Komponentenliste, Lötarbeiten nötig?

Für die Buttons und Lautsprecher sollten auch Kabelschuhe reichen, die selbst an die Kabel gecrimpt werden können. Das ist einfacher als Löten und eine passable Crimpzange ist auch nicht teurer als ein Lötkolben.

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Außerdem lassen sich Buttons und Lautsprecher leichter tauschen.
Aus dem Gehäuse nehmen, Kabel abziehen, ersetzen, fertig :+1:t2:

Finde ich an der Stelle ohnehin die bessere Lösung…

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Ich gehe mal davon aus, dass du ein USB Typ-C Kabel und eine microSD- Karte mit max 32gb schon hast. Empfehlen würde ich noch RFID-Tags zu besorgen.
Der TonUINO lässt sich zwar auch ohne bauen, aber nicht wirklich nutzen.

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Ja, Kabel und SD-Karten liegen hier zur Genüge in den Raspberry- und Kabel-Grabbelkisten.

Werd mir das mit den Kabelschuhen Mal ansehen, Danke!

muss es eigentlich der robodyn rfid leser sein oder könnte man auch den vom „alten“ tonuino oder eines anderen herstellers nehmen?
oder passt da dann evtl. was mit bibliotheken oder spannungsversorgung, etc nicht?

„alter“: https://www.amazon.de/gp/product/B07JLBGYQ6/ref=ppx_yo_dt_b_search_asin_title?ie=UTF8&psc=1

„angeek“: https://www.amazon.de/ANGEEK-MFRC-522-Wireless-MFRC522-Arduino/dp/B07X5W8WMD/ref=sr_1_8?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&dchild=1&keywords=MFRC522&qid=1606814419&sr=8-8

FAQ lesen hilft. Schau mal::

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ah danke. ich hab auf der website geschaut - da steht nichts.
das ist immer der nachteil bei den DIY sachen. man muss so viel suchen und lesen…

Naja, so viel ist das nun auch nicht. In dem Quick Start Guide steht ja soweit wirklich alles drin, was man benötigt.
Außer dass der Reader nicht explizit drin steht. Es muss halt ein RFID Reader vom Typ MFRC-522 sein. @stephan, evtl. könnt ihr das ja noch ergänzen.
Aber ansonsten muss man wirklich nichts mehr lesen :wink:

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jein - also bei meinem ersten tonuino musste ich wirklich viel nachlesen. aber ob man jetzt nachlesen muss oder nicht, ist ja auch immer rein subjektiv und nach wissensstand verschieden.
jetzt beim AIO gebe ich dir recht, da steht eigentlich schon alles drin.
ich meinte halt, dass man generell bei DIY viel lesen muss und das problem bei foren ist, dass dann manche informationen schon wieder überholt und veraltet sind.

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Das stimmt, dass das bei manchen Foren so ist.
Aber generell kann man sagen, dass hier die FAQs immer aktuell gehalten werden (und auch laufend erweitert werden).
Klar, je mehr man vom „Standard“ dann abweicht, umso mehr muss man lesen und die Informationen können veraltet sein (zum Beispiel bei irgendwelchen Forks).
Aber auch die alte Platine von @Thorsten war an für sich schon genial, denn diese bekommt man bei ihm und es gibt in Dank ihm und AZ-Delivery auch noch das Tonuino-Set! Das inkl. der Anleitung hat mir damals eigentlich an Informationen für den Standard gereicht. Je mehr man dann wollte (was zwangsläufig passiert), umso mehr hat man sich hier natürlich eingelesen.

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Eventuell muss auch noch die Steckerleiste am RFID Reader gelötet werden. Die von AZ-Delivery zB sind noch nicht gelötet, weil da einmal ein gerader und einmal ein gewinkelter Stecker dabei ist, zwischen denen man dann wählen kann.

Also zumindest am RoboDyn Leser (der ist gemeinsam mit den Buttons schon eingetrudelt) gibt es eine fixe Pfostenleiste.

Ich warte jetzt noch aufs AiO-Modul, den Lautsprecher und die crimpbaren Kabelendhülsen und kann dann gerne Mal über meine Ersteindrücke des lötfreien Zusammenbaus hier berichten.

Nachdem die AiO-Platine jetzt auch den Weg nach Österreich gefunden hat und das restliche Material auch nach und nach eingetrudelt ist werde ich mich in den nächsten Tagen Mal probehalber an den Zusammenbau der einzelnen Komponenten machen.

Dazu noch einige Fragen:

  • die beiden kleinen Platinen für die Buttons und den RFID-Leser sind verbunden, die beiden Stege haben gestanzte Sollbruchstellen. Kann ich die gefahrlos trennen (einfach durchbrechen? mit einem kleinen Seitenschneider durchknipsen?) oder brauche ich dafür irgendein Spezialwerkzeug bzw. gibt es einen Trick? Oder besser zusammenlassen?

  • ich verwende einen Visaton 10 FR HM, der hat hinten für Plus und Minus jeweils zwei Anschlüsse (nach oben und seitlich weg), auf Plus würde ich je eine 4,8mm Klemme bekommen, auf Minus je eine 2,8mm Klemme. Ist es egal, welche der beiden ich verwende, bzw. kann mir jemand erklären, wieso es zwei Anschlüsse gibt? Sind die dafür da, wenn man mehrere Lautsprecher in Reihe schaltet oder muss man gar beide anschließen?

