DFPlayer - auf den Spuren der Störgeräusche (TX/RX oder MP3-Chip-IO-SDcard Kommunikation)

Nun ja, wenn man die Übergänge beim Messen berücksichtigt (0,1 - 0,2 ohm) dann hält es sich in Grenzen. Bei Frequenzweichenplatinen (nicht die Bauteile wie Spulen/kondensatoren/etc.) und der Verkabelung gehe ich immer pauschal von 0,3 ohm aus… die gibt es einfach immer.

Ja, Rechteck - schon klar. In der Digitaltechnik werden dennoch solche Filter verwendet, mir persönlich fehlt hier gerade nur das Wissen… da bin ich jetzt dran.
Zudem, je nach Innenwiderstand gibt es dann doch kein perfekte Rechteck oder Sägezahn :wink:

Wenn du das schon raus haust, hast du einen Vorschlag?

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Hallo!

Ich habe bei meinem Aufbau (Arduino + dfplayer + pam8403 an der gleichen Stromquelle) und ebenfalls ein ratterndes Brummgeräusch. In meiner Bastelkiste hatte ich noch einen „Ground Loop Noise Isolator“ liegen. Den hab ich zwischen line out vom dfplayer und den pam8403 geschaltet und bin brummen und rauschen damit losgeworden.

Die Dinger gibts bei Amazon für um die 10 Euro.

Ursprünglich hatte ich das mal gekauft um die Audio Out Klinke vom Raspberry Pi nutzen zu können, die schon sehr heftige Störgeräusche mitliefert. Auch dort wurden diese komplett eliminiert…

Update: man könnte auch einen „isolierten dc dc wandler“ mit 5 Volt vor die Stromversorgung des Pam8403 hängen

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In diesem Entstörfilter sind Audiotransformatoren verbaut. Bekommt man auch recht günstig einzeln zu kaufen.
Hab hier auch schon von einigen positiven Ergebnissen gelesen, muss aber nicht immer funktionieren. Einfach ausprobieren, ob DC-DC Wandler oder Audiotransformator…

https://www.amazon.de/10Pcs-Audio-Transformatoren-600-Trenntransformator/dp/B075R26XWC

Solche sind da drin?

Die Bewertung zeigt es… ok

Mahlzeit!

Ich bin mit meinem Player gestern fertig geworden. Meine Platine habe ich selbst verkabelt und ich habe über den Lautsprecher keine Störgeräusche. Den Kopfhörerausgang und den Lautsprecherausgang muss ich mal vermessen.
Beim Lautsprecherausgang muss man vorsichtig sein, da dieser Differentiell ist, d.h. sowohl die negative Seite, als auch die positive steht unter Spannung (Hier kann man nur mit einem Differentiellen Tastkopf messen).

Aus meiner Sicht müsste das Problem vielleicht durch folgende Maßnahmen in den Griff zu bekommen sein:

  1. Die Widerstände für RX und TX erhöhen. Dadurch werden vor allem die Transienten aus dem RX/TX Signal gefiltert. Allerdings ist unklar, bis wann die die Kommunikation noch funktioniert.

  2. Keine Ground Plane, sondern die Einzelnen Stromkreise hintereinander angehängt. Die Stromversorgung muss aus meiner Sicht zuerst zum DF Player und von dort aus zu allen anderen Verbrauchern (Arduino und NFC). Eventuell ist es ratsam einen Elko zu dem DF Player zu platzieren, so ein wenig Strom fließt da auch bei lauter Sprache.
    Den Arduino kann man dann auch über einen 4,7Ohm Widerstand versorgen, auch der verhindert Stromimpulse über die Versorgungsspannung (bzw. GND Verbindung).

  3. Wenn noch ein Zusätzlicher Verstärker verwendet wird, dann gilt die Problematik mit den Stromimpulsen umso mehr. Die Versorgungsspnannung muss dann zum DF Player bzw. auch zum Arduino über kleine Wiederstände weiter.

