen, aber das ist ja nicht der clou.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Könnte eventuell nicht so flüssig klingn, aber in meiner idee hätte man aus dem ersten Titel im Ordner eine Ansage gemacht die man im Auswahlmenü spielt, ähnlich der Vorschau die beim programmieren kommt, oder man macht einfach nur eine Vorschau.
Alternativ würde auch eine Standard Ansage gehen und man färbt z.B. die Karten seiten wie die Knöpfe ein, dann hat man eine optische Zuordnung.

Diese Doppelkarten sind ja auch ein Sonderfall für z.B. Hörbuchreihen oder Artverwandte Alben/Hörspiele. Man hat ja auch schnell zig Karten zusammen, weil man nicht alles in einem Abspielmodi zusammenfassen will.

In Verbindung der erweiterten von-bis Modi, auch im Hörbuch, kann man die SD Karte auch gut befüllen ohne viel toten Raum in den Ordnern zu haben und man kann dann auch wieder ein Ordner pro Karte anlegen, aber den Inhalt dennoch struktureiern in z.B. Band 1 & 2
Beim Auflegen kann man dann entscheiden welchen Band man hören will.

Mann könnte die Karte eventuell auch drei mal befüllen, für Trilogien (wie oft passt eigentlich so ein Informationssatz auf eine Karte :thinking:) Das könnte man dann treiben bis zum Anschlag der Karte.
Dann hat man statt 5 Karten eben eine mit einer Auswahl aus 5 Inhalten.

Das kann ich auch noch etwas weiter spinnen:
Da ich in meinem Fork den Fortschritt der Hörbücher/Alben auf der Karte ablege und nicht auf dem EEPROM, haben Anwender mit mehreren Karten für ein Hörbuch ( um mehrere Fortschritte zu speichern), den Nutzen, dass man bei Hörbuchreihen nicht jeden mit dem ganzen Kartensatz versorgen muss.

Oder

Ich habe mehrere Anwender im Haushalt und jeder hat eine Karte mit seinen 3 oder 4 aktuellen lieblings Inhalten. Dann kann man jedem eine Favoritenkarte anlegen, in der das zusammengefasst ist. Das können ja auch einzelne Titel aus verschiednen Ordnern sein.

Oder

Man hat Karten für verschieden Situationen (Reise/Abends im Bett/Kinderzimmerparty) auf der SD Karte sind die Inhalte, die man zusammenfassen will aber getrennt.

Man hätte quasi eine personalisierbare Playlist Funktion (in den Grenzen des Kartenspeichers). Dann muss man Inhalte auch nicht auf der SD Karte doppelt halten und vieleicht ständig verschieben.
Da könnte man auch einfügen ob am Ende eines Inhalts, der nächste beginnt oder man die Inhalte shuffelt oder nur den ausgewählten Inhalt spielt.

All das ist ja reiner SW Aufwand und ließe sich auch rein über ein Adminmenüeintrag realisieren.
Das stellt die Option zur Verfügugn, rückt sie aber nicht in den Mittelpunkt, wie es ein modifizierter Schacht tun würde. ( Bei Kasetten, war die B Seite ja existentiel, da sonst die Spielzeit zu kurz war)
Hier ist das ja eher ein Feature zur organisation und reduktion der Karten.

Software kann jeder flaschen und man muss keine Anpassung am Gehäuse oder der elektronik machen.

Sehr schön, wie bei der Höhle der Löwen.
Du hast nun 5 Angebote, möchtest Du dich zurück ziehen und jemandem anrufen?

So, jetzt ist es passiert, @marco-117 hat ein Ziel und das lässt er auch nicht mehr aus den Augen.
Vertrau auf eine Lösung nach seinen Ansätzen, dann wird die Software funktionieren und es wird durchdacht.

Die Analogie erschließt sich mir nicht. Was möchtest du Sagen?

Die Zusammenfassung der Lösungsvorschläge hat mich an die Höhle der Löwen erinnert.
Aber ich finde das gut, wir haben nun so viele Ideen geäußert und jeder seins reingeworfen, aber @Fred_H wurde garnichtmehr erhöhrt. Lassen wir ihn erstmal zu Wort kommen, wofür er sich denn entscheidet, was er denn umsetzen möchte.

