BlobBox (in Größe S und M) mit AiO

Vorneweg: Ganz, ganz herzlichen Dank an @Blob für sein Design.

Ich weiß nichts von 3D-Druck oder Konstruktion, aber mein Kumpel, der für mich gedruckt hat, meinte im Prozess immer wieder, wie gut und durchdacht das Design der Box sei. Mir ist es dann auch beim Zusammenbau aufgefallen, wie viele tolle Details in ihr stecken. z. B. ist die Größe der Waben der Front genau so gewählt, dass die Köpfe der M3er Schrauben geradezu perfekt in jeweils eine Wabe passen, in Tiefe wie in Breite. Das ergibt ein harmonisches Bild in der Front.

Umso trauriger ist es, dass meine Modifikation der .step Dateien suboptimal ausgefallen sind:

  • Meine Knöpfe sind ästhetisch und funktional unschön
  • Den rotary Encoder würde ich woanders unterbringen, lieber weniger Symmetrie, dafür mehr Funktion

Details „meiner“ BlobBox:

  • Den RFID-Reader habe ich nach ersten smoke tests mit Heißkleber zwischen die Schmelzgewinde geklebt, weil dieser möglichst nah an der Decke der Box angebracht werden musste. Warum, erfahrt ihr hier. Leider hat der blaue reader kaum mit den Ampullen gespielt, also musste ich zu meinem schwarzen zurück und auch diesen möglichst nah an der Decke platzieren
  • Ein KY-040 rotary encoder dient der Lautstärkeregelung und ist, unschön, weil zu eng, hinter dem Play Button angebracht. Ich musste dessen Platine mit einem Dremel bearbeiten, damit der Holm(?) gerade durch die Öffnung passt.
  • Ich verwende den Affenbox Fork, da ich von dessen Features Gebrauch mache
  • Die Aussparungen für die fünf Knöpfe habe ich aus der .step Datei entfernt und durch drei neue für meine ersetzt.
  • Ich habe in Farbe passenden Akkustikespannstoff gekauft und zwischen Lautsprecher und Front gesetzt. Fixiert wird er von den vier Schrauben des Lautsprechers sowie durch die durchdachte Konstruktion der Front an sich

Ich hatte noch nie mit Fusion360 gearbeitet, aber man kommt recht schnell rein. Die Werkzeuge für ein präzises setzen neuer Löcher und der Assistent zu der Gestaltung dieser Löcher ist prima. Wäre der Druck der Box nicht so zeit- und materialintensiv (sprich, wäre es mein 3D Drucker), würde ich iterativ meine Modifikationen verbessern.

In jedem Fall hatte ich eine Lektion aus den Schulungen zum Antennenbau übersehen: Lieber dreimal messen, denn es gibt nur ein ab. In diesem Fall: Lieber dreimal messen und berechnen, denn ein Druck dauert und kostet.

Für die Kappe des Drehreglers muss ich eine Alternative finden. Die aktuelle ist wenig ästhetisch, eckt beim Drehen an und kann von einem Baby abgezogen und verschluckt werden. Überhaupt, aus Sicht der Kleinkindersicherheit halte ich inzwischen Drehregler für keine gute Idee…

Noch mal Danke an @Blob, die Box wurde sofort mit Freude von Frau und Kind begrüßt.








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