–> Ich glaube ich habe die Punkte die ich schreibe „intuitiv“ beim Verdrahten beachtet, das war aber schon sehr spät abends, als ich alles gelötet habe. Ich hoffe das kommt jetzt nicht allzu „Besserwisserisch“ rüber.

Ein DCDC Wandler wäre die letzte Rettung, mit einer richtigen Verkabelung sollte es aber auch so in den Griff zu bekommen sein.

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Nö - Zumindest ich persönlich finde es gut, da wir alle nur eine Lösung suchen und solange hier niemand sein EGO positioniert und solange der Ton unter einander nett ist, ist das zumindest für mich voll okay.

Leider nein, die Platine 1.51 verursacht das Problem zusammen mit der Zusammenführung von AGND mit DGND über das Schutzblech der SD-Card am DFPlayer… wurde mehrfach auch schon geschrieben.

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Ich habe gerade mal das Spektrum am Ausgang des DF Players gemessen:
Bei 450kHz liegt die Schaltfrequenz des DC/DC Wandlers, das ist aber unhörbar.
Ansonsten nur ganz leichtes Brummen.
0dBFs sind 5V (also in etwa bei der Maximalen Ausgangspannung des DF Players).
Jetzt muss ich es aber noch schaffen RX/TX hervorzurufen? --> Entfernen der SD Karte?

Ich bin im Bereich der Frequenz-/Nachrichtentechnik nicht bewandert. Daher mal ne Frage: Gibt es Lautsprecher, die das Geräusch eher hervorheben / hörbarer machen als andere? Wie weiter oben schon geschrieben, bei einem tritt das Störgeräusch auf, beim anderen nicht…

Ich habe jetzt nochmal getestet, indem ich eine mp3 Datei mit Stille genommen habe.
Jetzt verstehe ich, welches Geräusch gemeint ist. Dieses ist aber nur dann zu hören, wenn ich wirklich ganz nah an den Lautsprecher gehe, weshalb es mir noch nicht aufgefallen war.

Zum Erklären der Grafik:
Auf der X-Achse ist die Frequenz, und auf der Y-Achse ist die „Lautstärke“. Die Lautstärke ist logarithmisch, weil man sonst meistens nichts erkennen kann.

Also ist das Geräusch im Moment etwa 1/100 der Maximallautstärke. Wie Laut es wirklich ist, hängt vom Lautsprecher selbst ab bzw. wie viel Wirkungsgrad dieser hat. Gerade so mancher Breitbänder hat einen relativ hohen Wirkungsgrad. Du könntest probieren den Wirkungsgrad des Lautsprechers durch einen Vorwiderstand zu verschlechtern, dann wird aber auch die Lautstärke niedriger.

Ich habe anscheinend einen sehr wirkungsgradschwachen Lautsprecher.

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Oder:

Also ganz egal wie man es macht, den Wirkungsgrad des Lautsprechers zu beeinflußen ist das Werkeln an dem Symptonen und es kann durchaus helfen → der FR10HM ist ein IndustrieLS der für sowas wie Borddurchsagen auf einen Schiff oder so ausgelegt ist…

Man kann es also mit Pegelanpassugen probieren, hier mal eine HILFE

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Danke für die Info. Hmm, da will man mal was gutes verwenden und dann ist es für den Einsatz doch nicht so gut :man_facepalming:
Das mit der Lautstärke wäre nicht so gut, bzw. es käme darauf an, in wie weit sich die Lautstärke ändert.
Von wieviel Ohm Vorwiderstand sprechen wir denn?

OK, dann muss ich mal meine Widerstände auffüllen :wink:

Hiermit kannst du es dir sehr gut veranschaulichen:

Aber es ist halt Symptombehandlung.
Es wäre natürlich schöner, die Ursache zu „bekämpfen“, aber man muss natürlich abwägen, was hier das Kosten/Nutzen-Verhältnis angeht.

Bedenkt auch mal es geht hier um einen Player für 2-6 Jährige der 10x am Tag „Trööööröööööö“ macht. Nicht um ein Hi-Fi Gerät.

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Ja, das ist mir bewusst. Nur wenn sich die 5 Jährige über Geräusche aus dem Tonuino beschwert, dann muss ich was machen :wink:
Bzw. bevor sie die Lautstärke so hochdreht, dass das Störgeräusch weg ist möchte ich das Geräusch so gut wie möglich eliminieren…

Tja es ist ein Kinderspielzeug und wie bereits geschrieben, auf diesem Niveau hat es ein geniales Preis-Leistungsverhältniss - ich brauche jetzt erstmal ein neues Osziloskop, da mein eigenes nur noch Mist macht und das Speicheroszi von meinen Kumpel wieder für eigene Projekte zurück und in Verwendung ist.

Ich habe die Hoffnung, das man an der Ursache mit geringen Geldeinsatz noch einiges beeinflußen kann - wäre jetzt das erste Mal das man da nix machen kann, das hat bisher immer geklappt.

Die Geschichte mit dem Aukey Audio-Trenntrafo ist ja genauso wie der DC-DC-Wandler auch eine Symptonbehandlung… insgesamt haben wir somit bereits 3 Bastel-Lösungen:

  • Audiotrenntrafo wie dem Aukey Entstörfilter
  • DC-DC-Wandler wie dem B05050S-xW
  • Wirkungsgrad beim Lautsprecher beachten oder beeinflußen (die günstigste Variante).

Die Geschichte mit den Widerständen oder RCL-Glieder in die TX/RX sollte ja was bringen, doch sowas mache ich ungern ohne es zu messen… ich möchte gleich verstehen was da abgeht.

Mich fuxt die Messung von @Krumpatz die hier 400Hz aufzeigen…

Ich habe gerade mal probiert in der DFPlayer.h die Serielle Datenrate zu verändern um dann zu schauen, ob sich das Geräusch ändert. Eine andere Datenrate als 9600 scheint jedoch nicht zu funktionieren. Was man durch den Lautsprecher hört, sieht mir aber eher nach Bursts aus, als nach der „rohen“ Frequenz der seriellen Verbindung.

@t76, ich mache heute abend mal ein paar weitere Messungen. Alles was ich hochgeladen habe, war auch auf die Schnelle gemessen. Die hochgeladene Messung ist ja über mehrere Sekunden gemittelt, es kann gut sein, dass sich dadurch das Signal verwaschen hat. Es hört sich wirklich nicht wie 400 Hz an.

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Genau, es ist eher was wie 800 bis 4000Hz, vermutlich ein Mischsignal. Man muss hier auch das Signal „verfolgen“ und immer wieder vergleichen zwischen beiden Kanäle sonst versteht man nicht woher es kommt… aber das weißt du vermutlich eh :grinning:

Ich habe jetzt mal ein paar Messungen gemacht. Das Problem ist, dass der DF Player relativ stark rauscht (und zwar im unhörbarem). Das macht es natürlich schwer sinnvoll zu messen.

Gelb ist hier der Lautsprecherausgang, das das Gesamte Bild gelb ist, zeigt, dass das Signal insgesamt recht viel rauscht. Deshalb habe ich über viele Messungen gemittelt. Da kann auch viel Mist passieren!

Blau ist der RX Pin des DFPlayers (also D3).

Wenn es hoch kommt, dann sind es bei mir 3mV am Ausgang, was ja schon relativ gut mit der FFT hinkommt mit 1/100.

Wenn ich das richtig interpretiere, ist hier schon die Schutzdiode des DFPlayers im Betrieb. Ich muss nochmal meinen Vorwiderstand nachmessen und andere Werte bzw. mal eine Leuchtdiode (Edit: Leuchtdiode ist Schwachsinn!!!) stattdessen verwenden um zu schauen ob sich dann etwas am Verhalten verbessert.

Welche Betriebsspannung hat denn euer Arduino?
Ich habe festgestellt, dass über die USB Buchse versorgt nur 4,6V zur Verfügung stehen, was unter Umständen etwas wenig ist. Ich habe die Powerbank direkt an den 5V „Ausgang“ des Arduinos angelötet und habe so überall 5V Pegel.

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