Wenn wir schon bei Metaphern sind: Ich sehe vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr, sprich: Viele Ideen wurden angesprochen.
Ich fahre mal so weiter, dass ich schaue, wie praktikabel die Verzögerung (3d) ist. Bei dieser Variante müsste ich auch die Karten nicht behandeln, denn ich lege die A-Seite hochkant hin und die B-Seite quer - entsprechend dem Bild auf der Karte; hoch-quer wird durch einen feinen Taster abgespürt. Wenn dies nicht hinhaut, baue ich ein neues Gehäuse mit einem Karteneinschub und 2 Mikroschaltern.
Vielen Dank für euer Mitdenken!

:smiley: Das wirft ein völlig neues Licht auf die Sache.
Liebe Mitstreiter? Dann werden es wohl zwei TP223 :+1:

Die Ansätze mit der SW gefallen mir. Eigentlich sollte der 2er oder 4er Modus der Karte sich nicht anders anfühlen wie 4 unabhängige Karten, oder? Außer natürlich der vorgeschalteten Abfrage.
Falls es einen individuellen Ansagetext gibt, müsste man den mit Text to Speach automatisch generieren. Da gefällt mir dein Ansatz mit den farblich codierten Tasten mit einem Standarttext „wähle die Farbe“ fast besser.

Ich sehe eine Hardware Lösung nicht in Konkurrenz zu dem Audiomenü, sondern als Ergänzung. Wer die HW ergänzt, kann das Audiomenü im Admin Menü abwählen. Vielleicht ist ein Farbsensor die richtige Lösung? Die Karten bekommen vier unterschiedliche Farbstreifen. Auf jeder Hälfte eine andere Farbe. Erkennt man das es eine Multicard ist, guckt man über den Farbsensor, welche Seite es sein soll?! Mal gucken, was so ein Sensor kostet.

Hm, der TP223 spricht halt auf alles an. Auch auf Ketchup und Marmelade.?!

VARIANTE mit 1 TASTER fertiggestellt. Nun habe ich meine Kiste umgebaut. Die rückseitige Karte wird quer aufgelegt und drückt nachher einen feinen Taster nach unten. Ich bin mit dieser Variante voll zufrieden. So kann ich meinen Kartensatz halbieren; muss dafür die Hälfte der mp3-Dateien in einen Folgeordner schieben. Das Arduinoprogramm wurde mit Hilfe von Nick-Spick (vielen Dank!) modifiziert: ein Delay von 800 und der Taster wurde an D6 gelegt.


Auf dem Bild zu erkennen ist ein kleines Loch neben der Karte 3, die die Kartenbreite ermittelt.
Danke an alle Mitschreiber!

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Was wurde denn alles geändert?
Was wird denn abgespielt, wenn die Karte im Querformat aufliegt? Einfach der nächste Ordner?

Sorry, falls die Lösung irgendwo weiter oben steht, aber ich hatte es nur mit einem halben Auge verfolgt. Die komplette Lösung in einem Thread wäre einfacher zu verstehen :slight_smile:

Eigentlich wollte ich die RFID-Karten wie die alten Kassetten einsetzen: Eine Vorder- und Rückseite. So liessen sich meine fast 100 Karten deutllich reduzieren. Ein Monobetrieb geht aber mit mp3 nicht; die Kanäle werden nicht sauber getrennt. Jetzt befinden sich 50 mp3 in einem Ordner und die Rückseiten im Folgeordner mit der Modifikation des Programms:

 if (myCard.cookie == cardCookie && myCard.nfcFolderSettings.folder != 0 && myCard.nfcFolderSettings.mode != 0) {
      delay(800);
      if (digitalRead(switchB)== HIGH){
        myFolder->folder = myFolder->folder +1;
        }

mit „#define switchB 6“ (am Anfang) und „pinMode(switchB, INPUT) ;“ weiter oben im Programm
Der Taster kriegt bei on 5V → geht auf D6 und ein 220 k -Widerstand zieht nach Masse.
Liebe Grüsse

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Hier noch ein Detailbild