DFPlayer - auf den Spuren der Störgeräusche (TX/RX oder MP3-Chip-IO-SDcard Kommunikation)

Vin? Du meinst doch den 5V Pin oder?

korrekt - soeben korrigiert

So habe ich das auch gemacht und gemeint:

@Manuel

Ich habe gar nicht die originale Platine verwendet, sondern die Verbindungen selbst gelötet. Das lag einfach daran, dass ich vor einigen Tagen sofort fertig werden musste.
Ob jetzt 470uF verwendet werden oder 270uF ist ziemlich egal, nur viel höher würde ich es nicht machen da der Ladestrom dann immer größer wird, wenn du den Arduino über USB Updatest.

Das Elko ließe sich auch auf dem Metallschild auflöten.

Ich selbst habe keine 4,7Ohm zwischen Arduino und DF Player installiert, kann mir aber vorstellen, dass es die Situation verbessert.

Keine Meisterarbeit bei mir:

Ich habe dabei auch meinen Schaltplan gar nicht ganz beachtet, sondern alle Massen Sternförmig zusammen gelegt. Es wäre besser den NFC GND und den GND der Tasten direkt am Arduino anzulöten.

Ein weiteres Problem ist die Stromversorgung der SD Karte. Die 3,3V werden direkt durch einen Kondensator in den analogen GND eingekoppelt. D.h. fließt über die SD Karte ein Stromimpuls, fließt der Strom über die Signalleitung und damit über den Audioausgang.
Eventuell kann eine moderne SD Karte helfen und nicht eine die schon 10 Jahre alt ist (und vermutlich mehr Strom verbraucht).

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AGND ist der 2te Pin von links oben am 8002-IC… nicht der rechte…

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Ich habe heute eine alte 8GB Toshiba Class 4 SD-Karte verwendet und zack das Brummen ist weg bei geringer Lautstärke. Die ist zwar langsam aber die funktioniert einwandfrei mit 320kbps MP3-Dateien.

Die 32GB UHS-I Netac SD-Karte die sonst im Raspberry Pi war hat das Brummen verursacht.
Dann weiß ich ja woran es bei mir liegt.

Du hast mit dem Pin recht, der Pfeil sollte eigentlich auf die GND Fläche zeigen :wink:
Selbst wenn die GND Verbindung auf der anderen Seite des Players hergestellt wird, kann es gut sein, dass die Probleme schon im , bzw. am MP3 Chip an sich entstehen (oder weit genug streuen).

Jamal, hast du die Möglichkeit mit einem Multimeter die Spannung der SD Karte zu messen?
Benötigt wird eine ruhige Hand und ein normales Multimeter. Falls beides vorhanden, suche ich nochmal den richtigen Pin heraus.

Als bedeutet es, dass man möglichst lahme Karten nehmen sollte und keine High-Speed-Karten oder?
Es wäre ja ziemlich doof, wenn es totale Glückssache ist.

Wird das Geräusch besser mit geringer Bitrate? Ist es besser eine konstante Bitrate zu verwenden (beides müsste das Leseverhalten der Karte ändern).

Den Schaltplan gibt es übrigens hier im Forum:

Dadurch wird klar, alle Störungen werden direkt über GND eingekoppelt, es gibt keine Vorteile über den Lautsprecherausgang.

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Ist das die 100% funktionierende Lösung? Gibt es noch andere, einfachere Lösungen?

Okay, ja dann… dann ist der DC-DC-Wandler doch eine gute Idee. Immer den Bypasskondensator, den Widerstand der den Verstärkungsfaktor verringert und andere Dinge „umzulöten auf SMD“ ist für viele hier im Forum nicht machbar, mir selbst ist das mit SMD nicht so oft gelungen (klar ich bin kein Maßstab, jedoch habe ich immerhin etwas Erfahrung, Lupe, ruhige Hand, dünne Spitze, gute Lötstation und vor 25Jahren eine richtige Ausbildung dazu gehabt).

Den Stützkondensator dagegen bekommt man einfach hin gelötet, wenn in dem Fall schon 10uF (plus einen flinken Keramik oder Folienkondensator) geholfen haben ist das doch Klasse.

Das ist schon richtig gut, andere Dinge wie jetzt eine Spule in die GND-Zuleitung oder sowas einzuführen wäre eventuell etwas unorthodox aber auch machbar.

Lösungvorschlag:
- Verstärkungsfaktor/Wirkungsgrad:
Wer sich zutraut auf 1mm oder kleiner zu löten kann einfach den SMD-Widerstand der den Verstärkungsfaktor verringert auf den doppelten Wert (10k raus, 20k rein) erhöhen.
Oder (nicht so professionell) den Wert des Gleichstromwiderstand des angeschlossen Lautsprechers als ein 1-2 Watt Widerstand in Reihe zu eben diesen Lautsprecher anschliessen. Hat so ziemlich den gleich Effekt und das kann dann jeder von uns

- Stützkondensator:
Ein kleiner Elko ob 10uF/100uF/220uF/270uF7470uF ist relativ egal jedoch ist der 470uF schon arg groß per Tropfen Klebstoff/Heißkleber auf dem Blech des SD-Card-Readers befestigen und anlöten.