  • ich hab mir einen Satz Flachsteckhülsen samt passenden Isolierungen bestellt (Crimpzange hat mein Schwiegervater) und versuche den Aufbau Mal lötfrei. Gibt es irgendwas, was dabei besonders zu beachten wäre?

Vielen Dank schon Mal im Voraus!

Ja. Kannst du einfach durchbrechen.

Es ist egal, welche du nimmst. Hauptsache einmal Plus und einmal Minus :wink:

Hab ich genau so mit dem gleichen Lautsprecher umgesetzt (wie bereits von @Manuel geschrieben, eine Flachsteckhülse je Polung). Wenn du schon extra Isolierung besorgt hast und dies „Überzieher“ sind, solltest du daran denken, diese vor dem Crimpen aufzufädeln. Ich spreche da aus Erfahrung. :grimacing: Die letzte Hülse hat eine Überziehisolierung bekommen, der Rest durfte mit Isolierklebeband nachbearbeitet werden, weil ich es zuvor einfach vergessen hatte. :see_no_evil:

Hallo @Darkguy,

da ich selber kaum Löterfahrung (und zudem noch überhaupt keine Erfahrung mit Arduino und DIY Projekten) habe, bin ich auf Deinen Post aufmerksam geworden und wollte ich Dich daher fragen, ob bei Dir letztlich alles geklappt hat und wieviel Zeit Du insgesamt so ca. gebraucht hast für den Zusammenbau. Ich würde super gerne für meine zwei Kinder auch einen Tonuino bauen, habe aber Sorge mich damit ggf. zu übernehmen, da ich wirklich noch gar keine Maker-Erfahrung (Informatiker mit „Scheu“ vor Hardware😉) und leider gerade auch relativ wenig Freizeit habe.

Fände es aber ein super cooles Projekt - daher würde mich freuen zu erfahren wie es bei Dir gelaufen ist und wie gesagt v.a. wieviel Zeit Du insgesamt so gebraucht hast.

@grimmet hat seine Box mit der All-in-One-Platine ohne Löten umgesetzt.

Hi,

zunächst, bin selber auch aus der IT und habe quasi keinerlei Löterfahrung und bin auch handwerklich eher nicht so der geschickte Bastler. Komme eher aus der Jack of all Trades, Master of None/Linux/Consulting/Security/Supportecke, kann PCs und Server bauen und Netzwerkkabel crimpen, hab sonst mit Elektronikbastelei bisher aber nix am Hut,

Aus meinem lötfreien Plan ist allerdings leider doch nix geworden, ich hatte nämlich schlicht nicht die passende Zange (die, die da war, war nur für größere Verbinder mit vorhandener Isolierung in rot/blau/gelb geeignet, bzw. eine zweite, eher antike wäre nur fürs manuelle crimpen geeignet gewesen, das habe ich nach einem mehr-schlecht-als-recht-Versuch dann doch wieder gelassen).

Mein Schwiegervater hatte allerdings noch einen alten Lötkolben (CFH Lötmeister, 15W) in de Werkstatt und meinte, ich soll es einfach Mal damit probieren. Und was soll ich sagen, es war auch zu meiner eigenen Überraschung tatsächlich kein Problem die paar Kabel an die Arcade-Buttons und den Lautsprecher zu löten. Hatte mir ein paar Tage vorher ein paar Tutorials auf YouTube angesehen und habe mich ausgestattet mit diesem „Halbwissen“ einfach an die Sache getraut - Kabel abisolieren, Drahtgeflecht zusammendrehen, durch die Löcher an den Anschlusszungen und einen kleinen Lötpunkt setzen - fertig. Mein größtes Problem war, dass ich tw. zu viel abisoliert hatte und mir dann ein wenig Draht vor der Isolierung übrig gebleiben ist (da ist mir dann auch Mal nach enigem werklen ein Button abgerissen).

Habe dann über die Löststellen/blanken Draht dann einfach kleine Isolierungsstücke aus meinem bestellten Flachsteckhülsensortiment geschoben und mit Duct-Tape fixiert, bislang ohne Probleme. Werde das beizeiten aber noch Mal ordentlich mit Schrumpfschläuchen nacharbeiten.

Ich plane mittlerweile aber für mich selber und zum experimentieren mit der Software einen eigenen TonUINO und werde da noch Mal auf den lötfreien Plan zurückgreifen.

tldr;
Trau dich, löten ist einfacher als man als Nicht-Elektroniker denkt.

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Sorry, vorhin überlesen. Es war eine entspannte Abendbeschäftigung, denke Mal ich habe sicher so um die zwei Stunden rumgewerkt, allerdings inkl. Durchgangsprüfung, was alleine und nur mit zwei Händen bei einem Arcadebutton, für den man sich selber Kontakte für die Pins bastelt ein wenig aufwendiger ist. :wink:

Abisolieren, einfädeln und löten ist, wenn man es dann ein paar Mal gemacht hat eigentlich eine Sache auf ein paar Minuten. Aber da es bei mir auch das erste Mal war, hat es sicher ein wenig länger gedauert als bei einem Routinier. War aber wie gesagt nicht schlimm und es ist ein schönes Erfolgserlebnis, wenn alles am Ende klappt, vor allem wenn man fix mit Fehlern gerechnet hätte.

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