AiO Powerbank laden

Hallo liebe Community,

Ich bin gerade am bauen meines 5ten Tonuino - einen für meinen Sohn und der Rest als Geschenk für gute Freunde mit kids :grin:.
Da sich die Reparaturen mittlerweile häufen wollte ich die AiO Platine ausprobieren - hätte derzeit noch 3 in Produktion als Geschenk.

Beim ersten „Zusammenbauen“ der AiO Version hab ich festgestellt, dass der Play/Pause Button nicht funktionniert…
Nach etwas Recherche hier bin ich umso mehr verwirrt da ich nicht mehr sicher bin ob ich mein bisheriges Setup so weiter verfolgen kann.

Hier in kurz wie ich die classik version gebaut hab.

Mini usb Eingang in der box der dazu dient die Powebank (PB) zu laden . Aus der PB geht ein usb Kabel über einen Poweswitchbutton an den Anschluss des Arduini nano.
Der nachteil hierbei ist, das die Box geöffnet werden muss um ein Update aufzuspielen - jedoch akzeptabel.

Demnach hat die box 3 „Öffnungen“: USB zum laden, micro sd, und ein powerbutton.

Ist ein ähnliches setup möglich bei der

Guten Morgen.

Dieser muss beim gesamten SoftwareAufspielen gehalten werden.
Um deine Finger zu schonen befindet sich auf dem ButtonBoard ein kleiner Stecker, der Jumper, der drückt Elektrisch gesehen permanent den Play/Pause Button.
Diesen muss man also entfernen, um die Box, nachdem die Software drauf ist, zu benutzen.

Wirst du wohl nicht, wenn ich dich richtig verstehe, liegt aber weniger am Power Button.

Die AiO hat eine Blende, die nach außen zeigen soll.
Hier kommt man an USB(Laden und programmieren) , Kopfhörer und SD.
An einer „inneren“ stelle kommt dann der Akku dran, an den muss man von außen ja nicht ran.

Möchte man nun mit einer Powerbank arbeiten, muss der Ausgang der Powerbank an USB-Port, der für außen gedacht ist.

Also hast du ein Kabel das aus der Box kommt und permanent in diesen USB steckt, daneben ein USB um die Powerbank zu laden

Oder du lässt diese blende nicht nach außen zeigen und musst zum programmieren und für die SD die Box öffnen.

Gebaut ist die Box, um einen LiFePo4 Akku, mit Schutzschaltung, am Akku Anschluss zu betreiben, dafür ist die Rückwand gedacht.

Hi @raznz_snasna ,
Vielen dank für die schnelle Antwort.

Das mit dem kleinen Stecker auf dem Button board war mir nicht bewust. Hab ihn abgezogen und Play / Pause geht jetzt auch :+1:

Momentan hab ich eine powerbang über USB C anschluss am board. Wie du beschreibst ist es unpraktikabel dies in die Box einzubauen.

Ich versteh nur noch nicht so recht was der unterschied zwischen einer PB und dem LiFePo4 Akku ist. Hat der eine andere Spannung?

Am einfachsten wärs ja dann wen. Ich mir die Akkus besorge, dann kann ich auch die Blende benutzen.

Wo bekommt man den Akku, wird der dann auch über den USB C geladen?

Und wie funktionniert es mit aufwecken / Ausschalten?
Ich nehm an dass diese funktion nicht mit der PB kompatibel ist.

Vielen dank schon mal im voraus
bG

Wo man den akku herbekommt hab ich im forum gefunden :+1:

Aufwecken kannst du durch Drücken der Playtaste, ausschalten geht nach Konfiguration des Timers im Adminmenü automatisch, sobald der TonUINO die von dir gewählte Zeit nichts abgespielt hat.

Die Powerbank ist mehr als ein Akku, da ist ja unter anderem auch eine Schaltung drin, die das Aufladen ermöglicht und ein Step-Up, der die Spannung auf konstante 5V anhebt. Darauf ist die AiO am Akkuanschluss aber nicht ausgelegt. Auf der AiO sind diese Dinge ebenfalls verbaut. Deshalb kannst du direkt einen geeigneten Akku anschließen. Viele Powerbanks schalten ab, wenn das angeschlossene Gerät aufgeladen ist. Das passiert dann auch leicht beim TonUINO, aufgrund des geringen Verbrauchs schalteen viele Powerbanks da ab. Solche Probleme umgeht man, wenn man die Schaltung selbst für die Anwendung konfiguriert (oder es die Leitwrkartenpiraten machen lässt) und nichts fertiges kauft.

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Du hast aber schon die Email Information der Leiterkartenpiraten gelesen? Der Akku ist für einen TonUINO nicht geeignet.

Geht es da um den LiFePo4 Akku von Emerit mit Schutzschaltung? Ich habe den besagten Akku nämlich schon da und warte noch auf die AiO Platine. Da ich die Platine noch nicht kaufen konnte, habe ich natürlich die Mail auch nicht erhalten. Was steht denn in der erwähnten E-Mail? Die Informationen wären im Vorfeld schon hilfreich für mich :slight_smile:

Schau mal hier Gefahr eines Schmorbrands - Empfehlung gewünscht rein. Der Thread beschreibt das Problem und die möglichen Lösungen auch ganz gut. War vermutlich der Auslöser für die Mail

Das habe ich schon gelesen. Da geht es aber aus meiner Sicht und einen Bedienerfehler (Schnellladegerät mit zu hoher Spannung). Hier wurde allerdings gesagt das dieser Akku nicht geeignet ist. Evtl. kann ja Mal jemand den Inhalt der Mail hier teilen, auf der Website der LkP ist davon nichts zu lesen.

Du kannst den besagten Akku trotzdem verwenden musst aber eine kleine zusätzliche Schutzmaßnahme vornehmen. Die Schutzschaltung, die in dem Akku verbaut ist, dient ja in erster Linie dem Schutz des Akkus. Für die AiO AiO+ ist diese aber zu stark. Als Schutzmaßnahme deinerseits reicht eine Feinsicherung 2 A flink direkt in die Plus Leitung (ROT) des Akkus. Im Fehlerfall brennt die dann durch und Schaden wird verhindert. Wenn du es komfortabler willst, kannst du auch eine sogenannte Polyswitch Sicherung verwenden. Die stellt sich automatisch nach unterbrechung des Stromflusses selbst zurück. Die gibt es auch für kleine Stromstärken. Würde hier auch 2 A empfehlen.

Diese würde z.B gehen, Musst nur den Stromwert so wählen, dass der Auslösestrom bei ca 2A liegt. Der Nennstrom ist um den Faktor 1,7 niedriger. Also ca 1,25 A auswählen.

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Die Mail wird dir auch nicht weiterhelfen. Da steht letztendlich nur drin, dass es einzelne Vorfälle gab und die genaue Ursache noch nicht klar ist und grundsätzlich an einer Hardwarelösung (auch nachträglich für alle schon verkauften Platinen) gearbeitet wird, damit so etwas in Zukunft nicht mehr passieren kann. So lange soll man den TonUINO nicht unbeaufsichtigt laden (sollte man Selbstgebasteltest ja ohnehin nicht) und ihn während des Ladens nicht benutzen.

Danke dir für die Erklärung und den Lösungsvorschlag :+1:

Vielleicht könntest du nochmal schildern wo da technisch das Problem liegt. Ich bin Elektrotechnisch nicht unerfahren und mit Akkus kenne ich mich auch ein wenig aus. Aber da stehe ich gerade irgendwie auf dem Schlauch :see_no_evil:

Soweit ich weiß, sind die 6000 mAh LiFePO Akkus von Eremit mit einer Schutzschaltung versehen, die bei 8 A abschaltet. Im Kurzschlussfall oder Falschpolung des Akkus an der AiO , AiO+ muss also ein Strom von mindestens 8 A fließen, bis die Schutzschaltung des Akkus anspricht und den Strom unterbricht. Dieser hohe Strom wird von der AiO/AiO+ natürlich nicht vertragen und Verschmorungen sind die Folge. Die Sicherung in der Akkuzuleitung spricht bei richtiger Dimensionierung dagegen schon bei einem Stromwert an, der die AiO noch nicht zerstört und so Schlimmeres verhindert. Eine Schmelzsicherung muss dann natürlich nach Fehlerbehebung ersetzt werden. Eine Polyswitchsicherung ist eine Halbleitersicherung, die beim Erreichen des Auslösestromes schlagartig hochohmig wird und damit den Strom unterbricht. Das Ansprechen erfolgt deutlich schneller als bei einer Schmelzsicherung. Der hochohmige Zustand bleibt solange bestehen, bis die Polyswitchsicherung von der Spannung getrennt wird. Dann stellt sie sich selbständig zurück. Diese Lösung schützt natürlich nur gegen vom Akku oder der Ladeschaltung ausgehende Fehler oder Falschpolung des Akkus. Wenn der Akku mit einer anderen Schutzschaltung versehen wäre, die schon bei ca 2 A anspricht, ist die Zusatzsicherung natürlich nicht unbedingt erforderlich.

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Also wenn ich die zwischen „löte“ passt erstmal wieder alles?

Ja, dann ist die Gefahr gegen zu hohen Strom durch Akku erstmal beseitigt.

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Hallo @Thomas-Lehnert
vielen Dank für deine mögliche Lösung.
So ganz passen Wirkprinzip und Kennwerte in meinen Kopf noch nicht zusammen. Google reicht mir nicht zum Verstehen,bitte hilf mir.

Die Idee der PTC Sicherung: fließt zu viel Strom, wandelt sie diesen in Wärme um, erhitzt sich selbst, dadurch erhöht sich ihr Widerstand und weniger Strom fließt im Kreis. Sie wird so Hochohmig, dass man von „unterbrochen“ sprechen kann.

Aber was bewirkt die Spannungsangabe? Ist das die maximale? Also wenn der PTC Hochohmig ist, verträgt er nur diese?
Oder ist das die Spannung, mit der er am besten arbeitet?

Und wie wird die AiO in den Zwischenphasen reagieren? Wenn der PTC schon so warm ist, dass die AiO keine 4V vom Akku, sondern nur 2,9 bekommt?

Das ist mir irgendwie ein wenig schwammig, weshalb ich wohl lieber klassisch Schmelze.

Hallo Stefan
Also wie du schon herausgefunden hast, wird die Polyswitchsicherung bei zu hohem Strom durch Eigenerwärmung hochohmig. Das Auslöseverhalten hängt von der Materialzusammensetzung der Sicherung ab. Es gibt Materialmischungen, die schneller ansprechen als Schmelzsicherungen. Das Erwärmen folgt allerdings nicht proportional dem fließenden Strom, sondern verläuft unterhalb des Auslösestroms langsam steigend und beschleunigt sich lawienenartig bei erreichen des Auslösestromes.
Die Spannungsangabe in den Datenblättern bezieht sich auf die maximale Spannung, bis zu welcher diese Polyswitchsicherung eingestzt werden darf. Wird die Spannung überschritten, ist der hochohmige Zustand nach dem Auslösen nicht mehr garantiert und die Schutzwirkung unwirksam.
Ich hoffe, dass das zum Verständnis beiträgt. Aber mit einer Schmelzsicherung bist du auf jeden Fall immer auf der sicheren Seite, vorausgesetzt sie ist richtig bemessen.
L.G. Thomas

Hier noch ein Link, wo es gut erklärt ist.

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Hallo,
Danke für die Erklärungen.
Könnte mir jemand auf „nicht-Elektriker’isch“ erklären wo genau die Sicherung zu verbauen ist.
:pray:

Moin!

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Ja, genau. Die rote Leitung auftrennen und die Sicherung einbauen. Zweckmäßigerweise in einem Sicherungshalter. Gibt es z.B. im Kfz Zubehör. Die braucht dann nichtmal gelötet werden, weil mit Schraubklemmen.

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