Den Widerstand mit „4,7 Ohm“ nach dem 5V Pin zwecks Stromversorgung für den Arduino+RFIDreader müsste dann als eine dritte Möglichkeit einfach mal von jemanden getestet werden. Ich denke nicht das es was bringt wenn das Problem auf dem DFPlayer existiert … mangles Oszi kann ich da keine Empfehlung geben, da bitte ich doch @Krumpatz und @Thomas-Lehnert eine Aussage zu treffen - Danke.

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Also alles lassen wie es ist, aber vor dem Lautsprecher einen Widerstand einbauen? Wenn ich dann also die Platine bestelle, nehme ich ein Kabel, verbinde es mit dem Lautsprecherausgang der Platine, mache den Widerstand „da rein“ und verbinde es mit dem Lautsprecher?

Exakt, mit da rein machen meinst du in Reihe? In Reihe ist richtig…

Genau, also ein Bein Richtung Platine, ein Bein Richtung Lautsprecher. Sollen dann beide Kontakte, also gnd und Signal einen Widerstand kriegen? Würde das denn auch heißen, dass ein Lautsprecher mit mehr Ohm weniger Störung hat? Und ein Kopfhörer dann gar keine, denn da ist der ja noch höher?

nein, das ist falsch angekommen. Man verringert den Wirkungsgrad des vorhandenen Lautsprechers oder Kopfhörers! Da mann „nie“ mit der maximalen Lautstärke hört, setzt man diese maximale Lautstärke am Lautsprecher/Kopfhörer runter… da man die „Spannung verringert“.

Widerstand = Spannungsteiler.

Nur einmal, üblicherweise in die + Leitung des Lautsprechers (in GND erwartet man das überlicherweise nicht, ist die DIN-Norm (so eine Art Kodex + Standard) da das in anderen Elektroschaltungen verboten bzw. riskant werden kann.)

Okay. Wenn ich dann etwas feststellen sollte, sobald mein erster fertig ist, werde ich das testen.

Ich habe es gerade mal mit einem 100 µF / 16V-Elko getestet. Das hat aber nicht geholfen. Ich habe noch einen 220 µF /35V-Elko, aber das ist ein Riesenklopper von Bauteil. Würde der auch gehen, oder erzeugt der zu große Spannungsspitzen?

Interessant. Ich habe auch noch eine alte Class-4-Karte aufgetrieben. Die formatiert gerade. Mal sehen, ob ich das bestätigen kann.

EDIT: Leider hat es nicht geholfen… Wegen der immer schlechter werdenden Verfügbarkeit der Karten, ist das als allgemeine Dauerlösung auch etwas schwierig.

Weißt du zufällig, welchen Chip dein DFPlayer hat?
Und welche Bitraten benutzt du?

Ich werde bei Gelegenheit mal die Variante mit dem Widerstand vor dem Lautsprecher testen.

Geht auch, der 470uF hier funktioniert auch seit Monaten…

Probier ich dann bei Gelegenheit mal aus. Jetzt geht das Gerät wieder in den Betrieb (Mittagspause beendet :smile:)

Hi,
Okey ich glaube ich muss meine Aussage wieder zurücknehmen.
Ich dachte es wäre die SD-Karte die daran schuld war. Und zwar liegt es definitiv am DFPlayer. Ich habe 2 Stk. hier und der eine Brummt lauter und der andere ganz leicht.
Als ich den DFPlayer ausgetauscht habe gegen den anderen und die SD-Karte, da war das brummen für mich nurnoch ganz ganz leicht hörbar (Nicht nervig) Also viel besser als der andere DFPlayer.

Da ich dachte das es da wohl keine Unterschiede gibts zwischen verschiedenen DFPlayer hab ich wohl die SD-Karte zu unrecht beschuldigt.

Als ich den DFPlayer gerade wieder getauscht hatte, war das lautere Brummen wieder da, auch mit der Class 4 Toshiba SD-Karte.

Aber was vielleicht auch wichtig ist zu wissen, ist das ich Thorsten seine Platine nicht nutze und auf Jumper Kabel zurück greife.

Ich hoffe das es der richtige Chip ist.
Der DFPlayer der lauter brummt hat die Bezeichnung: AA19HFF851-94 auf dem Chip.
Der nicht so brummt die gleiche Bezeichnung auf dem Chip.
Gibt es noch wo anders eine Nummer die Wichtig ist ?

Alle meine Ordner nutzen die Bitrate 320kbps und sind alle auf 97db angepasst worden.

Hier ein Bild: